Revo Foods: Klage gegen Produktbezeichnung abgewiesen

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Das Wiener Start-up Revo Foods hat vor Gericht einen Sieg gegen die Behauptung täuschender Produktkennzeichnungen errungen, meldet der österreichische Hersteller von pflanzlichen Fischalternativen. Der Magistrat der Stadt Wien hatte vor kurzem rechtliche Schritte gegen Revo Foods eingeleitet. Der Vorwurf: Das Produkt "Revo Salmon – 100 % Plant-Based with Pea Protein" könne mit seiner Bezeichnung Konsumenten täuschen – trotz großflächiger Beschreibung als "Vegan – Plantbased" bzw. "100 % plfanzenbasiert mit Erbsenprotein" auf der Vorderseite. Die Klage wurde nun von einem Wiener Verwaltungsgericht abgewiesen, teilt Revo-Gründer und -Geschäftsführer Dr. Robin Simsa mit und wertet das Urteil als "Erfolg für Revo Foods und für vegane Alternativprodukte generell".

Insbesondere von Seiten der Fleischindustrie gebe es auf europäischer und nationaler Ebene vermehrt Vorstöße von Lobby-Verbänden, die unter dem Vorwand des Konsumentenschutzes das weitere Wachstum von nachhaltigeren Alternativen behindern wollen. Entsprechend forderten viele Start-ups und etablierte Unternehmen die Anpassung der EU-weit geltenden Regelungen. Denn für die Hersteller pflanzlicher Alternativprodukte verursache ein erzwungener Produktnamenwechsel signifikante Kosten etwa für die Entsorgung ungenutzter Verpackungen, erhöhten administrativen Aufwand und führe zu Verwirrung beim Konsumenten. Dennoch plane Revo Foods nun den Relaunch seiner veganen Alternativprodukte zu Lachs mit der neuen Produktbezeichnung "Inspiriert vom Lachs". Auch sein jüngstes Produkt "The Filet" trage diese neue Bezeichnung. "Dies markiert die 2.0-Version der veganen Räucherlachsscheiben, die 2024 in die Supermarktregale kommen", erklärt Robin Simsa.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden