Die niedersächsische Fischerei meldet für das Jahr 2021 einen Rückgang der Gesamtanlandemenge um 900 t oder 14 % auf 5.576 t. Nach Mitteilung des Verbandes der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei im Landesfischereiverband Weser-Ems fischten die 71 aktiven Fischereibetriebe im vergangenen Jahr 2.668 t Speisekrabben (2020: 2.603 t), 1.783 t Frischfisch (2020: 2.090 t) und 1.125 t Miesmuscheln (2020: 1.788 t).
Der chilenische Lachszüchter Nova Austral ist zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 920.505 Euro verurteilt worden und hat drei seiner Farmlizenzen in der Provinz Magallanes verloren, meldet IntraFish. Chiles Umweltbehörde SMA begründet die Sanktionen mit verbotener Überproduktion an den Standorten Cockburn 14, Cockburn 23 und Aracena 10.
Der Fischproduzent TrendFood Fish Company in Strasburg (Mecklenburg-Vorpommern) befindet sich seit Ende März in der Insolvenz, meldete der Nordkurier. Den Eigenantrag begründete TrendFood-Geschäftsführer Oleg Kiesner mit mehreren Ursachen, darunter die Pandemie-Folgen, den Krieg in der Ukraine und Preiserhöhungen.
Höhere Fangquoten für Kabeljau, Seelachs, Schellfisch und Scholle für das Fangjahr 2023 empfiehlt der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES). "Besonders positiv für die deutsche Kutterfischerei ist die empfohlene Quotensteigerung beim Kabeljau", kommentiert Claus Ubl vom Verband der deutschen Kutter- und Küstenfischer (VDKK).
Der Schweizer Zander-Züchter Basis57 nachhaltige Wassernutzung AG hat sich im vergangenen Geschäftsjahr vom Start-up zum produzierenden Betrieb gewandelt. Mit diesen Worten zitiert die Luzerner Zeitung den Vorstandsvorsitzenden Peter Zgraggen auf der ersten physischen Aktionärsversammlung seit Beginn der Corona-Pandemie.
Christian Chramer kehrt zum Norwegian Seafood Council (NSC) zurück und wird dort zum 1. Oktober 2022 die Position des Geschäftsführers der staatlichen Marketingorganisation übernehmen.
Premiere für Lauenroth: Am vergangenen Freitag eröffnete der Hamburger Hersteller von Fischfeinkost erstmals in seiner 54-jährigen Geschichte einen eigenen Store für Endverbraucher. "Damit geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung", erklärte Geschäftsführer Thomas Lauenroth. Eingebettet ist das Geschäft an prominenter Stelle in den Food-Court des Alstertal-Einkaufszentrums im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel.
Gut fünf Jahre nach ihrer Gründung soll die Produktionskapazität der Barramundi Aquakultur im hessischen Hainburg (Landkreis Offenbach) von aktuell 15 t/Jahr auf 30 t/Jahr verdoppelt werden, zitiert das Portal OP Online den Gründer und Geschäftsführer Michael Enke (63). In den Gewächshäusern einer ehemaligen Gärtnerei in Klein-Krotzenburg werden auf 800 Quadratmetern Fläche in 15 Tanks derzeit etwa 15.000 Exemplare des Raubfisches Barramundi gehalten.