02.05.2011

Irland: Warenunterschiebungen bei Fisch weit verbreitet

Irlands Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSAI) hat bei einer Überprüfung von Fischprodukten festgestellt, dass drei von vier Räucherfisch-Produkten (73 Prozent) falsch gekennzeichnet waren und immerhin jedes achte nicht geräucherte Fischprodukt (13 Prozent), schreibt Fish Information & Services (FIS). Die FSAI hatte national im Einzelhandel, in Fischgeschäften, Hotels, Gaststätten, Restaurants und Imbissen insgesamt 111 Stichproben gezogen, davon 11 geräuchert und 100 sonstige. Insbesondere in den Imbissen wurden häufig preiswertere Weißfischarten als Kabeljau deklariert, teilte Behördenleiter Prof. Alan Reilly mit. Er betonte, dass eine derartige Falschkennzeichnung die Rechte und Erwartungen des Konsumenten sowohl nach irischem als auch nach europäischem Recht verletze, egal, ob die Fehlinformation vorsätzlich oder irrtümlich erfolge. Prof Reilly: „Als Folge dieser jüngsten Ergebnisse hat die FSAI zusammen mit Vertretern der Umwelt- und Gesundheitsbehörde ein jährliches Programm für die Probennahme und Untersuchung von Fischprodukten aufgelegt.“
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