14.02.2025

Norwegen: Skrei so teuer wie noch nie

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Für die norwegischen Exporteure von Kabeljau ist der Januar ein wichtiger Monat. Doch die Monatsbilanz fällt für dieses Jahr schlechter aus als 2024: Der Exportwert vom Skrei, dem geschätzten Winterkabeljau, lag in diesem Jahr mit 45 Mio. NOK (= 3,84 Mio. Euro) 5 Mio. NOK (= 427.000 Euro) oder 9 % niedriger als im Januar 2024, die Ausfuhrmenge ging um 30 % auf 420 t zurück. Ursache sei zum einen die Reduzierung der Fangquote für 2025 um 25 % – die niedrigste Kabeljauquote seit 1991, also seit 34 Jahren. Außerdem habe viel schlechtes Wetter im Januar zu einem erheblichen Rückgang der Anlandemengen geführt. Norwegens landseitige Industrie sehe sich damit einem starken Wettbewerb um die Rohware für die unterschiedlichen Produkte konfrontiert, erklärt Christian Chramer, Geschäftsführer des Norwegian Seafood Councils (NSC) - also Filets, Salzfisch, Klippfisch und Stockfisch. Die Preise für Skrei mit Qualitätslabel lagen so hoch wie noch nie. "Mit einem Exportpreis von 107 NOK (= 9,14 Euro)/kg im Januar lag der Preis 24 NOK (= 2,05 Euro) höher als im letzten Rekordmonat, dem Januar 2024", sagt Eivind Hestvik Brækkan, Seafood-Analyst beim NSC.
Norwegen: Skrei so teuer wie noch nie
Foto/Grafik: NSC
Skrei mit dem geschützten Qualitätslabel kostete im Januar beim Exporteur 2,05 Euro/kg mehr als im Januar 2024 – insgesamt umgerechnet etwa 9,14 Euro/kg. Das sei ein Rekordpreis, kommentiert das Norwegian Seafood Council.
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