Die EU-Kommission will nach der Sommerpause die Exportbeschränkungen für Schalen- und Krustentiere sowie zahlreiche Fischarten aus der japanischen Präfektur Fukushima aufheben, meldet die Süddeutsche Zeitung. Seit der Reaktorkatastrophe vom März 2011 gelten für den Import von Nahrungsmitteln aus der betroffenen Gegend und sechs umliegenden Präfekturen besondere Regeln. Bei einer Anzahl Lebensmittel wird vor dem Export Richtung Europa geprüft, ob die Grenzwerte für Caesium-134 und Caesium-137 eingehalten werden. Bei Stichproben in der EU seien in mehr als fünf Jahren keine Verstöße festgestellt worden. Für Hummer, Krabben, Garnelen, Austern, Miesmuscheln und Tintenfische sowie einige Fischarten sollen die Kontrollen künftig ganz wegfallen.