Irland: ISPG-Produktion investiert in VAP

Einer der führenden irischen Produzenten von Bio-Lachs, die Cill Chiaráin Éisc Teoranta (CCET) in Connemara, hat 543.000 Euro in die Modernisierung seiner Verarbeitung investiert, meldet das Portal IntraFish. Mit Unterstützung des Bord Iascaigh Mhara (BIM) und Mitteln aus dem Brexit Process Capital Support Scheme hat der Produktionsarm der Irish Seafood Producers Group (ISPG) – ISPG hält 51 % der Anteile an CCET – in die Steigerung der Qualität und Effizienz investiert und in den Ausbau der Produktion wertgesteigerter Produkte (VAP).

Eine Maschine für automatisches Portionieren und Enthäuten löst das langwierige Portionieren von Hand ab und reduziert die Dauer der Auftragsbearbeitung um einen Tag. Neue Maßnahmen der Temperaturkontrolle machen es möglich, dass die Lachse länger im Betrieb gelagert werden können, wenn beispielsweise schlechtes Wetter zum Abfischen zwingt. Und: "Wir sind sehr gespannt auf die Energieeinsparungen. Alles ist jetzt auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, und unser Ziel ist es, unseren CO2-Fußabdruck zu verkleinern und eines Tages CO2-neutral zu sein", sagt Finanzkontrolleurin Bridie Casey.

Der Betrieb im Dorf Kilkieran im Westen von Connemara, gut 100 Kilometer westlich von Galway, erhält seine Rohware aus vier Bio-Lachszuchten entlang des Wild Atlantic Way: Mannin Bay Salmon (= Mannin Bay Organic Salmon), Curran Fisheries (= Bellacragher Bay Organic Salmon) und Bradán Beo Teo (= Kilkieran Bay Organic Salmon). Errichtet 1988, beschäftigt CCET derzeit rund 30 Menschen, davon acht ganzjährig als Vollzeitkräfte. Wöchentlich werden im Schnitt 100 Tonnen Lachs produziert. Die Bio-Lachsprodukte werden insbesondere an Kunden in der Schweiz und Frankreich geliefert, sagt Bridie Casey.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden