02.04.2014

Frosta wächst mit Fisch

Mit einem wertmäßigen Wachstum von + 6,8 % (Quelle: IRi 2013) war Frosta im Jahr 2013 die am schnellsten wachsende Marke in der Tiefkühltruhe der deutschen Händler. Das gab das Unternehmen anlässlich seiner Bilanzpressekonferenz Ende März bekannt. Hinnerk Ehlers, Vorstand Frosta Marke, ergänzt: „Dieses starke Wachstum basiert auf den erst im September 2013 eingeführten Fischprodukten und einer weiterhin sehr guten Nachfrage nach den vor drei Jahren eingeführten Gemüsepfannen.“ Im September 2013 führte Frosta, nach fast zehnjähriger Pause, wieder ein umfangreiches Fischsortiment ein. Alle Fischrohwaren und Meeresfrüchte tragen das MSC Siegel für nachhaltige Fischereien. Die Einführung wurde vom Handel positiv aufgenommen, und es konnte eine breite nationale Distribution erreicht werden. Besonders erfreulich ist nach Firmenangabe der Start der neuen Frosta Schlemmerfilets. Ab April 2014 startet Frosta auch wieder mit Fischstäbchen.
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01.04.2014

Nordfrost investiert 30 Millionen Euro

Um den stetig wachsenden Anforderungen und Wünschen bestehender und neuer Kunden des Lebensmitteleinzelhandels und der Nahrungsmittelindustrie Rechnung zu tragen, werden an mindestens sechs der 35 Standorte der Nordfrost in diesem Jahr größere Um- und Ausbaumaßnahmen durchgeführt. Aber auch Projekte des Umweltschutzes, wie der Einbau von Blockheizkraftwerken im Kühlhaus Schortens sind in den Gesamtmaßnahmen enthalten. Die Gesamtsumme der Investitionen 2014, einschließlich der Kauf eines Kühlhauses in Pfaffenhofen, in der Nähe von München, beläuft sich auf gut 30 Millionen Euro. Während in Schortens, Groß-Gerau und Kaltenkirchen die Baumaßnahmen bereits angelaufen sind, sind für den Ausbau von Pfaffenhofen, Duisburg und Hollenstedt Bauanträge in Arbeit.
28.03.2014

Krabbenfischereitag: Positive Zwischenbilanz für drei Forschungsprojekte

Beim Krabbenfischereitag in Büsum hat Schleswig-Holsteins Fischerei- und Umweltminister Dr. Robert Habeck eine positive Zwischenbilanz zu drei wissenschaftlichen Forschungsprojekten für eine nachhaltigere Krabbenfischerei gezogen. "Einige Zwischenergebnisse der heute hier vorgestellten Forschungsprojekte zeigen deutlich, dass bei Fanggeräten und Energieeffizienz der Schiffe noch ordentlich Luft nach oben ist", kommentierte Habeck. Verschiedene Produktinnovationen zur Verringerung des Energieeinsatzes auf Krabbenkuttern hat die Fachhochschule Kiel gemeinsam mit weiteren Partnern auf den Kuttern einiger kooperierender Fischer erfolgreich eingebaut und getestet - etwa energiesparende Krabbenkocher sowie Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung an Bord. Das Thünen-Institut für Ostsee- und Seefischerei untersuchte zusammen mit Fischern die Einsatzmöglichkeiten einer so genannten "elektrischen Baumkurre". Der Austausch vieler Rollen an der Kurre durch leichte Elektroden soll dabei die Fangeffektivität steigern, die Beifänge anderer Arten deutlich senken und die Beeinflussung des Meeresbodens durch das leichtere Fanggeschirr verringern. In einem dritten Projekt der Thünen-Institute mit der Universität Hamburg und dem Landesfischereiverband Weser-Ems geht es um die Optimierung der Netze zum Krabbenfang. Weitere Synergien versprechen sich die Forscher von einer Kombination der Projektergebnisse.
27.03.2014

