In Großbritannien sind heute mit einiger Verspätung vollständige Grenzkontrollen für Waren aus der Europäischen Union gestartet, meldet IntraFish. Während in einigen Branchen deshalb "die Alarmglocken läuten", sollen die Kontrollen für Fisch weniger problematisch ausfallen.
Bluu Seafood, Start-up für die Produktion von Zellfisch, erhält auch Bundesmittel, meldete die Zeitschrift GV-Praxis bereits im Oktober. Im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung beteiligt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit 1,32 Mio. Euro. Der Hersteller mit Standorten in Berlin, Lübeck und Hamburg hatte bis Herbst vergangenen Jahres bei einer Finanzierungsrunde bereits 16 Mio. Euro eingesammelt und investiert selber 760.000 Euro in die Forschung zu zellbasierten Fischalternativen.
Brasiliens Shrimp-Produktion ist 2023 um 20 % auf 180.000 t Erntemenge gewachsen, meldet IntraFish unter Verweis auf Angaben der ABCC. Für das laufende Jahr 2024 erwarte der Branchenverband ein weiteres Plus um 22 % auf dann 220.000 t. Stabile Preise, zahlreiche neue kleinere Produzenten und der Ausbau der Verarbeitungskapazität im Nordosten Brasiliens ermöglichen diese Zuwächse. Damit gilt das Land als achtgrößter Shrimp-Produzent weltweit nach Ecuador, China, Indien, Vietnam, Indonesien, Thailand und Mexiko. Exporte in die EU sind derzeit nicht möglich, weil Fisch und Seafood aus Brasilien seit Sommer 2018 einem Einfuhrverbot unterliegen, was auch dortige Tilapiazüchter bedauern.
Die Deutsche Bahn hat ihren Reisenden im Januar anlässlich des Veganuary 2024 neben ihren veganen Standardprodukten zwei Fischgerichte ganz ohne Fisch angeboten. "Zur Wahl stehen eine Asia Nudel-Wok-Pfanne mit Shrymps, Gemüse und Currysauce und ein Tu-Nah Baguette Chili Cheeeze Style mit Krautsalat", teilte Stephanie Berk mit, Vorständin Marketing DB Fernverkehr. Dabei kooperiert die DB mit dem Münchner Start-up Happy Ocean Foods.
Die Garnelenzucht Cara Royal in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) soll seit fast einem Jahr nicht mehr produzieren, meldet die Ostsee-Zeitung (OZ).
In einem Jahr hätte der Flensburger Fischmarkt sein 50-jähriges Jubiläum begehen können, doch nun hat der Fischgroßhandel in Deutschlands nördlichster kreisfreier Stadt Insolvenz angemeldet.
Der österreichische Lebensmittelfilialist Spar ruft sein Produkt "Despar Premium Thunfisch geräuchert 100 g" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 05.02.2024 zurück, meldet die Spar Österreichische Warenhandels-AG. Bei einer routinemäßigen Qualitätskontrolle des Produktes sei eine Höchstwertüberschreitung von Quecksilber festgestellt worden.
Die Europäische Kommission hat sechs führende norwegische Lachsproduzenten darüber informiert, dass die Behörden davon ausgehen, dass diese gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen haben, meldet das Portal IntraFish. Die Züchter Cermaq, Grieg Seafood, Bremnes, Lerøy, Mowi und SalMar sollen kooperiert haben, um den Wettbewerb im Spotmarkt für gefarmten Atlantischen Lachs aus Norwegen auszuhebeln.
Mit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 hatte Viciunai angekündigt, sich aus Russland zurückziehen zu wollen. Bis heute sei dies nicht geschehen, teilte zu Jahresbeginn die ukrainische Anti-Korruptions-Behörde (NACP) auf ihrer Internetseite mit.