Das Frankfurter Start-up Next Tuna will den Reproduktionszyklus beim Roten Thunfisch im kommerziell-industriellen Maßstab schließen. Das soll in einer großmaßstabigen Farm in der spanischen Gemeinde Valenciana erfolgen, meldet das Portal Fish Information & Services (FIS). In einem nicht näher genannten Hafen der Gemeinde will Next Tuna rund 70 Mio. Euro in eine Meeresfarm für den Atlantic Bluefin Tuna (ABT) investieren.
Der Franzose Pierre Karleskind (42) ist als Vorsitzender des EU-Fischereiausschusses auch für die zweite Hälfte der insgesamt fünfjährigen Legislaturperiode des EU-Parlaments bestätigt worden. Den Vorsitz hatte der Sozialist erstmals im Februar 2020 übernommen.
"Toro" gilt als das beste Stück vom Roten Thunfisch. Jetzt will Blue-Nalu, Produzent von zellbasierten Fisch- und Meeresfrüchte-Produkten, das fette Bauchfleisch vom Bluefin tuna im Labor wachsen lassen, meldet das Portal IntraFish. Dafür ist das US-Unternehmen eine Partnerschaft mit der größten japanischen Sushi-Kette Food & Life Companies (F&LC) eingegangen.
Wissenschaftler von Islands Institut für Meeres- und Süßwasserforschung (MFRI) haben bestätigt, dass die Europäische Sprotte (Sprattus sprattus) im vergangenen Jahr in größeren Mengen vor der Süd- und Westküste des Landes nachgewiesen worden ist, schreibt die Iceland Review. 2021 habe sie im Ísafjar∂ardjúp gelaicht.
Köche, Kellner und Hotelangestellte in der Hamburger Gastronomiebranche erhalten ein deutliches Lohnplus. Darauf einigten sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). Der neue Tarifvertrag sieht einen tariflichen Mindestlohn für Branchen-Neulinge von 11,07 Euro pro Stunde ab April vor, der bis Mitte kommenden Jahres auf 13,35 Euro klettern soll. Das sind 34 Prozent mehr als bisher.
Russlands Seafood-Exporte nach China sind im vergangenen Jahr um 70 Prozent zurückgegangen, meldet das Portal IntraFish. Ursache sind die durch die Corona-Pandemie bedingten Einfuhrbeschränkungen, die die Exporteure von einem Markt ausgeschlossen haben, der bis dato 60 Prozent ihres Geschäfts ausgemacht hatte. Statt ehemals bis zu einer Million Tonnen importierte China 2021 nur noch 310.000 t Fisch und Seafood aus Russland. Doch die frustrierten Exporteure fanden neue Märkte in Europa, Asien und Afrika.
Der norwegische Kabeljauzüchter Norcod blicke auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück, teilt das Unternehmen mit. Noch bis April ernte der Züchter die erste Charge seines Fischs, Zielmenge seien 5.000 t. Mit einer spanischen Supermarktkette konnten die Norweger einen richtungsweisenden Liefervertrag abschließen: die Spanier erhalten 850 t zum Festpreis von 60 NOK/kg (= 5,91 Euro/kg) bei Lieferung Spanien.
Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) veranstaltet eine Online-Umfrage unter seinen Interessengruppen, den Stakeholdern. Ziel dieser erstmals durchgeführten Stakeholder-Befragung sei es in Erfahrung zu bringen, inwieweit der ASC gut arbeite und wo Verbesserungen angebracht wären. Außerdem sollen zukünftige Herausforderungen und Chancen identifiziert werden.
Mowi, bereits jetzt der weltgrößte Lachszüchter, plant die Übernahme des ebenfalls norwegischen Lachsfarmers NTS, meldet IntraFish. Damit würde Mowi seine Produktionsmenge von zuletzt 466.000 t (2021) auf dann fast 600.000 t steigern. NTS hatte im vergangenen Jahr die Lachszüchter SalmoNor und Norway Royal Salmon (NRS), zu dem wiederum Artic Fish auf Island gehört, übernommen und damit eine Produktionskapazität von rund 100.000 in Norwegen und 24.000 t auf Island erhalten. Für das Aquakultur-Konglomerat NTS hat der Lachsgigant Mowi mit Hauptsitz in Bergen am Montag ein Gebot von 1,4 Mrd. Euro abgegeben. Sollte es zu einer Fusion kommen, läge Mowis Lachsproduktionskapazität bei 590.000 t – etwa 23 Prozent der Weltproduktion, schreibt IntraFish. Das Gros dieser Menge – rund 373.000 t – würde in Norwegen erzeugt. Allerdings sei Mowi nicht der einzige Interessent an NTS, schreibt IntraFish. So werde beispielsweise ein Gegenangebot von SalMar erwartet.
Der österreichische Importeur Winkelbauer hat heute einen Rückruf des Produktes Yutaka Sushi Nori 11g veranlasst, meldet die Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit AGES. Die Packung mit fünf Noriblättern trägt die Chargennummer EAN: 5014276130038 und hat die MHDs 04.11.2022, 06.11.2022 und 10.11.2022.