29.01.2014

Chile: Fischereien auf Langostinos und Garnelen starten MSC-Zertifizierung

Die chilenischen Fischereien auf Langostinos (Cervimunida johni und Pleuroncodes spp.) und Garnelen (Heterocarpus spp.) haben eine Bewertung nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) für Nachhaltigkeit und gutes Management beantragt. Klienten des MSC sind zwei Verbände: die Asociación de Industriales y Armadores Pesqueros de la IV Región (AIP) und die Asociación de Exportadores de Frutas de Chile A.G. (ASOEX). Die in Chile kollektiv als Krebstierfischerei bezeichnete Fischerei wird vor der Küste zwischen 26º und 38º südlicher Breite betrieben. Teil der Bewertung, die in den Händen des unabhängigen Zertifizierers Intertek Fisheries Certification (IFC) liegt, sind acht Einheiten. Die Fangsaison für die Garnelen ist ganzjährig mit einer Schließung im Juli und August, während beide Langostino-Arten von April bis Dezember befischt werden. Im Jahre 2011 waren insgesamt 27 Fangboote operativ, davon 20 industrielle, die übrigen sieben kleinere Küstenfischer. Während bei den erstgenannten die Inhaber Fangmengen erhalten, teilen sich letztere eine gemeinsame Quote. 2013 wurden insgesamt 3.166 t Garnelen und 7.261 t Langostinos angelandet, davon 2.493 t Cervimunida johni und 4.754 t Pleuroncodes spp. Vermarktet werden die Krebstiere vor allem in Nordamerika und Europa.

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