21.06.2010

Alaska: Sieben Plattfisch-Arten dürfen MSC-Label tragen

Sieben unterschiedliche Plattfisch-Spezies, die in Alaska gefischt werden, dürfen jetzt das Label des Marine Stewardship Councils (MSC) tragen. Im Herbst 2007 hatte die Best Use Coalition (BUC), eine Dachorganisation für 23 Fang- und Verarbeitungsunternehmen, den Antrag gestellt, die Fischereien im Golf von Alaska (GOA) sowie im Beringmeer und um die Aleuten-Inseln (BSAI) nach den MSC-Kriterien gutes Management, Nachhaltigkeit und Auswirkungen auf die Umwelt zu untersuchen. Zertifiziert worden sind zum einen fünf Arten, die im BSAI-Gebiet mit Schleppnetzen gefangen werden: Raue Kliesche (Pleuronectes asper), auch als Pazifische Kliesche (Limanda aspera) bekannt, Heilbuttscholle (Hippoglossoides elassodon), Alaska-Heilbutt (Atheresthes stomias), Alaska-Scholle (Pleuronectes quadrituberculatus) und Pazifische Scholle (Lepidopsetta polyxystra). Im Golf von Alaska werden fünf Arten getrawlt: Heilbuttscholle (Hippoglossoides elassodon), Alaska-Heilbutt (Atheresthes stomias), Amerikanische Scholle (Glyptocephalus zachirus) sowie Pazifische Scholle (Lepidopsetta polyxystra und Lepidopsetta bilineata). Die Fangmenge aller Fischereien liegt zwischen 200.000 und 250.000 t pro Jahr. Aufgrund konservativer Management-Praktiken entspreche dies nur 20 bis 25 Prozent der von Wissenschaftlern empfohlenen Höchstfangmenge, hebt der MSC hervor.
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