Studie Fischalternativen: Zwei Drittel der Nicht-Käufer kennen die Kategorie nicht

Wer einmal pflanzliche Fischalternativen gekauft hat, kauft in der Regel erneut Produkte dieser Warengruppe. Das ist ein Ergebnis einer Studie des Fürther Marktforschungsdienstleisters Mafowerk, für die sowohl Verwender:innen als auch Nicht-Verwender:innen solcher pflanzlichen Produkte zu ihren Einstellungen und Einkaufsgewohnheiten befragt wurden. 83 % der befragten Käufer haben Fischalternativen aus pflanzlichen Rohstoffen bereits mehr als einmal gekauft, aber nur 18 % davon kaufen diese Produkte regelmäßig. Für 38 % der Käufer von Fischalternativen ist die Art der pflanzlichen Rohstoffe, aus denen die Fisch- bzw. Meeresfrüchte-Alternativen produziert worden sind – also etwa Soja, Weizeneiweiß, Hanfsamen oder ähnliches – nicht nur relevant, sondern auch wichtig für ihren Kaufentscheid.

Die Berührungsängste von Nicht-Verwendern resultieren daraus, dass sie den Geschmack auf Augenhöhe mit nicht-pflanzlichen Produkten massiv anzweifeln: Fast sieben von zehn Verweigerern sind skeptisch mit Blick auf den Geschmack. Die Untersuchung signalisiert auch, dass Industrie und Handel noch Aufbauarbeit leisten müssen, denn: Nur jeder dritte der Nicht-Verwender hat überhaupt schon etwas über pflanzliche Fischalternativen gehört. Für die "Studie Consumer Insights Pflanzliche Fischalternativen 2022" wurden im Mai 2022 1.000 Verbraucher zu ihrem Einkaufs- und Verbraucherverhalten befragt. Von diesen hatten 500 bereits pflanzliche Fischalternativen gekauft oder konsumiert, weitere 500 noch nicht.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden