Der niederländische Garnelenspezialist HendrikSon will sichtbarer werden, schrieben die Visserij Nieuws im März diesen Jahres in einem Artikel mit der bezeichnenden Überschrift "HendrikSon Shrimping onder de radar vandaan" – "HendrikSon Shrimping unter dem Radar".
Die EU-Fischereiindustrie fordert die Europäische Union auf, umgehend etwas gegen die "massive Überfischung des nordostatlantischen Makrelenbestandes durch Norwegen und die Färöer Inseln" zu unternehmen. Erhoben wird die Forderung vom Europäischen Verband der Fischproduzenten-Organisationen (EAPO) und dem Verband der nationalen Organisationen von Fischereiunternehmen in der EU (Europêche).
Das Speisenangebot der mehr als 30 Hochschul-Mensen in Berlin soll zum Wintersemester weitestgehend vegetarisch werden. Das teilte das Studierendenwerk Berlin mit.
In den Niederlanden ist der erste Verkaufsautomat für frische Miesmuscheln in Betrieb genommen worden, meldet das Portal SeafoodSource. Bereits im Juli zog der frühere Fußballnationalspieler Jan Boskamp die erste MAP-Muschelpackung aus dem Automaten, der im Hafen von Hollands "Muschelhauptstadt" Yerseke steht.
Die Fischer an der Schlei bei Schleswig (Schleswig-Holstein) haben am 26. August 150.400 Jungaale ausgesetzt, teilen die Fischer aus Arnis, Kappeln und Maasholm in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. In diesem Jahr unterstützte der schleswig-holsteinische Europaabgeordnete Niclas Herbst als Ehrengast die Besatzaktion.
Atlantic Sapphire hat binnen eines halben Jahres gut eine Mrd. USD – etwa 847.000 Euro – an Börsenwert verloren, meldet das Portal IntraFish. Während die Aktie des dänischen Fischzüchters, der in Hvide Sande (DK) und in Miami (USA) landgestützte Lachszuchten betreibt, Anfang Februar 2021 einen Spitzenwert von 150 NOK oder 14,56 Euro erreichte, lag der Kurs nach einem neuerlichen Einbruch am Freitag, 27. August 2021, bei nur noch 50,2 NOK oder 4,87 Euro je Aktie.
Mowi ist mit einer Klage gegen jene Exportabgabe gescheitert, die Norwegen von sämtlichen Fischexporteuren erhebt, meldet das Portal IntraFish. Der weltgrößte Lachsproduzent hatte im Jahre 2016, damals noch unter seinem langjährigen Firmennamen Marine Harvest (MH), Beschwerde gegen die Ausfuhrabgabe erhoben, mit der das Norwegian Seafood Council (NSC) finanziert wird. MH hatte argumentiert, die Steuer verstoße gegen Vorschriften des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) zu staatlichen Hilfsgeldern. Zu jener Zeit musste MH jährlich 70 Mio. NOK, rund 6,7 Mio. Euro, an Exportabgaben zahlen. Der Lachsproduzent stufte die Steuer als "illegale Export- und Import-Beschränkung" ein. MH bestand darauf, das Seafood Council verlassen zu dürfen und das Geld für die Vermarktung des eigenen Lachses einzusetzen. Als Folge dieses Verfahrens wurde das Budget des Norwegian Seafood Councils im Jahre 2017 erheblich gekürzt. Damals hatte die EFTA, zuständig, die Einhaltung der Normen für die Freihandelszone des EWR zu überwachen, zugunsten von MH entschieden. 2017 hingegen wies die EFTA die Klage zwar ab, der Fall wurde jedoch nicht endgültig beigelegt. In einer aktuellen Entscheidung konnte jetzt die EFTA keinen Verstoß gegen die EWR-Regularien feststellen und teilte mit, den Fall nicht weiter verfolgen zu wollen.
Ökotest hat 19 tiefgekühlte Kabeljau- und Alaska-Seelachs-Filets im Hinblick auf die Nachhaltigkeit ihrer Fischerei, Schadstoffbelastung und Geschmack getestet. "Fast alle Fischfilets schmeckten den von uns beauftragten Sensorikexperten einwandfrei", konstatiert das Verbrauchermagazin in seiner Zusammenfassung des in der September-Ausgabe 2021 erschienenen Berichts. Außerdem fanden die Labore wenig Schadstoffe. Auch mikrobielle Belastung oder Nematoden waren kein Thema.
Ein Edel-Restaurant, wie es es im Gosch-Imperium bislang noch nicht gegeben hat, baut der Fischgastronom Jürgen Gosch im ersten Stock seines Hauptgebäudes in List auf Sylt. "Man gönnt sich ja sonst nichts", zitiert das Hamburger Abendblatt vor drei Monaten 80 gewordenen Promi-Gastronom.