23.10.2018

Irland: Seafood-Umsatz knackt die Marke von einer Milliarde Euro

Die irische Fischwirtschaft hat in diesem Jahr insgesamt, also auf dem heimischen Markt und im Export, erstmals Ware für mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt, meldet Fish Information & Services (FIS). Damit sei 2017 "ein außergewöhnliches Jahr für die Meereswirtschaft des Landes" gewesen, zitiert The Irish Independent den Geschäftsführer der irischen Seefischereibehörde Bord Iascaigh Mhara (BIM), Jim O Toole. Demnach legte der Exportwert um 10% auf 666 Mio. Euro zu, während der Seafood-Absatz in Irland selbst um 4% auf 429 Mio. Euro stieg. Im BIM-Jahresbericht für 2017 äußert der CEO, dass Irland gut aufgestellt sei, um die Gelegenheiten, die der derzeitige globale Seafood-Handel biete, vorteilhaft zu nutzen. Seafood sei insbesondere in Afrika, aber auch bei Verbrauchern der wachsenden Mittelklasse in der Asien-Pazifik-Region die bevorzugte Proteinquelle. In Irland seien derzeit mehr als 14.000 Menschen direkt oder indirekt im Seafood-Sektor beschäftigt, sagt das BIM-Vorstandsmitglied Kieran Calnan. Parallel zum Seafood-Boom steigerte BIM seine Ausgaben 2017 um 36,7% auf 34,4 Mio. Euro (2016: 25,35 Mio. Euro), die Zahl seiner Beschäftigten wuchs von 117 auf 142.

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