Die Bestände des Capelin in der Barentssee seien derzeit so niedrig, dass Meereswissenschaftler für 2026 den Verzicht auf jede Fischerei empfehlen, schreibt Seafood Media. Schon für 2025 war eine "Null-Quote" angeraten worden, jetzt sei der Bestand um weitere 40 % zurückgegangen.
Karl Buiks war gerade erst im November zum neuen CEO des niederländischen Fischzüchter The Kingfish Company bestellt worden, jetzt ist er wieder ausgeschieden.
Im November sind in einer Lachsfarm des Züchters Mowi in Norwegen über 496.000 Lachse verendet.
Der prominente Geschäftsmann Oleg Kan von der größten russischen Insel Sachalin ist vom Bezirksgericht Frunzensky in Wladiwostok in Abwesenheit zu 24 Jahren Haft in einer Hochsicherheits-Strafkolonie verurteilt worden.
Die deutschen Fangquoten für 2026 für Nordsee und Nordostatlantik sehen erhebliche Kürzungen bei mehreren wichtigen Konsumfischarten vor. Dennoch betont Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat: "Mit dem Verhandlungsergebnis haben wir in sehr schwierigen Zeiten für die deutsche Fischerei wichtige Fangmöglichkeiten gesichert."
Am vergangenen Wochenende haben die Chilenen den ultra-konservativen José Antonio Kast zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Von der Präsidentschaft des deutschstämmigen Kast werden starke Auswirkungen auf die wirtschaftliche Ausrichtung des Landes, die Umweltpolitik Chiles und die Zukunft der starken Lachsindustrie erwartet.
Der weltweiten Lachszucht entstehen durch Lachsläuse jährlich Kosten, die sich geschätzt auf 900 Mio. bis 3,5 Mrd. Euro belaufen, meldet das Portal IntraFish. Dr. Ian Bricknell, Professor für Aquakultur-Biologie an der Universität von Maine (USA), schätzt, dass die Kosten für die Industrie von 518 bis 862 Mio. Euro im Jahre 2018 auf inzwischen 862 bis 1,3 Mrd. Euro gestiegen sind. EVAH, ein kanadisches Biotech-Unternehmen, geht sogar von mehr als 3,5 Mrd. Euro aus, wenn neben den Kosten für die Bekämpfung der Meeresläuse auch die indirekten Kosten berücksichtigt werden, die durch Verletzungen und höhere Sterblichkeit der Fische sowie eine Herabstufung der Qualität entstehen.
Die überarbeitete europäische Fischereikontrollverordnung bringt ab dem 10. Januar 2026 neue gesetzliche Vorgaben zur Rückverfolgbarkeit von Fischerei- und Aquakulturerzeugnissen in der Union. Bisher wurden wichtige Grundlagen zur praktischen Umsetzung dieser Vorgaben vom europäischen Gesetzgeber nicht geregelt. Dr. Stefan Meyer, Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels, begrüßt die Aussage der EU-Kommission, dass die Rückverfolgbarkeit jetzt in wesentlichen Teilen nach bisher bekannten und verlässlichen Methoden erfolgen kann.
Der Seafood-Großhandel Westcoast Seafood e. K. in Kiedrich (Hessen) wird zum 1. Januar 2026 im Rahmen einer Gesamtrechtsnachfolge auf die Westcoast Seafood GmbH & Co. KG übertragen, teilt das Handelshaus mit. "Mit diesem Schritt wird das Unternehmen für zukünftiges Wachstum neu aufgestellt und erhält eine neue Eigentümerstruktur", teilt Dr. Stefan Hilger mit, der mit Beginn des kommenden Jahres die operative Geschäftsführung übernimmt.