Norwegischer Kabeljau habe im Januar im Schnitt 35 % mehr gekostet als im ersten Monat des vergangenen Jahres, schreibt das Portal IntraFish. Schlechtes Wetter zum Jahresbeginn habe zu diesem massiven Preisanstieg geführt. In der letzten Januar-Woche hätten sich aufgrund besseren Wetters und damit einer steigenden Zahl von Fangschiffen, die rausfuhren, die Anlandemengen verbessert.
Für den Standard des Marine Stewardship Council (MSC) sind mehrere Änderungen vorgeschlagen worden, die unter anderem gefährdete und geschützte Arten, das Hai-Finning und auf See verlorene Fanggeräte betreffen. Interessierte sind eingeladen, die Änderungsvorschläge bis Montag, 4. April 2022, online zu prüfen und zu kommentieren, teilt der MSC mit. Die aktuelle Überprüfung des Umweltstandards hat 2018 begonnen und umfasst die umfangreichsten Konsultationen mit Interessenvertretern, die der MSC je durchgeführt hat: Über 1.000 Stakeholder haben sich am Überarbeitungsprozess beteiligt.
Zum 14. Mal prämiert FischMagazin 2022 vorbildliche Handelsunternehmen unserer Branche mit dem Seafood Star. Vorbildlich deshalb, weil sie auch in ungewöhnlichen Zeiten beherzt, entschlossen, zupackend und mit Kreativität und Weitblick ihr Unternehmen weiterentwickeln. Das verdient Respekt – und eine Auszeichnung, damit auch nach außen hin sichtbar wird, wie sie sich für ihr Geschäft und für unsere Fischbranche engagieren.
Durchschnittlich werden an Wasserkraftanlagen 22,3 Prozent der Fische getötet oder weisen nach der Passage schwere, potenziell tödliche Verletzungen auf. Diese Zahl nennt ein Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), das die Folgen der Wasserkraft für die Fischwelt erstmals global betrachtet und ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift Conservation Biology vorgelegt hat. Das Problem erhält wachsende Relevanz, denn weltweit nimmt die Zahl der Wasserkraftanlagen rasant zu.
In Bonn-Bad Godesberg hat an der Stelle der ehemaligen McDonald's Filiale das türkische Fischrestaurant Mares eröffnet, meldete der General-Anzeiger online. Am nördlichen Ende der Koblenzer Straße, schräg gegenüber dem Ännchenplatz, bietet Inhaber Musa Dönmez nach fünfmonatiger Umbauzeit hinter einer Panorama-Fensterfront "maritimes Flair".
Am Donnerstag und Freitag letzter Woche legten in der Transgourmet Seafood Akademie in Bremerhaven 14 Teilnehmer erfolgreich die Prüfung zum/zur Fischsommelier/-ière ab. Es war eine Geduldsprobe der besonderen Art, der sich die Teilnehmer des Kurses unterziehen mussten. Während der erste Teil der Schulung vor Corona stattfand, mussten der zweite Teil sowie die anschließende Prüfung aufgrund der Pandemie mehrfach verschoben werden.
Cooke Aquaculture Scotland, britische Lachszucht-Tochter von Cooke Seafood in Kanada, will eine zweite Offshore-Lachszucht auf den schottischen Orkney-Inseln errichten, meldet IntraFish. Die Farm folgt einer ersten Offshore-Farm vor East Skelwick, die 2,5 km vom Festland entfernt liegt.
Chiles Lachsindustrie hat im vergangenen Jahr 2021 Fisch im Wert von mehr als 5 Mrd. USD (= 4,4 Mrd. Euro) exportiert. Mit einer Ausfuhrmenge von 723.690 t habe der Export nur leicht unter dem Niveau von 2019 gelegen, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie, sagt Joanna Davidovich, Direktorin des Chilean Salmon Councils.
Der massive Ausbau erneuerbarer Offshore-Energien wird große Flächen in allen europäischen Meeren beanspruchen. "Die sich verschärfenden Konflikte um knappe Flächen haben weitreichende Auswirkungen auf die Fischerei und die Verfügbarkeit von Fanggründen", konstatiert das Thünen-Institut. Deshalb hat jetzt eine Forschergruppe um Dr. Vanessa Stelzenmüller vom Thünen-Institut für Seefischerei in Bremerhaven in einer aktuellen Studie erstmals die Überschneidungen von bestehenden und geplanten Offshore-Energie-Standorten mit den Fanggründen der Fischerei ermittelt.