04.08.2025

Norwegen: Höhere US-Zölle bescheren dem Land Wettbewerbsnachteile

Die USA belegen Importe aus Norwegen, darunter auch Fisch und Meeresfrüchte, in Zukunft mit einem Zollsatz von 15 %, meldet IntraFish. Das beschert Norwegen Wettbewerbsnachteile insbesondere gegenüber den Lachsproduzenten Schottland und Chile, da auf Fisch von dort in die USA nur ein Zoll in Höhe von 10 % erhoben wird. Der US-Markt war für Seafood aus Norwegen im 1. Halbjahr 2025 der wichtigste. So exportierte Norwegen Fisch und Meeresfrüchte im Wert von 731 Mio. Euro in die USA – ein Plus von 38 % trotz eines Zollsatzes von bislang 10 %. Zu den Top-Arten zählten Lachs, Forelle, Königskrabbe, Schneekrabbe, Kabeljau und Schellfisch. Christian Cramer, Geschäftsführer des Norwegian Seafood Council (NSC), verwies darauf, dass die USA in den vergangenen drei bis vier Jahren jener Markt gewesen seien, in den sein Land am meisten investiert habe: "Und diese Investitionen haben sich ausgezahlt." Trotz des Zollsatzes von 15 % hoffe er, "dass die USA in der Zukunft mit besseren Lösungen aufwarten". Dennoch wolle sich Norwegen parallel um andere Märkte wie etwa China bemühen.
Norwegen: Höhere US-Zölle bescheren dem Land Wettbewerbsnachteile
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Die USA belegen Importe aus Norwegen, darunter Fisch und Meeresfrüchte, in Zukunft mit einem Zollsatz von 15 % – während Importe aus Schottland und Chile nur mit 10 % Zoll belastet sind.
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