Das Schnellwarnsystem der Europäischen Kommission (RASFF) ist ein Netz, über das Informationen verteilt werden über unmittelbare oder mittelbare Risiken für die menschliche Gesundheit, die von Lebensmitteln oder Futtermitteln ausgehen. Schnellwarnungen werden versendet, wenn sich das risikobehaftete Lebens- oder Futtermittel bereits am Markt befindet und deshalb sofortiger Handlungsbedarf besteht. Informationsmeldungen betreffen ein Lebens- oder Futtermittel, bei dem eine Gefahr festgestellt wurde, bei dem die anderen Mitglieder des Netzwerks aber nicht sofort reagieren müssen, da das Produkt ihre Märkte nicht erreicht hat.

Schnellwarnungen

Datum Melder Produkt Grund Herkunft Menge
02.03.Italien lebende Muschelnhoher Gehalt an Escherichia coliItalien-
01.03.Italien Muschelnhoher Gehalt an Escherichia coliItalien-
28.02.Italien lebende Venusmuscheln (Venus spp.)Salmonella enteritidisItalien-
27.02.Schweiz getrocknete Algenhoher JodgehaltRepublik Korea-
23.02.Deutschland BackfischfiletsFremdkörper (Metallfragmente)Polen-
06.02.Finnland gefrorene FischstäbchenFremdkörper (Metallfragmente)Polen-
27.01.Deutschland gefrorene, rohe White Tiger-Garnelenschwänze (Litopenaeus vannamei)nicht gekennzeichnetes SulfitVietnam-
23.01.Österreich veganer Thunfischaufstrichnicht deklariertes Allergen WeizenÖsterreich-
23.01.Frankreich lebende AusternNorovirusFrankreich-
19.01.Italien gefrorener ganzer Indopazifischer Fass-Kalmar (Uroteuthis singhalensis)CadmiumIndien-
17.01.Frankreich lebende Austernlebensmittelbedingter Krankheitsausbruch, vermutlich verursacht durch Noroviren im genannten ProduktFrankreich-
10.01.Frankreich lebende AusternNorovirusFrankreich-
09.01.Frankreich AusternRücknahme aufgrund einer möglichen Kontamination mit NorovirenFrankreich-
06.01.Dänemark Japanische Austern (Crassostrea gigas)lebensmitelbedingter Krankheitsausbruch, vermutlich verursacht durch das genannte ProduktFrankreich, mit Rohmaterial aus Irland-
06.01.Dänemark lebende Austernlebensmitelbedingter Krankheitsausbruch, vermutlich verursacht durch das genannte ProduktNorwegen-

Informationsmeldungen

Datum Melder Produkt Grund Herkunft Menge
10.03.Spanien lebende Austern (Crassostrea gigas)NorovirusFrankreich-
10.03.Deutschland tiefgefrorene Garnelen Salmonella spp. und hoher Gehalt an RekontaminationskeimenBangladesch, via die Niederlande-
09.03.Italien gefrorener Fischnicht zugelassene Substanz LeukomalachitgrünVietnam-
07.03.Schweden Austernlebensmittelbedingter Krankheitsausbruch vermutlich verursacht durch genanntes ProduktNiederlande-
07.03.Italien lebende Austern (Crassostrea gigas)NorovirusFrankreich-
06.03.Portugal gekühlte, gekochte Garnelen (Penaeus spp.)zu hoher SulfitgehaltSpanien-
06.03.Finnland lebende Austern (Crassostrea gigas)lebensmittelbedingter Krankheitsausbruch, vermutlich verursacht durch Norovirus in dem genannten ProduktNiederlande, verpackt in Schweden-
03.03.Italien aufgetauter Thunfisch Natriumnitrat (E 251), Ascorbinsäure (E 300) und Natriumnitrit (E 250) nicht zugelassen in dem genannten ProduktSpanien-
03.03.Belgien gefrorene Goldmakrelensteaks und -filets (Coryphaena hippurus)ChloratJemen-
01.03.Spanien lebende Muschelnungeeignete Transportbedingungen und unzureichende Rückverfolgbarkeit Portugal-
28.02.Belgien gefrorener FischChloratVietnam-
27.02.Spanien lebende Venusmuscheln (Chamelea gallina)NorovirusItalien-
27.02.Finnland lebende Austernlebensmittelbedingter Krankheitsausbruch, vermutlich verursacht durch NorovirenFrankreich-
27.02.Schweiz getrocknete Algenhoher JodgehaltHongkong-
23.02.Deutschland Matjes mit Zwiebeln fehlerhafte Kennzeichnung (falsches Verbrauchsdatum)Niederlande-

