25.02.2015
Österreich: Mit Gold versetztes Kaviar-Pulver für 100.000 Euro je Kilo
Ein neues Luxus-Produkt auf Basis vom weißen Kaviar des Albino-Störs produziert der österreichische Fischzüchter
Walter Grüll aus Grödig, schreibt das Wirtschaftsblatt. Schon der „normale“ weiße Kaviar des Albino-Störs sei eine Rarität, deren Preis die Zeitung mit 65.000 Euro pro Kilogramm angibt. In Österreich gehört
Walter Grüll zu den wenigen, die diesen Fisch erfolgreich züchten. Weltweit einzigartig sei seine mit Blattgold versetzte Luxusvariante des Kaviars. Laicht das Albino-Störweibchen nach acht bis zwölf Jahren, wird aus den 200 bis 300 Gramm weißen Kaviars zunächst klassischer Kaviar produziert. „Dann wird er dehydriert – vereinfacht gesagt: ganz speziell getrocknet“, beschreibt Grüll den Herstellungsprozess, „das dauert ein bis zwei Tage. Da ist dann vielleicht noch ein Prozent Feuchtigkeit drinnen. Dann wird er ganz fein vermahlen und wird dann entweder mit oder ohne Blattgold versetzt.“ Der Geschmack des weißen Kaviars werde auf diese Weise „noch intensiver“. Das gelb-goldene Pulver koste etwa 2.000 Euro je 20 Gramm. Abnehmer seien „Spitzengastronomen aus der Schweiz“.
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