Der weltgrößte Lachszüchter Mowi wird in diesem Jahr erstmals die Schwelle von 500.000 t Fisch knacken, teilte Mowi-CEO Ivan Vindheim anlässlich der Vermeldung der Zahlen für das 3. Quartal 2024 mit.
Dirk Sander (74), bislang stellvertretender Präsident des Deutschen Fischerei-Verbandes (DFV), ist neuer Präsident der Institution. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DFV, die am 17. Oktober 2024 in Hamburg stattfand, wurde er einstimmig zum Nachfolger des bisherigen Präsidenten Dr. Gero Hocker (49) gewählt.
Der niederländische Fischer Dirk Kraak aus Den Helder ist von Deutschland zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000,- Euro verurteilt worden, weil er Schellfisch entgegen der Anlandeverpflichtung zurückgeworfen hatte.
Islands Fischindustrie stellt sich darauf ein, dass die USA – wie von Donald Trump vor seinem Wahlsieg angekündigt – Einfuhrzölle von 10 bis 20 % auf sämtliche Importe erheben könnten.
Auch wenn Donald Trump schon einmal US-Präsident war – seine erneute Wahl berge für die globale Fischwirtschaft jetzt ein noch größeres Potential für Störungen, meint IntraFish-Chefredakteur Drew Cherry in einem Kommentar. Die größten Auswirkungen werden potentiell seine angekündigte Zollpolitik und drohende Abschiebungen ausländischer Arbeitskräfte aus den USA haben.
Alaskas Zertifizierungsprogramm 'Responsible Fisheries Management' (RFM) hat seinen Standard für nachhaltige Fischerei aktualisiert, um weltweit zu expandieren, meldet das Portal IntraFish. In letzter Zeit habe es für das RFM-Label Interesse von außerhalb Alaskas gegeben, teilt RFM-Programm-Manager Jeff Regnart mit. Auch auf dem diesjährigen Fischwirtschafts-Gipfel von FischMagazin, der am Mittwoch zu Ende ging, stellte RFM-Vertreterin Tricia Sanguinetti das RFM-Programm vor. Ursprünglich gegründet im Jahre 2010, hatte sich das 'Responsible Fisheries Management' in den vergangenen vier Jahren in Nordamerika als preisgünstige Alternative zu anderen großen Ökolabel-Programmen etabliert.
Der Marine Stewardship Council (MSC) ruft ergänzend zu seinem bisherigen Fischerei-Zertifizierungsprogramm eine neue Programmschiene ins Leben. Das neue MSC-Programm startet ab sofort und wird beim vom FischMagazin organisierten Fischwirtschaftsgipfel in Hamburg am 5. November erstmals vorgestellt.
Der norwegische Lachszüchter Cermaq meldet für die erste Hälfte seines Finanzjahres 2024 (Ende: 30.09.) Verluste von 1,5 Mio. Euro, heißt es auf dem Portal IntraFish. Im Vergleichszeitraum 2023 wurde noch ein Gewinn von 6 Mio. Euro erwirtschaftet.
Ein verheerendes Unwetter hatte die Fischzucht Igler in Kalwang (Bezirk Leoben/Steiermark) Mitte Juli vollständig zerstört, berichtete damals die österreichische Kleine Zeitung. Die Forellen- und Saiblingszucht mit einer Teichfläche von 4,5 Hektar verlor Fischbestand im geschätzten Wert von 5 Mio. Euro, teilte Hannes Igler mit, der die Zucht gemeinsam mit Frau Eva Maria führt. 30 Teiche und die Fließanlage wurden bei dem Unwetter in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli komplett überschwemmt.