01.10.2015

Schweden: Erste Hotel-Kette serviert ASC- und MSC-Seafood

Die Nordic Choice Hotels bieten als erste Hotel-Kette in Skandinavien den Gästen in ihren Restaurants Fisch und Seafood aus ASC- und MSC-zertifizierter Zucht bzw. Fischerei an. Der erste Standort, an dem auf den Buffets kleine grüne und blaue Logo-Wimpel auf die nachhaltige Erzeugung hinweisen, ist das japanische Kur- und Konferenzhotel Yasuragi in Schweden. "Der Umstand, dass die Seafood-Labels ein gewohnter Anblick auf Produkten in den Tiefkühltruhen der Supermärkte sind, erleichtert uns die Kommunikation, da viele Gäste wissen, wofür sie stehen", kommentierte Caroline Stridmar, Managerin Nachhaltigkeit bei Yasuragi, ihre Aktivitäten. Die dem Milliardär Petter A. Stordalen (52) gehörende Kette betreibt in Skandinavien und im Ostseeraum 180 Hotels und beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter. Stordalen versteht sich selbst als Umweltschützer.
Länderreport Länderreport
01.10.2015

Dänemark: Wittrup Seafood baut neue Muschelfabrik für 5,4 Mio. Euro

Der dänische Muschelproduzent Wittrup Seafood baut im Hafen von Horsens für 5,4 Mio. Euro (40 Mio. DKK) eine neue Fabrik für die Verarbeitung von Miesmuscheln aus der Ostsee. Vor den Sommerferien haben die Bauarbeiten an der Südkaje begonnen, teilte Wittrup-Inhaber Rasmus Wittrup in einer Pressemeldung für den Ostküstenhafen Horsens mit. Er und sein Bruder Stig hatten Wittrup Seafood 1989 gegründet und arbeiten derzeit in einer Fabrik an der Ove Jensens Allé 42 mit rund 25 Beschäftigten. Die neue Verarbeitung, entworfen von dem Büro Ginnerup Arkitekter, entsteht auf einer 10.000 Quadratmeter großen Fläche 500 Meter entfernt. In den neuen Produktionsräumen von demnächst 6.500 Quadratmetern - dazu kommen 400qm Verwaltungsräume - soll die Kapazität von zuletzt 4.000 Tonnen um 50 Prozent erhöht werden. Wenn die Reinigung und Sortierung der Muscheln auf vollen Touren läuft, rechne Rasmus Wittrup mit sechs bis zehn neuen Arbeitsplätze. Wittrup Seafood hat vier eigene Muschelschiffe, die im Isefjord im Norden der Insel Seeland und vor der Ostküste Jütlands Miesmuscheln ernten und auch nach Deutschland exportieren. Seit 2012 ist die Fischerei MSC-zertifiziert.
01.10.2015

Spanien: Lachsräucherei investiert 30 Mio. Euro

Der spanische Lachsräucherer Ubago Grupo Mare hat in den vergangenen drei Jahren insgesamt 30 Mio. Euro in drei neue Betriebe in der autonomen Region Andalusien investiert, schreibt La Opinion de Malaga. Ubago ist Lieferant für die spanische Supermarktkette Mercadona. Eine Räucherei in der Stadt La Línea de la Concepción verarbeitet im Jahr 6.000 t Lachsrohware und ein zweiter Betrieb in Malaga setzt 5.000 t p.a. ein. Eine weitere Fabrik in Tarifa, in diesem Jahr für 19 Mio. Euro errichtet, ist auf die Produktion von Fischmehl und -proteinen spezialisiert.
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30.09.2015

IKEA verpflichtet sich zu ASC- und MSC-Fischangebot

Die IKEA Group hat sich dazu verpflichtet, Fisch und Meeresfrüchte, die in IKEA-Restaurants und Schwedenshops weltweit verkauft und serviert werden, aus nachhaltigen und verantwortungsvollen Quellen zu beziehen. Das bedeutet eine Selbstverpflichtung zu einem ASC- und MSC-zertifizierten Fischangebot. Mit über 23 verschiedenen zertifizierten Arten in 47 Ländern werde IKEA im Foodservice-Bereich das weltweit vielfältigste Angebot an zertifiziertem Fisch und Meeresfrüchten anbieten, heißt es in einer Pressemitteilung. Wichtige Arten sind Lachs, Hering und Garnelen. Michael La Cour, Geschäftsführer von IKEA Food Services AB, begrüßte das "Ergebnis unserer ehrgeizigen Anstrengungen und unseres Engagements entlang der gesamten Wertschöpfungskette". Mit Blick auf über 600 Millionen Kunden weltweit erklärte ASC-Geschäftsführer Chris Ninnes: "Mit seiner Teilnahme am ASC-Programm setzt IKEA wichtige Impulse und bringt Konsumentinnen und Konsumenten das ASC-Siegel in zahlreichen neuen Märkten näher." Fisch und Meeresfrüchte haben in der schwedischen Küche eine lange Tradition, insbesondere zu Weihnachten, Ostern und zur Sommersonnenwende.
29.09.2015

