23.02.2012

Spanien: Thunfischer wollen Beifänge bei Ringwaden reduzieren

Die spanische Thunfisch-Fangflotte hat versprochen, die Auswirkungen der Ringwadenfischerei auf Nichtzielarten zu minimieren, schreibt Fish Information & Services (FIS). Im baskischen Sukarrieta (Provinz Bizkaia) präsentierten die spanische Vereinigung der Thunfisch-Frostfabrikschiffe (ANABAC) und die Produzentenorganisation großer Frostthunfischfänger (OPAGAC), die im Spanischen Fischereiverband (CEPESCA) zusammengeschlossen sind, eine entsprechende Strategie für die Ringwadenfänger. Kern der anstehenden Maßnahmen ist eine Optimierung der so genannten Fischlocker (FAD = fish attracting devices) im Hinblick auf eine größere Selektivität, um insbesondere den Beifang von Meeresschildkröten und Haien zu verringern, heißt es in einer Presseerklärung der CEPESCA. Bis Ende dieses Jahres sollen sämtliche Fischlocker durch selektivere Modelle ersetzt werden. Im Rahmen eines neuen Managementsystems sollen die Fänge in einem Bordbuch notiert werden, um die Effizienz der neuen Maßnahmen einschätzen zu können. Eine von OPAGAC und ANABAC gemeinsam besetzte Kommission soll bei einem jährlichen Treffen den Verhaltenskodex für die Ringwadenfischerei auf Thun überprüfen.
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