Dänemark: Fischer erhalten wieder Zugang zu norwegischen Gewässern

Erstmals seit Beginn dieses Jahres durften dänische Fischer am 17. März wieder in norwegischen Gewässern fischen, meldet Fish Information & Services (FIS). Seit Jahresbeginn war Dänemarks Fischern die Fischerei in den norwegischen Anteilen von Nordsee und Skagerrak untersagt, weil sich die Europäische Union und Norwegen nicht auf ein gemeinsames Fischereiabkommen für das Jahr 2023 hatten einigen können. Entsprechend seien die letzten zweieinhalb Monate für seine Mitglieder hart gewesen, teilte der Vorsitzende des Dänischen Fischereiverbandes, Svend-Erik Andersen, mit. Für das kommende Jahr hoffe er auf eine zügigere Einigung, ein besseres Verhandlungsklima und bessere Ergebnisse. In diesem Jahr hätten die Parteien sehr weit voneinander entfernt gelegen, so dass sich die Verhandlungen zu einer diplomatischen Krise zwischen der EU und Norwegen entwickelt hätten. Der Dänische Fischereiverband sei es leid, dass die dänischen Fischer quasi als Geiseln in einem Showdown zwischen beiden Seiten genommen würden. Entsprechend plädiere Andersen für die Zukunft für einen vorläufigen Zugang zu den Fischereigewässern bereits ab dem 1. Januar, ungeachtet dessen, ob es bereits ein Abkommen gebe oder nicht.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden