24.07.2025

TÜV Süd überprüft Verarbeiter von Algen

Der TÜV Süd überprüft die Verarbeiter von Algen nach internationalen Normen wie etwa dem International Food Standard (IFS), teilt der Münchener Dienstleister mit. Denn Algen erobern zunehmend den Markt. Lag die weltweite Produktion vor 25 Jahren nach TÜV-Angaben gerade einmal bei 12 Tonnen, so wurden laut Welternährungsorganisation FAO im Jahre 2022 weltweit 38 Mio. Tonnen Algen produziert. Kommt eine Algenart neu auf den europäischen Markt, muss sie gemäß der Novel-Food-Verordnung (EU 2015/2283) zugelassen werden. "Bei der Qualitätssicherung der am Markt befindlichen Produkte geht es nicht nur um mikrobiologische Unbedenklichkeit, sondern auch um die Kontamination mit Schwermetallen, die Algen aus belasteten Gewässern aufnehmen können", sagt Dr. Andreas Daxenberger, Lebensmittelexperte beim TÜV Süd. Anbieter müssen daher genaue Analysen etwa zum Gehalt an Arsen, Cadmium oder Quecksilber vorlegen, um gesundheitliche Risiken auszuschließen. Mit einem Gutachten des TÜV Süd können Hersteller Angaben zu Inhaltsstoffen, Herkunft und Anbauart belegen und gegenüber ihren Kunden aus dem Lebensmitteleinzelhandel nachweisen, dass ihre Prozesse und Produkte in Ordnung sind.
TÜV Süd überprüft Verarbeiter von Algen
Foto/Grafik: Maris Algen
Der TÜV Süd überprüft die Verarbeiter von Algen nach internationalen Normen wie etwa dem International Food Standard (IFS). Foto: Roter Lappentang an der Küste der Färöer Inseln.
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