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27.03.2017

Frosta: Bereich Fisch wächst um 47 Prozent

Die Frosta AG konnte im vergangenen Jahr Umsatz und Überschuss steigern, meldet die Wirtschaftswoche (WiWo). Der Umsatz kletterte um 5,9% auf 466 Mio. Euro, der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich um 18,7 % auf 21,6 Mio. Euro (2015: 18,2 Mio. Euro). Der Vorstand wolle der Hauptversammlung eine um 10,3% erhöhte Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorschlagen (2015: 1,36 Euro). Alleine im Bereich Fisch konnte Frosta gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 47% wachsen. Im Gespräch mit der WiWo nennt Maik Busse, seit 2016 Frosta-Vorstand Finanzen und Controlling, auf die Frage nach dem Erfolgsrezept drei Dinge: "Da ist das Vertrauen des Konsumenten. Als zweites die Leidenschaft der Mitarbeiter. Und Demut im Management." Am Beispiel einer Verpackungsumstellung 2016 beschreibt Busse den Begriff der "Demut". Nicht im Alleingang, sondern zusammen mit dem Dualen System und Experten der Verpackungsindustrie sei eine Verpackung entwickelt worden, die nicht mehr aus unterschiedlichen Kunststoffen bestehe: eine "sortenreine Folien-Verpackung mit Wasserfarbendruck", die den CO2-Fußabdruck reduziere. Das Ziel einer komplett biologisch abbaubaren Verpackung war angestrebt, sei aber noch nicht erreicht worden.
24.03.2017

Peru: El Niño-ähnliche Situation schädigt Scallop-Produktion

Ein Klimaphänomen, ähnlich dem El Niño, hat die Scallop-Produktion in Peru, aber auch andere Fischereien schwer getroffen, melden die Undercurrent News. Anhaltende sintflutartige Regenfälle - in wenigen Stunden bis zu 200 Liter/Quadratmeter - , die bis April/Mai andauern könnten, haben zu einer Erwärmung des östlichen Pazifiks geführt und den Tod von 30 bis 90% der Scallops in den Gewässern des südamerikanischen Landes verursacht. Betroffen sei insbesondere die Produktion im Norden und Süden des Landes. Die Prognose, dass Peru 2017 über 5.000 t Scallops exportieren könne, muss daher korrigiert werden. Im letzten Finanzjahr exportierte das Land Scallops im Wert von 26,4 Mio. Euro.
Länderreport Länderreport
24.03.2017

Niederlande: Investor hat Mehrheit von Profish übernommen

Ein Investmentunternehmen hat die Mehrheitsanteile des holländischen Frischfisch-Verarbeiters Profish schon zum Jahresende 2016 übernommen, meldeten die Undercurrent News. Die Kontrollmehrheit liegt jetzt bei Heuvelrug Participaties, während Profish-Gründer Frank Schreur weiterhin eine Minderheitsbeteiligung hält. Schreur hat das Management an Ed Nijgh übergeben, früherer CEO des Schweizer Fleischverarbeiters Fredag Holding. Der Unternehmensgründer wolle sich auf Kommerzielles, Produktentwicklung und Einkauf konzentrieren. Profish, gegründet 1998 und heute ansässig in Twello, produziert vor allem Frischfisch unter modifizierter Atmosphäre. Dank der Belieferung nicht nur holländischer Supermarktketten (Superunie), sondern auch deutscher Discounter konnte Profish seinen Umsatz innerhalb von drei Jahren von 28 Mio. Euro auf 105 Mio. Euro nahezu vervierfachen. Um auch weiterhin zu wachsen, seien jedoch Investitionen in den Betrieb in Twello und in die Logistik erforderlich, die jetzt mit dem neuen Kapital möglich seien. Nach Angaben des Financieele Dagblad bewege sich der Wert der Transaktion auf 5 bis 10 Mio. Euro.
24.03.2017

