Am 7. und 8. November findet in Hamburg der Fischwirtschafts-Gipfel statt, die Informations- und Networking Veranstaltung für die gesamte Wertschöpfungskette. Bis zur Veranstaltung stellen wir Ihnen in loser Reihenfolge die Referenten und ihre Themen vor:
Fish-HuG: Verbesserungspotential für den Fischhandel
und die Fischgastronomie auf Grundlage eines konsumentenbasierten Bewertungsinstrumentes.
Imke Matullat, Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven
Der Fischkonsum stagniert seit Jahren bei rund 14 kg/Person pro Jahr und weicht deutlich von der Verzehrempfehlung der Fachgesellschaften ab. Es besteht eine Diskrepanz zwischen Verzehrempfehlung und Konsumverhalten, obwohl Fisch und Fischprodukte die Trends wie Convenience, Nachhaltigkeit und Gesundheit gut bedienen. Eine Ursache kann sein, dass die Wünsche und Erwartungen der Verbraucher an den Fischhandel und die -gastronomie nicht erfüllt werden. Das Projekt hat zum Ziel diese zu analysieren und einen Bewertungsmaßstab zu entwickeln, der objektive Qualitätsbeurteilung von Fischrestaurants und fischverarbeitenden Betrieben durch den Verbraucher ermöglicht. Somit erhalten Fischhandel- und -gastronomie ein Werkzeug zur Kundenzufriedenheitsmessung an die Hand, das ihre Wettbewerbsposition stärkt. Der Vortrag beinhaltet die bisherigen Ergebnisse zum Eye Tracking, Face Reader sowie die dazugehörigen Zielgruppenbefragungen.
Der Marine Stewardship Council (MSC) hat heute seinen überarbeiteten Umweltstandard für nachhaltige Fischerei veröffentlicht, teilt die internationale gemeinnützige Organisation mit. Die Veröffentlichung der neuen Version 3.0 des MSC-Umweltstandards ist das Ergebnis umfangreicher Forschungsarbeiten und unabhängiger Analysen.
Noch 12 Tage, dann öffnet der 6. Fischwirtschafts-Gipfel in Hamburg seine Tore. Die zweitägige Konferenzveranstaltung ist DIE Dialogplattform für die deutschsprachige Fischwirtschaft und darüber hinaus. Mehr als 230 Teilnehmer von über 100 Firmen und Institutionen haben sich bereits dafür angemeldet. Sichern Sie sich jetzt noch Ihren Platz für den Branchtreffpunkt, der Konferenz, Ausstellung, Produktwettbewerb, Networking und die Verleihung des Seafood Star verbindet.
Sollte die von Norwegen geplante Quellensteuer auf Zuchtlachs zum 1. Januar 2023 in Kraft treten, seien 30.000 bis 40.000 Arbeitsplätze entlang der norwegischen Küste in Gefahr. Diese Befürchtung, schreibt das Portal IntraFish, hege zumindest Helge Møgster, Mehrheitseigner von Austevoll Seafood, das wiederum eine Kontrollmehrheit bei dem großen Lachsproduzenten Leroy Seafood Group (Jahresumsatz 2021: 2,3 Mrd. Euro) besitzt.
Die Heristo AG (Bad Rothenfelde) trennt sich von der Appel Feinkost GmbH in Cuxhaven. Zum 1. Januar 2023 wird die an nachhaltigen Entwicklungszielen ausgerichtete Sustainable & Invest GmbH den seit 140 Jahren insbesondere Fischdauerkonserven herstellenden Feinkosthersteller Appel übernehmen. Auf den neuen Eigentümer gehen damit 330 MitarbeiterInnen, die Produktion und die Marke Appel über.
Das seit dem Jahre 2011 geltende Verbot für die Störfischerei im Kaspischen Meer ist um ein weiteres Jahr verlängert worden. Darauf haben sich die fünf Anrainerstaaten des Meeres – Iran, Aserbaidschan, Russland, Turkmenistan und Kasachstan – geeinigt, die Mitglieder des Übereinkommens über die aquatischen Ressourcen des Kaspischen Meeres.
BlueNalu, US-amerikanischer Hersteller von zellbasiertem Fisch und Meeresfrüchten, arbeitet zukünftig mit zwei neuen Technologien, die dem Unternehmen erhebliche Fortschritte bei der Gewinnmaximierung und der Skalierung bringen sollen.
Der isländische Fischereikonzern Brim hat den dänischen Seafood-Produzenten Polar Seafood Denmark (PSD) zu 50 % übernommen, meldet das dänische Fiskerforum.