Die Fangmengen von Makrele, atlanto-skandischem Hering und Blauem Wittling im Nordostatlantik haben die wissenschaftlich empfohlene nachhaltige Fangmenge in den letzten sechs Jahren um insgesamt 34 Prozent überschritten. Das entspreche 4,8 Millionen Tonnen Fisch, die zu viel gefischt wurden, betont der Marine Stewardship Council (MSC). Anlässlich der für den 19. bis 27. Oktober 2021 angesetzten Verhandlungen der Fischereinationen fordert der MSC, nationale Interessen zurückzustellen und eine gemeinsame Quotenregelung aller Staaten zu treffen.
Bei dem dänischen Schiffsmakler West-Ship Shipbroker Company stehen aktuell rund 150 Fischereifahrzeuge zum Verkauf – etwa doppelt so viele wie im Jahre 2018, meldet DR, die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Dänemark. "Es ist praktisch unmöglich, die Schiffe in Dänemark zu verkaufen, vor allem dann, wenn es sich um Schiffe im teuren Segment handelt", sagt Schiffsmakler Anders Stenumgaard.
Die fischereilichen Erträge aus dem Genfersee haben im vergangenen Jahr um 3,1 % auf 542 t zugenommen, meldet Swissinfo.ch. Nach Angaben der Internationalen Fischereikommission des Genfersees, der von den drei Schweizer Kantonen Genf, Waadt und Wallis sowie dem französischen Departement Hochsavoyen befischt wird, erholte sich der Felchenertrag, der sich auf 203 t verdoppelte.
Ein besserer Umfang mit der Ressource Fisch ist nötig und möglich, meint Film-Autorin Britta Kunft und behandelt das Thema in ihrer Sendung "Ein guter Fang – vom anderen Umgang mit Fisch", der am Samstag, 16. Oktober 2021, ab 17:35 Uhr im ZDF-Forma "plan b" zu sehen ist.
Die Nordseestadt Husum lädt für das kommende Wochenende zu den diesjährigen "Husumer Krabbentagen" ein. Während des zweitägigen Stadtfestes am 16./17. Oktober machen zahlreiche Krabbenkutter direkt am malerischen Hafen der Stadt fest und verkaufen ihren Fang frisch von Bord.
Norwegen und Russland haben die Fangquoten für Kabeljau und Schellfisch in der von beiden Ländern gemeinsam gemanagten Fischerei in der Barentssee für das Jahr 2022 um ein Fünftel gesenkt, schreibt IntraFish.
Die Veganz Group, ein Berliner Unternehmen für rein pflanzliche/vegane Lebensmittel, plant den Bau einer weiteren größeren Produktionsstätte im Bundesland Brandenburg nahe Berlin, meldet das Portal Goingpublic.de. Damit will Veganz mittelfristig den Anteil der Umsatzerlöse aus Eigenproduktion von derzeit 0,3 % auf 30 % erhöhen.
Das Frischeparadies im Innsbrucker Fruchthof (Österreich) hat nach umfassender Modernisierung neu eröffnet, teilt der Gastrogroßhandel mit. Anlass für den Umbau, bei dem "kein Stein auf dem anderen" geblieben sei: der Kernkompetenz der Frischeparadies-Gruppe – frischem Fisch und Seafood – sollte ein maßgeschneiderter Rahmen gegeben werden.
Hersteller von zellbasierten, kultivierten Fisch und Meeresfrüchten bewerben ihre "im Labor" entstandenen Produkte als umweltfreundliche und gesunde Alternative zu herkömmlichen Seafood-Erzeugnissen aus Fischerei und Aquakultur. Doch lassen sich diese Behauptungen auch belegen?
Die neue Schweizer Fischzucht Basis 57 will ab Dezember diesen Jahres ihren "Gotthard-Zander" in der Schweiz vermarkten, kündigt die Luzerner Zeitung an.