Frankreich: Neuer Geschäftsführer bei Labeyri Fine Foods


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23.03.2017

Bayern: Elf Menschen an Ciguatera erkrankt

In Bayern sind elf Menschen offenbar nach dem Verzehr von Red Snapper an der Fischvergiftung Ciguatera erkrankt. Deshalb warnt das Bayerische Verbraucherschutzministerium vor dem Verzehr des exotischen Fischs, melden zahlreiche Tageszeitungen. Betroffen seien gefrorene Red Snapper-Filets (Packungsgrößen: 170 bis 230g) aus Vietnam, Fanggebiet Westpazifik (FAO 71) mit den Losnummern Lot: VN/385/III/122 und -124 . Sie stünden im Verdacht, mit Algentoxinen belastet zu sein. Diese können zu Vergiftungen führen, schrieb das Ministerium in einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung. Die genannten Chargen sind bis Juli bzw. Dezember 2018 haltbar. Die genauen Vertriebswege würden derzeit ermittelt. Zu den Symptomen der Ciguatera-Vergiftung gehören heftiges Erbrechen mit neurologischen Auffälligkeiten. Typisch ist eine Heiß-Kalt-Umkehr, bei der der Betroffene Berührungen von warmen Gegenständen als kalt und die Berührung von kalten Gegenständen als warm empfindet.
23.03.2017

Thailand: Menschenhändler zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

Ein Bezirksgericht im thailändischen Trang hat sechs Angeklagte zu jeweils 14 Jahren Haft verurteilt, weil sie Arbeitsmigranten auf Fischfangschiffe verschleppt hatten, meldet Fish Information & Services (FIS). Unter den Verurteilten ist der ehemalige Vorsitzende der Fischervereinigung von Trang und Inhaber von Boonlarp Fishing, Sompon Jirotemontree, der seine Fischereiboote unter Einsatz von Zwangs- und Sklavenarbeit betrieben hatte. Verurteilt wurde auch Somjit Srisawang, der Sompons Unternehmen die gedungenen Arbeiter aus Myanmar zuführte. Begrüßt wurde der Richterspruch von der Environmental Justice Foundation (EJF). "Die Gerichtsentscheidung ist ein entscheidender Schritt, um den Opfern der scheußlichen Menschenrechtsverletzungen in der thailändischen Fischerei Gerechtigkeit widerfahren zu lassen", kommentierte Steve Trent, EJF-Direktor, das Urteil. Die Nichtregierungsorganisation EJF hatte im März 2013 erste Untersuchungen zur Zwangsarbeit auf thailändischen Fangschiffen in Kantang durchgeführt und in zwei Studien - "Sold to the Sea" und "Thailand Seafood Slaves" - dokumentiert. Auf Thailands Fangschiffen arbeiten zu mehr als 90% Migranten.
22.03.2017

Kiel: Gosch-Filiale direkt an der Förde eröffnet

Direkt an der prominenten Kiellinie mit Blick auf die Kieler Förde hat in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt am vergangenen Freitag eine weitere Filiale von Gosch Sylt eröffnet, melden die Kieler Nachrichten (KN). Betreiber Jan-Hinnerk Hinkelmann (43) und Lizenz-Geber Jürgen Gosch (75) empfingen die ersten Gäste persönlich. Die Filiale im ehemaligen Café Pennekamp (Kiellinie 63) bietet 130 Sitzplätze innen und eine große Außenfläche. Die überzeugenden Argumente für den Standort seien der Blick auf's Wasser und ein großer Parkplatz hinter dem Haus gewesen, sagte Jürgen Gosch. Der Kieler Hinkelmann hat nach eigenen Angaben mehr als zwei Millionen Euro in das neue Restaurant investiert. Das Gebäude wurde entkernt und die Fläche auf mehr als das Doppelte des Cafés Pennekamp erweitert. Der Innenraum wurde liebevoll gestaltet. So stammen die Holzbohlen, die den Tresen zieren, von der Hafenanlage des Kieler Yacht-Clubs. Der studierte Betriebswirt habe sich einen Jugend-Traum erfüllt: schon als Student sei er von Besuchern immer wieder gefragt worden, wo man in Kiel gut Fisch essen könne. Die servierten Fische seien alle "frisch, Tiefkühlware wird es nicht geben", zitieren die KN den Franchisenehmer. In Kiel ist das Restaurant der dritte Gosch-Standort, "an Land" die 26. Filiale, insgesamt nach Angaben von Gosch Outlet Nr. 45.
22.03.2017

