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Young’s Seafood, führender britischer Hersteller von Fischprodukten, hat Fischstäbchen auf den Markt gebracht, deren Panade weder Weizen noch Gluten noch Milchprodukte enthält. Das im Fischanteil zu 100% aus Filet bestehende Produkt in Young’s „Free from“-Sortiment verzichtet wie auch die konventionellen Fischstäbchen von Young’s auch auf künstliche Farbstoffe und Aromen. Die Fischstäbchen (300g mit zehn Stäbchen für 1,79 GBP/2,09 €) sind derzeit bei Morrisons, Tesco und Asda erhältlich, weitere Listungen werden ab September erwartet.
Der seit fast einem Jahr geplante Produktionsstart im Krabbenschälzentrum in Cuxhaven wird nicht vor September erfolgen. Das teilte Geschäftsführer Gregor Kucharewicz auf Anfrage der Nachrichtenagentur ddp mit. Als Grund für die Verzögerung nannte Kucharewicz technische wie auch finanzielle Probleme bei der Beschaffung der Schälmaschinen. Für Ende August rechne er nun mit dem Eintreffen der ersten Maschinen, deren Zahl schrittweise erhöht werden solle, so dass gegen Ende des Jahres ein Vollbetrieb möglich sei. Der immer wieder verschobene Termin habe bereits Spekulationen über ein eventuelles Scheitern des Projektes genährt, schreibt ddp.
Das britische Nationalgericht Fish & Chips enthält zunehmend Pangasius statt Kabeljau. Dieser an sich zulässige Vorgang wird zum Straftatbestand, wenn der Kunde hiervon nichts erfährt, schreibt die Tageszeitung The Times. Nun wurde erstmals ein Urteil gesprochen: der Inhaber des Cat Hill-Fischimbiss’ im westenglischen Bromsgrove, Worcestershire, wurde zu einer Strafe von umgerechnet 9.300 € zuzüglich Gerichtskosten verurteilt, die in der Berufung auf 4.700 € plus Kosten reduziert wurde. Der Gastronom war auf der Grundlage eines Gesetzes zur Lebensmittelsicherheit verurteilt worden, das eine Höchststrafe von 23.400 € und bis zu sechs Monate Haft vorsieht. Die Handelsaufsicht in Worcestershire war aktiv geworden, nachdem eine Kundin sich überzeugt gezeigt hatte, dass ihr kein Kabeljau serviert worden war.
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Die ersten TK-Fischprodukte im deutschen Naturkosthandel werben schon mit dem neuen isländischen Logo für Nachhaltigkeit: ‚Iceland Responsible Fisheries’. „Wir haben begonnen, das neue Label an Produzenten und Marketing-Unternehmen in Island sowie an Käufer im Ausland zu verteilen: Demnächst wird man das Logo auf Produkten sehen, hoffentlich schon innerhalb der nächsten Monate“, zitiert das norwegische Portal IntraFish Finnur Gardarsson, Vertreter der Fischerei-Vereinigung von Island. Auf den Internet-Portalen des deutschen Naturkosthandels werden schon mehrere TK-Fischprodukte des Herstellers Wild Ocean mit dem Logo beworben: die Kabeljau-Filets mit Biopanade (450g) stammen aus „Wildfang, Iceland Responsible Fisheries“, ebenso die Schellfischfilets natur (500g).
Die Schlepp- und Kiemennetzfischerei auf Seezunge (Solea solea), die vom englischen Ärmelkanal-Hafen Hastings ausgeht, ist vom Marine Stewardship Council (MSC) erfolgreich zertifiziert worden. Nachdem schon 2005 Hastings’ Fischerei auf die ‚Dover sole’ mit sogenannten ‚trammel nets’, dreiwandigen Kiemennetzen, vom MSC als nachhaltig eingestuft worden war, dürfen jetzt alle Seezungen, die von Hastings’ Fischern gefangen werden, das blaue Label tragen. „Unter dem Gesichtspunkt der Rückverfolgbarkeit wird es damit leichter“, kommentiert Stephen Potter, Fischereibeauftragter des Stadtrates. Ein weiterer Pluspunkt: während die Trammel net-Fischerei nur von kleinen Booten unter zehn Metern Länge betrieben wird, sind jetzt auch größere Fangschiffe zertifiziert, die selbst bei rauherer See fischen können. Die Schlepp- und Kiemennetzfischerei auf die ‚Dover Sole’ läuft zunächst von Februar/März bis Mitte Juni und wird dann kurzfristig unterbrochen, weil Wanderungen der Seespinne in den folgenden Wochen gegen den Einsatz von Kiemennetzen sprechen. Anschließend läuft die Saison noch von Juli bis Ende November. Die jetzt zertifizierte Fischerei wird von 29 Booten (2008) betrieben, die jährlich 137 t anlanden, aus der Trammel net-Fischerei stammen weitere 72 t. Derzeit werden die meisten Seezungen nach Frankreich exportiert, sie sollen jedoch verstärkt in Großbritannien vermarktet werden, kündigte Potter an.
