Aufgrund zahlreicher Erdbeben und einem drohenden Vulkanausbruch ist der isländische Fischereihafen Grindavík in der Nacht vom 10. auf den 11. November 2023 vollständig geräumt worden, schreibt das Portal IntraFish. Die Behörden hatten entschieden, dass es für die 3.700 Bewohner der Stadt zu gefährlich sei zu bleiben. In der vergangenen Woche war die Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands von hunderten von Erdstößen erschüttert worden.
Seit diesem Mittwoch, 15. November, dürfen die norwegischen Fischereien auf den Küstenkabeljau und auf Schellfisch wieder das blau-weiße Label des Marine Stewardship Councils (MSC) tragen. "Der Zeitpunkt dieser Rezertifizierung ist sehr passend, da die Skrei-Saison 2024 im Januar beginnt", bemerkte Bjørn-Erik Stabell, der beim Norwegian Seafood Council (NSC) für Strategie und Nachhaltigkeit verantwortlich ist und gleichzeitig als Key Account Manager für Weißfisch agiert.
Der Fischverbrauch in Deutschland erreichte im Jahr 2022 die zweithöchste Verbrauchsmenge der letzten zehn Jahre, meldet das Fisch-Informationszentrum (FIZ) unter Verweis auf jüngste Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Mit rund 1,217 Mio. Tonnen (Fanggewicht) war der Verbrauch an Fischen, Krebs- und Weichtieren der zweithöchste seit dem Jahr 2013, teilt das FIZ mit.
Der chilenische Nationale Fischerei- und Aquakultur-Dienst (Sernapesca) hat ein Frühwarnsystem eingerichtet, das die erwarteten Folgen des Wetterphänomens El Niño frühzeitig erkennen soll.
Der US-amerikanische Austernproduzent Island Creek Oysters hat in New Bedford (US-Bundesstaat Massachusetts) eine Fabrik für Austern- und Muschelkonserven eröffnet.
Anfang Juli diesen Jahres hatte der Weser-Kurier die Schließung des alteingesessenen Fischfachgeschäfts Fisch-Jäger in Bremen-Lesum gemeldet, jetzt wird die Neueröffnung angekündigt.