10.07.2008

Chile: Zahl der Farmen mit Lachsseuche halbiert

Die Anzahl der Lachsfarmen in Chile, in denen die Infektiöse Salmanämie (ISA) ausgebrochen ist, hat sich inzwischen von ehemals 24 auf 12 halbiert, heißt es in einem aktuellen Bericht der Fischereibehörde SERNAPESCA, schreibt die norwegische Zeitung IntraFish. Sieben der von der Liste gestrichenen Farmen sind im Besitz von Marine Harvest und drei gehören Mainstream, einer Cermaq-Tochter. Um von der ISA-Liste gestrichen zu werden, müssen die Zuchten vollständig desinfiziert worden sein, das heißt: alle infizierten Fische werden geerntet und getötet, die infizierten Gehege werden entfernt und es muss eine dreimonatige Bracheperiode folgen. Weitere 23 Zuchten gelten noch als ‚verdächtig’: in einem oder in mehreren Gehegen wurde Fisch positiv auf ISA getestet, ohne dass die Seuche schon ausgebrochen ist. 37 andere Farmen wurden ‚unter Quarantäne gestellt’. Dies geschieht, wenn zwar der Virus nicht nachgewiesen wurde, die Zucht aber in einer Gegend oder nahe einer anderen Farm liegt, die als infiziert gilt.
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