Young‘s Seafood, größter Fischproduzent in Großbritannien, stattet fünf neue Außendienstmitarbeiter mit einer Flotte von Mini Coopern aus, die Werbung für seine „Love Fish“-Kampagne fahren. Die Marke „Love Fish“ hatte Young‘s im Oktober letzten Jahres im Rahmen eines Relaunchs geschaffen. Das Verkaufsteam besucht von diesem Monat an regelmäßig 800 Schlüsselkunden von Young‘s in ganz England, informiert sie über Young‘s-Produkte, Promotions und Fernseh-Kampagnen. Auch bei der Präsentation und Verfügbarkeit der Artikel in den Märkten leisten die mobilen Mitarbeiter Hilfestellung. „Das neue Verkaufsteam und die Autos sind für Young‘s eine zentrale Investition und ein spannender neuer Ansatz, um die Kommunikation mit dem Verbraucher und das Verständnis für die Marke zu stärken“, sagte Verkaufsdirektor Steve Baker. Da die ‚Love Fish’-Minis ständig entweder auf der Straße sind oder auf Supermarkt-Parkplätzen stehen, hätten schon die auffälligen Autos an sich eine große Werbewirkung. Im Jahr werden die fünf Mini Cooper schätzungsweise rund 240.000 Kilometer zurücklegen. Young‘s mit Hauptsitz im Ostküstenhafen Grimsby ist mit einem Jahresumsatz von rund 300 Mio. € die führende Seafood-Marke in Großbritannien.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat für die rund 1.700 tarifgebundenen Beschäftigten der Fischindustrie in Bremerhaven und Cuxhaven eine monatliche Lohn- und Gehaltserhöhung von 50,- € vereinbart, heißt es in einer Mitteilung des NGG-Landesbezirks Nord. Auszubildende erhalten 15,- €. Das entspreche einer Erhöhung von 3,45 % für die Mehrheit der Produktionsbeschäftigten. Die Erhöhung tritt ab dem 1. August 2009 in Kraft und hat eine Laufzeit bis zum 30. April 2010. „Vor dem Hintergrund einer niedrigen Inflation haben wir vor allem für die unteren Lohngruppen eine gute Erhöhung erreicht. Das Ergebnis kann sich in der heutigen Zeit sehen lassen!“ sagt Silke Kettner, Verhandlungsführerin auf Seiten der Gewerkschaft.
Norwegische Lachszüchter setzen in ihren chilenischen Farmen 5.000 mal soviel Antibiotika je Tonne Lachs ein wie in ihren Zuchten im heimischen Norwegen. Das teilte der Züchter Marine Harvest offen in seinem Rechenschaftsbericht für 2008 mit, aus dem die norwegische Tageszeitung Dagbladet zitiert. Während in Norwegen im vergangenen Jahr nur 0,07 Gramm Antibiotika auf 1.000 kg produzierten Fisch verabreicht wurden, lag der Verbrauch bei Marine Harvest Chile bei 560 Gramm je Tonne. Marine Harvest-Pressesprecher Jorgen Christiansen gab zu, dass schon viel früher ein Umlenken hätten erfolgen müssen. Im vergangenen Jahr habe man Impfstoffe eingesetzt und den Einsatz von Antibiotika reduziert. „Das sind haarsträubende Zahlen“, kommentierte Karoline Andaur, Meeresexpertin beim WWF in Oslo, die schon seit langem versucht hatte, diese Informationen von den Fischproduzenten zu erhalten.