Für die Kontrolle einer nachhaltigen Fischerei werden seit Jahren Fischereibeobachter an Bord von Fangschiffen eingesetzt. Doch immer wieder kommt es vor, dass diese "fishery observers" bedroht, misshandelt oder angegriffen werden – oder gar "verschwinden". Der preisgekrönte Film "Death at Sea" der englischen Regisseurin Sara Pipernos, uraufgeführt am 30. Januar 2024 in London, versteht sich auch als Start einer Kampagne der Menschenrechtsgruppe "Human Rights at Sea International", die sich für den Schutz von Fischereibeobachtern einsetzt.
Die kommende Woche steht in Bremerhaven im Zeichen des Matjes. Am Mittwoch, 10. Juli 2024, trifft sich der Bremerhavener Matjes-Orden von 2002 zunächst zum traditionellen Matjesanbiss, teilt Schriftführer Sebastian Gregorius mit.
Tiefgefrorene Shrimps sind Indiens wichtigste Exportkategorie im Bereich Seafood. Im Finanzjahr 2022/23 setzte das Land mit den Zuchtgarnelen 4,8 Mrd. Euro um, was 67,7 % des Ausfuhrwertes von Meeresfrüchten entsprach bei 41 % Mengenanteil. Insgesamt exportierte Indien 711.099 t Shrimps. Wichtigste Märkte waren die USA mit 275.662 t (= 39 %), gefolgt von China mit 145.743 t (= 20 %) und der Europäischen Union mit 95.377 t (= 13 %).
Die Rewe hat im Hamburger Stadtteil Hoheluft-West am Mittwoch, den 3. Juli, einen "Supermarkt der Zukunft" eröffnet, meldet das Hamburger Abendblatt. Nach einem Komplettumbau soll der Rewe-Markt in der Hoheluftchaussee der "europaweit größte hybride Supermarkt" sein. Das Besondere: Neben klassischen Bezahlmethoden ist auch ein kassenloser Check-out möglich.
Revo Foods hat eine vegane Lachs-Alternative vorgestellt, die angesichts ihrer frischen rot-orangen Farbe vom Wildlachs inspiriert ist, teilt der österreichische Hersteller von pflanzlichen Fischalternativen mit. .
Die Erntemenge von Warmwassergarnelen steigt im laufenden Jahr auf weltweit 5,7 Mio. Tonnen, meldet das Portal IntraFish unter Verweis auf einen Vortrag von Erwin Termaat auf einem Shrimp-Kongress im südindischen Chennai. Nach Angaben des niederländischen Kontali-Analysten würden alle großen Produktionsländer, nur Indonesien ausgenommen, 2024 mehr ernten.
Anonyme Beschwerden stellen die Existenz des Fischgeschäftes "Alles für die Fisch" von Jan Klecka im österreichischen Baden bei Wien in Frage. Nach Mitteilung der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) seien bei der Stadtgemeinde seit Eröffnung der Markthütte 6 auf dem Brusattiplatz 1 "einige anonyme Beschwerden wegen Geruchsbelästigung" eingegangen.
Der Räucherfisch-Spezialist Tinema bietet erstmals pflanzliche Fischalternativen für Veganerinnen und Veganer. Unter der Räucherlachs-Marke "Meine Lieblinge" präsentiert der Großhandel aus dem hessischen Steinbach (Taunus) "Vegan-Laxx" und "Vegan-Graved-Laxx".
Kanadas Ministerium für Fischerei und Ozeane (DFO) hat ein 32-jähriges Moratorium beendet und erstmals wieder eine Quote für die Offshore-Fischerei auf Kabeljau vor der Küste von Neufundland und Labrador vergeben, meldet das Portal IntraFish. Kanadische Fischverarbeiter bereiten sich nun wieder auf den Export des Kabeljaus vor.
Das norwegische Institut für Meeresforschung (IMR) hat für mehrere wichtige Konsumfischarten im Nordostatlantik erhebliche Fangquotenkürzungen empfohlen, teilt das Norwegian Seafood Council (NSC) mit. Die Meeresforscher des IMR raten auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse, die Fangquoten für Kabeljau, Schellfisch, Rotbarsch und Heilbutt in der Barentssee sämtlich zu senken.