Nordsee gibt Schülern Einblick in die Systemgastronomie

Waren bestellen, Gerichte zubereiten und verkaufen, Wissenswertes rund um das Thema Fisch erfahren oder am Abend die Kasse abrechnen: Der Berufsalltag bei Deutschlands größter Fischgastro-Kette Nordsee ist sehr abwechslungsreich. Davon können sich heute 137 Schüler sowie 13 Schülerinnen überzeugen. Anlässlich des Boys’Day 2014 öffnet Nordsee bundesweit in 71 Filialen die Türen für interessierte Jungen und Mädchen. Dabei erhalten sie einen umfassenden Einblick in den Ausbildungsberuf Fachmann/- frau für Systemgastronomie. Die Mitarbeiter vermitteln ihnen nicht nur umfangreiches Wissen zum Thema Fisch, sondern die Schüler können auch ihre praktischen Fähigkeiten in den Restaurants testen. Derzeit bildet Nordsee deutschlandweit 76 junge Menschen zum Fachmann/-frau für Systemgastronomie aus – 30 davon sind männlich. „Der Ausbildungsberuf Fachmann für Systemgastronomie ist für viele junge Männer heutzutage immer noch ein Buch mit sieben Siegeln“, verdeutlicht Jenny Wiedemann, Leiterin Ausbildung bei Nordsee. „Mit dem Zukunftstag Boys’Day oder anderen Aktionen versuchen wir, das Berufsbild und die damit verbundenen Karrierechancen bei Nordsee stärker in den Fokus zu rücken und interessierte und motivierte Schüler für eine Ausbildung bei Nordsee zu begeistern.“
Länderreport Länderreport
26.03.2014

Deutsche Fischwirtschaft tauscht sich mit Bundesminister Schmidt aus

In der vergangenen Woche trafen sich zum 9. Mal in Folge Vertreter der deutschen Fischwirtschaft mit Beamten des Bundesernährungsministeriums (BMEL) und der Bundesanstalt (BLE), um sich über aktuelle Themen bei der Umsetzung der neuen Vorgaben im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik und der Gemeinsamen Fischmarktordnung auszutauschen. „Wir freuen uns sehr, dass anlässlich dieser Gespräche auch der neue Fischereiminister der Bundesrepublik, Christian Schmidt, der Branche und ihren Herausforderungen positiv zugewandt war“, erklärt Jürgen Marggraf. „Für die zielgerichtete Umsetzung ist es ferner notwendig, dass alle Akteure der Wertschöpfungskette in die Umsetzung der neuen Vorschriften einbezogen werden“, weist Jürgen Marggraf hin und bittet die Bundesregierung, die positiven Erfahrungen des Runden Tisches zu den Themen „Fischbestände“ und „Aquakultur“ auch für die Themen „Rückverfolgung von Fischereierzeugnissen“ und „Kennzeichnung von Fischereierzeugnissen“ zu nutzen.
25.03.2014

Kormoranbericht: 17 Prozent weniger Kormorane in Mecklenburg

Sowohl im südwestlichen Ostseeraum wie auch in Mecklenburg-Vorpommern haben die Kormoranbestände im vergangenen Jahr abgenommen. Das meldet das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) des Bundeslandes Meck-Pom in seinem aktuellen und 5. Kormoranbericht. Im Jahre 2013 brüteten in Deutschlands nordöstlichem Bundesland 9.543 Kormoranpaare in insgesamt 13 Brutkolonien. Damit habe der Brutbestand etwa 17 Prozent niedriger gelegen als im Vorjahr und in etwa auf dem Niveau des Jahres 2000. Die Brutbestandsabnahme sei, anders als die Rückgänge 2010 und 2011, nicht durch die Winterhärte zu erklären, sondern durch den außergewöhnlich kalten Monat März 2013, der im Schnitt eine Durchschnittstemperatur von -0,99 ºC notierte. Die Bestandsentwicklung im südwestlichen Ostseeraum (Dänemark, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein) weist von 2005 bis 2013 einen abnehmenden Trend mit besonders starken Einbrüchen in den Jahren 2010 und 2011 auf. In Dänemark sei der Bestand auf 24.600 Brutpaare und damit auf den niedrigsten Wert seit 1990 gesunken. Zur Abwehr von Kormoranschäden wurden in Mecklenburg-Vorpommern Ausnahmegenehmigungen für den Abschuss von insgesamt 921 Kormoranen erteilt. Keine Angaben macht der aktuelle Kormoranbericht über Schäden, die der Fischwirtschaft durch die Vögel entstanden sind.
TK-Report TK-Report
24.03.2014

