19.09.2024

China warnt seine Bürger vor Schwarzfischerei in fremden Gewässern

Eine staatliche chinesische Behörde hat die Bürger ihres Landes davor gewarnt, in den Gewässern fremder Nationen illegal hochwertiges Seafood zu fischen, meldet das Portal Seafood Source. In einer öffentlichen Warnung des "Büros des chinesischen Staatsrats für Überseeangelegenheiten" heißt es demnach: "In vielen Ländern gibt es einschlägige Vorschriften betreffend den Fang und den Verkauf von Krebsen, Abalonen, Hummern und sonstigen Meeresfrüchten. Wenn Sie nicht aufpassen, verstoßen Sie gegen gesetzliche Vorschriften und erhalten Geldstrafen oder werden strafrechtlich verfolgt." Das Schreiben erwähnt explizit einen aktuellen Fall, bei dem vier Chinesen wegen der Fischerei auf Venusmuscheln, Miesmuscheln und Tintenfische am Strand von Pontevedra in der nordspanischen Region Galicien in Schwierigkeiten geraten waren. In Südafrika wiederum sind Anfang dieses Jahres zwei chinesische Staatsangehörige wegen illegaler Fischerei von Abalonen im Wert von 332.000 Euro zu Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt worden. In Italien müssen chinesische Schwarzfischer mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro rechnen, weil sie in der Region Lazio mit Koffern voll Fisch und 150 Kilo Blaukrabben angehalten worden waren.
China warnt seine Bürger vor Schwarzfischerei in fremden Gewässern
Foto/Grafik: South African Police Service
Eine chinesische Behörde warnt ihre Bürger vor Schwarzfischerei in den Gewässern fremder Nationen, wie etwa in Südafrika. Die dortigen Abalonen (Foto) sind ob ihrer Größe und hohen Qualität international begehrt und entsprechend überfischt.
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