Grenzzurückweisungen

Datum Melder Produkt Grund Herkunft Menge
09.03.Spanien gefrorene GarnelenVibrio choleraeEcuador-
24.02.Spanien gefrorenes Suriminicht zugelassene Verwendung von Titandioxid (E 171)Thailand-
23.02.Litauen gefrorene MeeresfrüchtemischungenCadmiumChina-
13.02.Spanien gefrorener Oktopusunzureichende Temperaturkontrolle (Unterbrechung der Kühlkette)Mauretanien-
13.02.Spanien gekühlter Europäischer Seehecht-Rogen (Merluccius merluccius)Parasitenbefall mit AnisakisMarokko-
13.02.Spanien Kap-Seehecht (Merluccius capensis)unzulässige GesundheitszertifikateSüdafrika-
07.02.Deutschland gefrorene Alaska-Seelachsfilets (Theragra chalcogramma) ohne Grätennicht zugelassenes UnternehmenRussische Föderation-
03.02.Spanien gefrorener Gelbflossen-Thunfisch (Thunnus albacares), Echter Bonito (Katsuwonus pelamis) und Großaugen-Thunfisch (Thunnus obesus)schlechte TemperaturkontrolleEl Salvador-
03.02.Italien lebende Austern (Crassostrea gigas)NorovirusFrankreich-
02.02.Spanien gefrorener ThunfischQuecksilberMexiko-
19.01.Spanien gefrorener Thunfischunzureichende Temperaturkontrolle (Unterbrechung der Kühlkette)Panama-
17.01.Spanien gefrorener Echter Bonito (Katsuwonus pelamis)
unzureichende Temperaturkontrolle eine der häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen oder Lebensmittelverderb. Bei tiefgefrorenen Lebensmitteln muss die Temperatur bis zur Abgabe an den Verbraucher an allen Punkten des Erzeugnisses ständig bei minus 18 Grad C oder tiefer gehalten werden. Von dieser Temperatur sind folgende Abweichungen nach oben zulässig: beim Versand kurzfristige Schwankungen von höchstens 3 Grad C und beim örtlichen Vertrieb und in den Tiefkühlgeräten des Einzelhandels im Rahmen redlicher Aufbewahrungs- und Vertriebsverfahren Abweichungen von höchstens 3 Grad C (§ 2 Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel TLMV). Frischfisch muss eingebettet in Eis oder mit einer Temperatur von max. +2 Grad C angeliefert werden.
Panama-
16.01.Griechenland gefrorener Gemeiner Kalmar (Loligo vulgaris)
unzureichende Temperaturkontrolle eine der häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen oder Lebensmittelverderb. Bei tiefgefrorenen Lebensmitteln muss die Temperatur bis zur Abgabe an den Verbraucher an allen Punkten des Erzeugnisses ständig bei minus 18 Grad C oder tiefer gehalten werden. Von dieser Temperatur sind folgende Abweichungen nach oben zulässig: beim Versand kurzfristige Schwankungen von höchstens 3 Grad C und beim örtlichen Vertrieb und in den Tiefkühlgeräten des Einzelhandels im Rahmen redlicher Aufbewahrungs- und Vertriebsverfahren Abweichungen von höchstens 3 Grad C (§ 2 Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel TLMV). Frischfisch muss eingebettet in Eis oder mit einer Temperatur von max. +2 Grad C angeliefert werden.
Mauretanien-
11.01.Spanien gekühlter roter Drachenkopf (Scorpaena spp.)Parasitenbefall mit AnisakisMarokko-
27.12.Spanien gefrorene Schwarze Seehechte (Dissostichus spp.)unzureichendes GesundheitszertifikatChile-