EU-Aquakultur: Überwiegend Stagnation

Die Zahlen zur europäischen Aquakultur sind ernüchternd. Darauf weist das Portal IntraFish hin. Insgesamt produzierte Europa - und zwar nicht nur die EU - im Jahre 2012 rund 2,27 Mio. t Zuchtfisch im Wert von rund 3,1 Mrd. Euro, heißt es in einer Statistik der Föderation der europäischen Aquakultur-Produzenten (FEAP). Dabei ist die Produktionsmenge in Gesamteuropa von 1,4 Mio. t im Jahre 2003 über 1,6 Mio. t (2007) und 1,9 Mio. t (2010) anhaltend gewachsen. Werden allerdings die vier Hauptproduktionsländer Island, Färöer Inseln, Türkei und Norwegen außer Betracht gelassen, sind die Zahlen ernüchternd: demnach ist die Produktionsmenge der EU von 660.183 t (2003) seitdem auf 651.485 t (2012) gesunken. Der Tiefpunkt des letzten Jahrzehnts wurde 2005 mit 608.988 t notiert, die Höchstmenge in diesem Turnus lag 2010 bei 691.993 t. Als Ursache für das fehlende Wachstum nennen Industrievertreter gegenüber IntraFish Überregulierung, Unterregulierung und vor allem einen "Missklang und eine uneinheitlich angewandte Regulierung".
23.03.2014

Färöer: Bakkafrost plant neue Produktion für 145 Mio. Euro

Der färingische Fischproduzent Bakkafrost will seine Verarbeitung auf den Färöer Inseln stärker konzentrieren und plant den Bau einer Fabrik für rund 145 Mio. Euro, schreibt IntraFish. Der Betrieb solle kleinere, zu verstreut liegende Fabriken ersetzen, begründete Geschäftsführer Regin Jacobsen das Vorhaben anlässlich der Seafood Expo North America: "Wir wollen biologische Risiken vermindern, die Nachhaltigkeit verbessern, unsere Kapazität erweitern und die Qualität optimieren." Bakkafrost hatte 2013 als das erfolgreichste Jahr seiner Unternehmensgeschichte abschließen können.
23.03.2014

Australien: Weltweit erste Mahi Mahi-Fischerei startet MSC-Bewertung

Walker Seafoods Australia von der Thun- und Hornhecht-Fischerei östlich von Australien lässt die Fischereien auf Gelbflossen-Thun, Weißen Thun, Schwertfisch und Mahi Mahi nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) bewerten, meldet der MSC. Damit befindet sich weltweit erstmals eine Fischerei auf Mahi Mahi im MSC-Programm, außerdem ist es die erste australische Thunfischerei, die sich vom MSC prüfen lässt. Insgesamt beteiligen sich bislang zehn australische Fischereien. Mehr als die Hälfte der wild gefangenen Garnelen dürfen schon das blauweiße MSC-Logo tragen oder werden gegenwärtig geprüft. In Australiens Supermarktregalen und -truhen liegen etwa 250 MSC-zertifizierte Produkte, teilte der für Australien zuständige MSC-Vertreter Patrick Caleo mit.
20.03.2014

Seafood Expo Boston: Aktuelle Zahlen zum ASC

Im Rahmen einer Veranstaltung auf der Seafood Expo North America präsentierte der Aquaculture Stewardship Council (ASC) Anfang der Woche aktuelle Zahlen. Keine sechs Wochen zuvor hatte der ASC auf der Fish International 2014 in Bremen die Fortschritte des Zertifizierungsprogramms für die Aquakultur aufgezeigt. Die neuen Daten dokumentieren erneut ein rasantes Wachstum. "In nur 20 Monaten haben wir 955 ASC-zertifizierte Produkte in 36 Ländern erreicht", teilte ASC-Geschäftsführer Chris Ninnes mit. Zum Vergleich: in Bremen war von 847 Produkten in 26 Ländern die Rede. Insgesamt seien jetzt 75 Farmen zertifiziert. Den aktuellen Ausführungen folgten mehr als 70 Teilnehmer. Weiterer Referent war Alfonso Marquez, CEO des Lachszüchters AquaChile und stellvertretender Vorsitzender der Global Salmon Initiative (GSI), die schätzungsweise 70 Prozent der weltweiten Lachszucht-Industrie repräsentiert. Melanie Agopian, Leiterin Nachhaltigkeit bei der US-Supermarktkette Loblaw, sprach über die Vermarktung von ASC-zertifiziertem Seafood. Loblaw war der erste Lebensmittelhändler in Nordamerika, der ASC-zertifizierte Produkte verkaufte. Die Kette wolle 100 Prozent ihrer Fisch- und Seafood-Produkte aus nachhaltigen Quellen beziehen.
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