09.09.2025
Nachhaltigkeit: Neues Zertifizierungsprogramm für Wildfisch will Kosten dämpfen
Das bislang als Responsible Fisheries Management (RFM) bekannte Zertifizierungsprogramm für Wildfisch stellt sich unter dem Namen Certified Seafood International (CSI) neu und damit weltweit auf, meldet das Portal Seafood Source. Im Juli 2025 stiegen zwei westeuropäische Führungskräfte in den Vorstand ein: Klaus Nielsen, der bis zu seiner Pensionierung im vergangenen Jahr Geschäftsführer des Weißfisch-Produzenten Espersen war, und Sally Roach, Senior Manager internationale Nachhaltigkeit bei der deutschen Aldi Süd Holding. Ins Leben gerufen im Jahre 2010 als Nachhaltigkeitszertifizierung für Fischereien in Alaska, dehnte RFM sich ab 2020 unter dem neuen Namen CSI zunächst auf ganz Nordamerika aus und versteht sich inzwischen als vollständig internationaler Standard für eine bezahlbare Öko-Zertifizierung für Wildfisch. So begründet auch Klaus Nielsen sein Engagement bei CSI mit dessen "Engagement, die Zertifizierung praktisch und kosteneffizient zu gestalten, ohne dabei Abstriche bei der Genauigkeit zu machen. Seine Struktur ist darauf ausgerichtet, die tatsächlichen Kosten für den Betrieb eines glaubwürdigen Zertifizierungssystems zu decken – nicht mehr und nicht weniger."
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