Großbritannien: Thunfisch-Marke 'John West' bis Ende 2017 nachhaltig

Die Thai Union Group hat angekündigt, dass ihre Thunfisch-Markenprodukte bis Ende des Jahres 2020 zu 75 Prozent aus nachhaltiger Fischerei stammen sollen, schreibt das Portal IntraFish. Dafür investiere der thailändische Konzern 90 Mio. USD - 83,3 Mio. Euro - in entsprechende Fischereiprojekte. Eine Beschleunigung erfahren die Pläne der Gruppe in Großbritannien, wo die Supermarktkette Tesco 2016 einige der Thai Union-Produkte ausgelistet hatte. Deshalb soll sämtlicher Thunfisch für die Marke 'John West' schon bis Ende 2017 entweder das MSC-Label tragen oder aus so genannten „Fischerei-Verbesserungsprojekten" (fishery improvement projects - FIPs) stammen, sagt Elisabeth Fleuriot, Geschäftsführerin von Thai Union Europe. Ende Dezember 2016 seien 15% ihrer Produkte MSC-zertifiziert gewesen. In Deutschland, sagt Fleuriot, verkaufe die Thai Union unter Marke ausschließlich MSC-Ware, weil dort "nichts anderes genüge". Bis 2020 wollen die Thailänder im Pazifischen Ozean 11 FIPs organisiert haben. Im Atlantik laufe derzeit ebenfalls ein FIP an, das sich vor allem auf Ghana konzentriere und bis Ende 2017 starten soll.
21.03.2017

Fedderwardersiel: Butjadinger Fischereigenossenschaft vor dem Ende

Die Butjadinger Fischereigenossenschaft im ostfriesischen Fedderwardersiel denkt über ihre Auflösung nach, meldet die Nordwest-Zeitung (NWZ) online. Der Hintergrund sind Umstrukturierungen, in deren Folge die Genossenschaft ihre Daseinsberechtigung verloren habe. Grund sei nicht alleine der Rückgang der Mitgliederzahl von mehr als zwei Dutzend Fischern in Hochzeiten auf derzeit noch fünf, sagt Betriebsleiterin Julia van Büren. Entscheidend ist vielmehr, dass die in Fedderwardersiel angelandeten Nordseekrabben nicht mehr vor Ort gesiebt werden, sondern bei Rousant in Cuxhaven. Die ehemals von der Genossenschaft übernommene Vermarktung erfolgt inzwischen über die Erzeugergemeinschaft der deutschen Krabbenfischer. Deshalb hat die Genossenschaft zunächst eine Lagerhalle an der Sielstraße verkauft und sucht jetzt einen Käufer für ihr großes Betriebsgebäude. Ob der gut laufende Fischladen und der Fischimbiss ebenfalls verkauft werden, hänge von den Wünschen eines potentiellen Investors ab. Julia van Büren betont jedoch, dass die Fischereigenossenschaft nicht insolvent sei. Insofern sei auch offen, ob die Genossenschaft aufgelöst werde. Und: die Krabben werden weiterhin in Fedderwardersiel angelandet und von dort nach Cuxhaven transportiert.
20.03.2017

Alaska: 2017 erheblich mehr Pink, aber weniger Sockeye-Lachs

Die Wildlachs-Fangsaison 2017 wird den Fischern erheblich mehr Buckellachse (Pink), aber weniger Rotlachse (Sockeye) bringen, heißt es in einem aktuellen Bericht von Alaskas Behörde für Fisch und Wild (ADF&G). Insgesamt soll die Lachsfischerei in diesem Jahr 204 Mio. Fische anlanden - ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 81,3%. 2016 wurden nur 112,5 Mio. Lachs gefangen. Im einzelnen erwarten die Experten 141,9 Mio. Buckellachse, 40,8 Mio. Rotlachse, 16,7 Mio. Ketalachse, 4,7 Mio. Silberlachse und 80.000 Königslachse. Das Plus gegenüber dem Vorjahr ist fast ausschließlich durch die größeren Erträge beim Buckellachs zu erwarten, von dem 2016 nur 39,2 Mio. Fische gefangen wurden: 2017 sollen es 102,7 Mio. mehr sein. Beim Rotlachs bzw. Sockeye erwartet die ADF&G hingegen einen Mengenrückgang um 12 Mio. Tiere (2016: 52,9 Mio.). Ein Plus von 1,2 Mio. soll es beim Ketalachs geben (2016: 16 Mio.), beim Silberlachs sagen die Biologen ein Mehr von 778.000 Stück voraus (2016: 3,9 Mio.). Einbrüche werden schließlich für den Königslachs erwartet, von dem 2016 noch 434.000 Stück gefangen wurden.
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