23.09.2020

Algen: Vier Varianten "Meeressalat"

Das Berliner Start-up Nordic Oceanfruit produziert Meeressalate aus den beiden Algenarten Flügeltang (Alaria esculenta) und Riementang (Himanthalia elongata). Im vergangenen Jahr haben die Foodbloggerin und Kochbuchautorin Deniz Ficicioglu und der studierte Geograf und Ressourcenmanager Jacob von Manteuffel Oceanfruit gegründet, um die in einer norwegischen Algenfarm wachsenden Algen zu veganen Meeressalaten zu verarbeiten. Entstanden sind aktuell die vier Rezepturen "Meeressalat Graved Style" (fruchtig-süß mit Senf und Dill), "Mitsommar Meeressalat" (süße Bete und scharfer Rettich), "Di Mare Meeressalat" (würzig-saftig mit Tomate und Fenchel") und "Koreanischer Meeressalat" (scharfer Ingwer und „viel, viel Umami"). Sie eignen sich ebenso als Brotaufstriche wie als Sauce zu Nudelgerichten oder als Essensbeilage. Erhältlich sind die Salate online, außerdem derzeit bei Real, in norddeutschen Rewe-Filialen und in Berliner LPG-Biomärkten. Doch die Verkäufer wüssten nicht immer, "wohin sie unser Produkt sortieren sollen", zitiert die Tageszeitung taz Jacob von Manteuffel. So stehe er mal bei Rohkost, mal unter den Aufstrichen, aber auch in der Fischtheke.

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