Büros des isländischen Fischproduzenten und -handelshauses Samherji sind am Dienstag von Mitarbeitern der Devisenkontrolle und des Zolls durchsucht worden, meldet die Icelandic Review unter Berufung auf einen Beitrag des staatlichen isländischen Fernsehsenders RUV. Das abendliche Nachrichten-Magazin Kastljos hatte berichtet, dass auf Antrag eines Sonderermittlers sowohl der Samherji-Hauptsitz in Akureyri als auch Büros in Islands Hauptstadt Reykjavik durchsucht worden seien. Das Unternehmen stehe im Verdacht, gegen devisenrechtliche Bestimmungen verstoßen zu haben. Der Geschäftsführer von Samherji Seafood, Thorsteinn Mar Baldvinsson, wehrte sich gegen die Vorwürfe: "Samherji Seafood hat sich bei all seinen Angelegenheiten an die Gesetze gehalten, sowohl bei Devisengeschäften als auch bei anderen Dingen." Sein Unternehmen warte auf eine Erklärung von Seiten der isländischen Zentralbank, ohne die man die Vorwürfe nicht kommentieren könne.
Russlands Fischereibehörde Rosrybolovstvo überprüfe derzeit, ob das chinesische Fischerei- und Fischverarbeitungsunternehmen Pacific Andes illegal russische Fangquoten für Alaska-Pollack besitze, meldet das Portal IntraFish. Nach russischer Gesetzeslage darf ein ausländisches Unternehmen ohne Erlaubnis der russischen Bundesregierung keine Quoten des Landes oder ein Fischfangunternehmen besitzen, erklärte Behördensprecher Alexander Saveliev. Eine Untersuchung unter Leitung von Viktor Ishayev, präsidialer Gesandter für die fernöstliche Region Russlands, hatte ergeben, dass einige russische Fischunternehmen in der Gegend, die unter Kontrolle chinesischer Firmen stünden, einen großen Teil der Pollack-Quote 2012 erhalten hätten. Im Februar seien Dokumente veröffentlicht worden, aus denen hervorgehe, dass Pacific Andes in allen großen Städten des russischen Ostens - Wladiwostok, Khabarovsk, Yuzhno-Sakhalinsk und Petropavlovsk-Kamchatsky - Filialen besitze, jedoch keine Anschriften, Kontaktinformationen oder Ansprechpersonen nenne. Daher habe Rosrybolovstvo der in Hongkong ansässigen Pacific Andes ein Schreiben mit einigen Fragen geschickt. Der chinesische Weißfisch-Gigant führt unter anderem eine Investorengruppe, die im vergangenen Jahr die Mehrheit an dem Lüneburger TK-Fischproduzenten Pickenpack übernommen hatte.
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Die fischverarbeitende Industrie in Mecklenburg-Vorpommern soll einen für alle rund 900 Mitarbeiter der Branche gültigen Tarifvertrag bekommen, meldet die Ostsee-Zeitung (OZ). Das streben die Gewerkschaft Nahrung- Genuss-Gaststätten (NGG) und der Arbeitgeberverband nach einem ersten Sondierungsgespräch an, teilt NGG-Verhandlungsführer Mario Klepp gestern in Neubrandenburg mit. Die Tarifverhandlungen beginnen heute in Rostock. Die NGG fordere mindestens 7,50 Euro pro Stunde in der niedrigsten Lohngruppe. Bisher gebe es Fischverarbeiter, die weniger als 6,- Euro die Stunde zahlten, sagte Klepp. Da der letzte Tarifvertrag für die Fischindustrie in Mecklenburg-Vorpommern 1999 abgeschlossen worden sei, werde heute in der Branche sehr unterschiedlich bezahlt. Zu den größten Unternehmen im Bundesland gehören die Neue Rügenfisch, Homann Feinkost auf Rügen und Gottfried Friedrichs in Waren/Müritz.
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Frankreich und Spanien sind von ihrem Vorhaben, gegen das von der EU geplante Rückwurf-Verbot zu stimmen, abgerückt, nachdem britische Minister über die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter mehr als 780.000 Einsprüche erhalten hatten, schreibt das Portal IntraFish. Die Petitionen waren das Ergebnis der von dem englischen Autor und Lebensmittelrechtler Hugh Fearnley-Whittingstall organisierten Kampagne „Hughs Fish Fight“, die die Menschen aufgefordert hatte, sich der Verhinderung des Discard-Verbots zu widersetzen. Im Januar 2011 hatte der britische Fernsehsender Channel 4 das Fernsehprogramm „Hugh Fish Fight“ erstmals ausgestrahlt. Seine Online-Petition wurde von zahlreichen Umweltorganisationen und zunehmend auch von einer wachsenden Zahl an Fischern, Industrieunternehmen und politischen Entscheidungsträgern unterstützt. Mehr als 245 britische Politiker unterzeichneten die Petition, so dass der Verstoß im Mai 2011 im britischen Unterhaus debattiert und erfolgreich verabschiedet wurde. „Es ist jetzt wahrscheinlich, dass EU-Fischereikommissarin Maria Damanaki zunächst für die kommenden vier Jahre ein Rückwurfverbot verhängen wird, um die Gemeinsame EU-Fischereipolitik in einer Weise zu reformieren, die schließlich weniger Fisch tötet“, schreibt The Independent.