Im Rahmen der NDR-Serie "Landgemacht - Besser leben in der Holsteinischen Schweiz (1)" stellt der Sender unter anderem den Fischer Rüdiger Lasner vor, der auf dem Plöner See insbesondere auf Edelmaräne fischt.
Russlands beachtliche Fangmenge an Alaska-Seelachs – 2021 lag die Fangquote bei 1,996 Mio. t – soll bis zum Jahre 2024 um 15 bis 20 % sinken, prognostizieren Fischereiexperten nach Angaben von IntraFish. Für das kommende Jahr 2022 hat Russlands Landwirtschaftsministerium die Alaska-Pollack-TAC zunächst um 3,5 % auf 1,927 Mio. t gesenkt.
Der ecuadorianische Shrimp-Produzent Empacreci hat im Südwesten des lateinamerikanischen Landes eine neue Fabrik in Betrieb genommen, in der die 500 Beschäftigten Shrimps veredeln – zu Blöcken mit ganzen Shrimps, ohne Kopf und geschält und entdarmt. Der Betrieb in Duran (Provinz Guayas) liefert seine Garnelen nach Nord- und Südamerika (USA, Chile, Uruguay), Asien (China, Südkorea) und Europa.
Fisch Gruber, der älteste Fischhandel am berühmten Wiener Naschmarkt, steht zum Verkauf, meldet das Online-Portal der Wiener Tageszeitung Kurier. Inhaber Wolfgang Gruber (54) wolle für seinen Stand 3,4 Mio. Euro erlösen. Und: es soll bereits Interessenten geben. Gruber führt das 145 Jahre alte Traditionsgeschäft seit 1997 in fünfter Generation.
Finnforel, finnischer Züchter von Lachsforelle in der Kreislaufanlage, will seine derzeitige Produktionsmenge von 1.000 t durch einen Erweiterungsbau verdreifachen, meldet der Forellenproduzent. Gegründet im Jahre 2017, hat Finnforel seine Fischprodukte bisher nur unter der Marke Saimaan Tuore über mehr als 1.000 Lebensmittelgeschäfte im Heimatland vermarktet. Doch bereits ab Dezember diesen Jahres sollen die frischen, geräucherten und marinierten Lachsforellenfilets auch nach Großbritannien, in die Niederlande und nach Deutschland exportiert werden.
Im Folgenden dokumentieren wir in vollständigem Umfang einen gemeinsamen Aufruf des Deutschen Fischerei-Verbandes (DFV), des Verbandes der Deutschen Binnenfischerei und Aquakultur (VDBA), des Deutschen Angelfischerverbandes (DAFV) und der Initiative zur Förderung des Europäischen Aals (IFEA) zur Weiterführung der Maßnahmen zur Wiederauffüllung des Europäischen Aalbestandes.
Am 4. November 2021 veröffentlichte der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) eine sehr fragwürdige und drastische Empfehlung für den Europäischen Aal. Darin wird für 2022 die vollständige Schließung aller Aalfischereien auf alle Lebensstadien sowohl für marine als auch für Binnengewässer empfohlen, de facto also die Einstellung der Berufs- und der Freizeitfischerei. Der ICES empfiehlt damit ausdrücklich auch die Einstellung jeglicher Aalbesatzmaßnahmen.
Mit der aktuellen Empfehlung untergräbt der ICES nicht nur die langjährigen Bemühungen der Mitgliedsstaaten bei der Umsetzung der gemäß der EU-Aal-Verordnung 1100/2007 erarbeiteten und genehmigten Aalmanagementpläne, sondern auch die langjährigen Leistungen der Fischer und der Angler zur Wiederauffüllung des europäischen Aalbestandes und zu dessen nachhaltiger Nutzung. 19 Mitgliedstaaten haben Aalbewirtschaftungspläne entwickelt‚ die sich auf 90 Aaleinzugsgebiete und rund 1.880 Maßnahmen erstrecken.