22.11.2010

Spanien: Thunfisch-Ablaichen in den Mastfarmen stärkt Bestände

In spanischen Thunfisch-Mastfarmen sind zwischen 53.000 und 75.000 junge Rote Thunfische (Thunnus thynnus) geschlüpft, nachdem die trächtigen Muttertiere für die Hälterungen gefangen worden waren. Diese Zahlen werden durch Zertifizierungen des Obersten Rates für wissenschaftliche Forschung (CSIC) bestätigt, schreibt Fish Information & Services (FIS). Forscher des Wissenschaftsrates haben jetzt ein Projekt ins Leben gerufen, das den Beginn der spanischen Ringwadenfischerei auf Thunfisch, die bislang vom 14. Mai bis zum 14. Juni läuft, auf Anfang Juni zu verschieben. Ziel sei es, damit die Lebensfähigkeit laichtragender Weibchen zu verbessern. Studien hatten belegt, dass die Weibchen noch nach dem Fang in den Transportkisten laichen würden und diese Larven voll überlebensfähig seien. Juan Serrano, Generaldirektor des Fangunternehmens Balfegó Group aus L'Ametlla de Mar, erklärte: "Die Untersuchungen zeigen, dass Ringwaden die einzigen Fanggeräte sind, die gewährleisten, dass der Rote Thun den Fang überlebt. So kann er sich vermehren und zahlreiche Larven im Meer hinterlassen, die eine‚ zusätzliche Rekrutierung mehrerer hunderttausend neuer Thunfische ermöglichen."
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