21.08.2018

Österreich: Sushi-Test - fünf von elf Proben nicht einwandfrei

Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat Sushi-Sets von elf unterschiedlichen Anbietern in Linz testen lassen. Das Ergebnis: zwei Proben sind nicht mehr für den Verzehr geeignet, drei weitere erhielten das Testurteil "wertgemindert". Konsumentenschützer hatten die Proben bei unterschiedlichen Anbietern im Zentrum der Landeshauptstadt gekauft und unter Einhaltung der Kühlkette in das Labor der Belan Ziviltechniker GmbH gebracht. Dort wurden sie sensorisch, mikrobiologisch und chemisch-physikalisch analysiert. Bei der nicht mehr verzehrfähigen Probe vom Tokyo Running Sushi-Restaurant bemängelten die Gutachter einen "ekelerregenden Geruch nach Verderb des Surimis sowie den fischig-tranigen Geschmack von Lachs, Butterfisch, Tilapia und Garnele als auch den säuerlich alten Geruch des Thunfischs. Zusätzlich zeigten sich noch leicht erhöhte Werte an Fäkalkeimen." Testsieger waren eine "Eat Happy Nigiri Box Sake" von Merkur auf der Mozartstraße und das mittlere Sushi-Set von Superpanda auf der Wienerstraße. Eine "Eat Happy Mixed Box Large" aus einem Eurospar wurde hingegen als "wertgemindert" eingestuft, weil es schwere sensorische und leichte mikrobiologische Mängel aufwies. Die Arbeiterkammer ist die gesetzliche Interessenvertretung der Arbeitnehmer in Österreich, für die eine Pflichtmitgliedschaft besteht.

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