Zum 125-jährigen Bestehen des Fischereihafens hat die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) eine Ausstellung mit Werken von Bernd Thiele organisiert, meldet die FBG. Die Kunstkritik nennt Thiele, einen der bekanntesten Gegenwartskünstler aus dem Maler-Dorf Worpswede, "den Mann mit den Fischen". Meereslebewesen sind auf einem großen Teil seiner Werke zu finden. "Doch abgesehen davon […] könnte der Künstler auch 'der Mann des Papiers' heißen", schreibt die FBG, denn Bernd Thiele zeichnet Fische nicht einfach nach, sondern stellt sie auf vielschichtigen Collagen aus Papier in den optischen Mittelpunkt. Seekarten, Auszüge aus alten Lexika und selbst Briefe werden zur Rahmenhandlung in buchstäblich fantastisch inszenierten Fisch-Geschichten. Ob sich der gebürtige Bremerhavener Thiele durch den Fischereihafen seiner Heimatstadt für das Objekt seiner Künste begeistern ließ, ist nicht überliefert. In der Ausstellung "stromaufwärts - stromabwärts" hat die FBG eine Auswahl seiner Werke zusammengestellt. Sie wird am heutigen Montag, den 1. November, im Fischbahnhof (Am Schaufenster 6) eröffnet und ist dort bis zum 17. Dezember zu sehen, und zwar jeweils montags bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr. Außerdem kann sie an den Sonntagen 7. November und 28. November jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden.
Mit den Fi Europe Innovation Awards und der Startup Innovation Challenge 2021 würdigt der Veranstalter Informa Markets Unternehmen, die auf die Trends und Herausforderungen der Ingredients-Industrie mit außergewöhnlichen, neuartigen oder besonders kreativen Lösungen antworten. Für den Wettbewerb hat eine Expertenjury in einer Vorentscheidung aus 180 Bewerbungen 28 Finalisten ausgewählt, die sich in einem finalen Pitch der Jury präsentieren.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 haben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland erneut mehr Geld für Fisch und Meeresfrüchte ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Dabei entwickelten sich die Produktsegmente höchst unterschiedlich. Während die Einkaufsmenge bei frischem und aufgetautem Fisch um 16 Prozent zunahm, verlor TK-Ware 2,1 Prozent.
Der dänische Seafood-Produzent Espersen öffnet seinen Verarbeitungsbetrieb in Vietnam nach zehnwöchiger Schließung schrittweise wieder, schreibt IntraFish. Espersen hatte die Fabrik aufgrund der strikten Anti-Corona-Maßnahmen des Landes schließen müssen.
Fiskeldi Austfjar∂a, eine 100 %ige Tochter des isländischen Lachszüchters Ice Fish Farm, hat eine Lizenz für die Zucht von 7.000 t sterilem Lachs im Stö∂varfjör∂ur erhalten, meldet das Portal Marketscreener.
Christina Kortmann, die in Hohenwestedt gemeinsam mit ihrem Mann Thilo seit 15 Jahren die Fischzucht Kortmann betreibt, wird am Samstag, den 30. Oktober 2021, von 8:30 bis 9:00 Uhr im NDR Fernsehen porträtiert. Die 45-Jährige steht im Mittelpunkt der halbstündigen Sendung "Heimatküche – Störspieße aus dem Herzen Schleswig-Holsteins".
Das Online-Geschäft mit Seafood soll bereits in vier Jahren, nämlich 2025, einen Anteil von 36 % am weltweiten Handel mit der Kategorie erreichen, meldet das Portal IntraFish. Im laufenden Jahr soll der Internethandel mit Meeresfrüchten global bereits einen Anteil von 28 % erzielen und damit doppelt soviel wie noch im Jahr 2015, referierte der Leiter des Norwegian Seafood Councils (NSC) in Südamerika, Øystein Valanes, bei einem Webinar "Seafood Latin America".
Was passiert, wenn weltweit nur noch nachhaltig gefischt wird? Diese Frage stellten sich die Moderatoren im gestrigen "Tagesschau Zukunfts-Podcast", in dem die Tagesschau politische Ideen in die Zukunft weiterdenkt. In einem 25-minütigen Gedankenexperiment spielen Justus Kliss und Marcel Heberlein, beide aus dem ARD-Hauptstadtstudio, die möglichen Konsequenzen durch. Gibt es dann mehr oder weniger Fisch? Werden Fischstäbchen dann zum Luxusgut? Und hilft es der Umwelt? Dabei sind die Journalisten auch im Gespräch mit Gerd Kraus, dem Leiter des Instituts für Seefischerei am Thünen-Institut in Bremerhaven, und Prof. Dr. Marie-Catherine Riekhof, Professorin für Politische Ökonomie des Ressourcenmanagements mit Schwerpunkt auf Meeres- und Küstenressourcen, an der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Die Container-Reedereien erwarten für das laufende Jahr erstmals einen Branchengewinn von insgesamt mehr als 100 Mrd. USD, rund 86 Mrd. Euro, meldet das Handelsblatt. Im Jahr zuvor lag der branchenweite Betriebsgewinn gerade einmal bei 25 Mrd. USD, im Jahre 2018 nur knapp über Null und in den Jahren zuvor gar im Minus, hat das Londoner Seefracht-Marktforschungsunternehmen Drewry errechnet. Während Reeder, Aktionäre und Investoren von den gestiegenen Frachtraten profitieren, dürfen die Kunden der Container-Linien als Verlierer gelten.
Der Wiener Gourmet-Tempel Meinl am Graben wird morgen nach fünf Monate dauernder Umbaupause wieder eröffnen, meldet die Wiener Zeitung. Der "Luxus-Greißler", wie ihn die Zeitung mundartlich nennt, ist für rund 7 Mio. Euro grundlegend saniert worden.