Bremerhaven: Ulrich Grewe verstärkt Deutsche See-Geschäftsführung

Ulrich Grewe (48) ergänzt ab dem 1. Oktober 2015 als Geschäftsführer Produktion und Technik das Führungsteam der Deutsche See Fischmanufaktur um Egbert Miebach und Hartwig Retzlaff. Der studierte Betriebswirt ist mit der Lebensmittelbranche bestens vertraut. Er hatte unterschiedliche Führungspositionen inne und war zuletzt unter anderem Geschäftsführer von Appel Feinkost. Davor war Grewe viele Jahre in der Geschäftsleitung von Grossmann Feinkost und bei den Nadler-Werken, für die er unter anderem ein Werk in Polen aufbaute. "Die Benennung eines Geschäftsführers für den Bereich Produktion und Technik ist für Deutsche See folgerichtig, da die Produktion in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet wurde", heißt es in einer Pressemitteilung von Deutsche See. Am Standort Bremerhaven wurde nicht nur massiv in Produktion und Technik investiert, sondern auch eine der größten Sushi-Manufakturen Europas aufgebaut und eine moderne Feinkostmanufaktur für die Marke Beeck geschaffen.
29.09.2015

Transgourmet erwirbt die FrischeParadies-Gruppe

Transgourmet übernimmt 100% der Anteile der FrischeParadies-Gruppe mit Hauptsitz in Frankfurt/Main von der Dr. August Oetker KG, erklärt Transgourmet in einer Pressemitteilung. Die FrischeParadies-Gruppe ist ein führender Anbieter von hochwertigen Lebensmitteln und Delikatessen in Zustell- und Cash & Carry-Handel. Das Sortiment umfasst mehr als 12.000 nationale und internationale Spezialitäten aus über 70 Ländern. Das Unternehmen bedient vor allem die gehobene Gastronomie, die Hotellerie, den Lebensmittelgroßhandel, den Delikatessenhandel und Cateringunternehmen. Zur FrischeParadies-Gruppe gehören 10 Standorte in Deutschland und Österreich, beschäftigt werden über 600 Mitarbeiter.
29.09.2015

Hamburg: DKSH verstärkt Vertriebsteam

Jan Müller unterstützt ab sofort die Seafood-Abteilung des Schweizer Handelshauses DKSH bei dessen deutscher Tochter in Hamburg. Müller hatte bereits seine Ausbildung zum Außenhandelskaufmann bei DKSH erfolgreich absolviert. Der Konzern, der sich auf Sourcing, Produktentwicklung und Qualitätskontrolle von gefrorenen Seafood-Produkten spezialisiert hat, reagiere damit auf die positive Geschäftsentwicklung, teilt Jobst von Zimmermann mit, Sales Manager Seafood Germany bei DKSH.
29.09.2015

Nordsee: Robert Jung wechselt in den Vorsitz der Geschäftsführung

Der Aufsichtsrat der Nordsee beruft Robert Jung (35) mit Wirkung zum 1. Januar 2016 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung von Nordsee. Das Gremium folge damit dem Vorschlag der jetzigen Vorsitzenden Hiltrud Seggewiß, die zeitgleich in den Aufsichtsrat der Nordsee wechseln wird, heißt es in einer Pressemitteilung. Robert Jung ist seit sechs Jahren bei Nordsee beschäftigt und verantwortet seit 2014 als Mitglied der Geschäftsführung die Bereiche Vertrieb und Marketing. Das werde er auch weiterhin tun. Schon die jüngst gestartete Produkt- und Kommunikationskampagne trage bereits seine Handschrift. "Robert Jung hat in nur einem Jahr wichtige Impulse gesetzt, die die Neuausrichtung des Unternehmens maßgeblich beeinflussen", sagt Aufsichtsratsvorsitzender Heiner Kamps. Hiltrud Seggewiß setzt als nächsten Schritt insbesondere auf neue Konzepte in den Bereichen Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb.
29.09.2015

Island fängt wieder Roten Thunfisch und verkauft nach Japan

Im zweiten Jahr in Folge besitzt das isländische Fischereiunternehmen Vísir wieder eine Fangquote für Thunfisch, schreibt die Icelandic Review. Nachdem die "Jóhanna Gísladóttir" 2014 eine Quote von 26 t abfischen durfte, liegt die TAC 2015 bei 32 t, was etwa 200 Fischen entspreche. Nach fünftägiger Fangfahrt 150 Seemeilen südlich von Island landete der Langleinenfänger Anfang August die ersten 19 Roten Thunfische von 150 bis 180 kg Gewicht im Hafen Grindavík im Südwesten Islands an. Verarbeitet unter Aufsicht eines japanischen Inspektors, werden sie per Luftfracht nach Tokio exportiert. 2014 erlösten die Thune von im Schnitt 132 kg auf dem Tsukiji-Fischmarkt 4.420 Euro/Stück - etwa 33,50 Euro/kg.
28.09.2015

Wehnen: 300 Kilo Forelle und Lachs aus Aufzuchtbecken gestohlen

Aus den Zuchtbecken eines Angelsees im niedersächsischen Wehnen (Bad Zwischenahn) haben unbekannte Diebe mit Keschern 300 Kilogramm Lachs und Regenbogenforellen gestohlen, meldet heute die Nordwest-Zeitung (NWZ) Online. Gestohlen wurden die Fische im Zeitraum Freitag, 25. September, 19:00 Uhr, bis Sonnabend, 26. September, 7:00 Uhr. Der Schaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 1.000 Euro. Zum Abtransport dürften die Täter ein größeres Fahrzeug benutzt haben. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Bad Zwischenahn entgegen: Tel. 0 44 03 - 92 71 15.
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