Norwegen meldet eine erheblich gestiegene Nachfrage nach Seelachs, und zwar sowohl für Blockware als auch für frische Portionen, Loins und Filets, schreibt das Portal IntraFish. Hintergrund sind die derzeit hohen Preise für die Weißfisch-Klassiker Kabeljau und Alaska-Pollack.
Die Färöer-Inseln haben beschlossen, das seit 1977 bestehende wechselseitige Fischerei-Abkommen mit Russland um ein weiteres Jahr zu verlängern, meldet IntraFish. Das Abkommen erlaubt Russland die Fischerei auf Blauen Wittling, Hering und Makrele in den Gewässern der Färöer, während der Inselstaat im Gegenzug eine Quote insbesondere für Kabeljau in der Barentssee erhält.
Die Kategorie Fisch und Meeresfrüchte ist im britischen Lebensmitteleinzelhandel in den vergangenen 52 Wochen (bis 8. Oktober 2022) nach Menge um 5,2 % auf 398.473 t zurückgegangen, nach Umsatz um 4,2 % auf 4,6 Mrd. Euro.
Die norwegische Regierung trägt sich mit dem Gedanken, eine unabhängige Institution einzurichten, die jenen Standardpreis berechnen soll, der im kommenden Jahr nach Einführung der neuen Lachssteuer die Grundlage für deren Berechnung bilden soll. Das teilte die Regierung in einer Presseaussendung am vergangenen Freitag mit – während zeitgleich Vertreter der Fischwirtschaft mit Norwegens Finanzminister Trygve Slagsvold Vedum und Fischereiminister Bjørnar Skjæran die Lachssteuer diskutierten.
Ein Gerichtsverfahren gegen den insolventen norwegischen Lachsverarbeiter Atlantic Seafood A/S hat ein System der Ausbeutung in dem Unternehmen ans Licht gebracht, schreibt das Portal IntraFish. Gegen Atlantic Seafood werden demnach Inkasso-Forderungen in Höhe von 190.000 Euro erhoben, davon 150.000 Euro von Seiten des norwegischen Finanzamtes.
In Norwegens Hauptstadt Oslo versammeln sich heute Hunderte von Beschäftigten aus der Lachsindustrie des Landes, um gegen die geplante Quellensteuer für Lachsproduzenten zu demonstrieren, meldet das Portal IntraFish. Unter dem Slogan "Kystbrøl" – "Küstengebrüll" – werden mehr als 200 Arbeiterinnen und Arbeiter aus Fischzucht und -verarbeitung erwartet.
Mitte September hat das Edeka-Center im Stern-Center in Potsdam als "der größte Edeka-Markt Brandenburgs" eröffnet, meldet die Lebensmittel-Zeitung direkt, das monatliche Magazin für die Entscheider am Point of Sale. Schon die Zahlen sprechen für sich: rund 70.000 Artikel auf einer Fläche von 6.600 Quadratmetern, 2.000 Kundenparkplätze in den Parkdecks des Centers. Das E-Center, ein ehemaliger Real-Markt, wurde gemeinsam mit dem Edeka-Center im Bremer Weserpark und dem Edeka Center No. 1 in Berlin Steglitz entwickelt.
Hugo Oehne (1909-2004) gründete 1936 einen Frischfisch- und Räucherfischhandel im Cuxhavener Fischereihafen. Die "Oehne Fischindustrie" betrieb damals mit die ersten Altonaer Räucheröfen in Cuxhaven, schreibt die in Bremerhaven erscheinende Nordsee-Zeitung (NZ). Ab kommenden Sonntag, den 27. November, erinnert im Cuxhavener Museum "Windstärke 10" eine Ausstellung an den 2004 im hohen Alter verstorbenen Fischindustriellen.
Die Fischauktion in Hanstholm, Dänemarks wichtigstem Fischereihafen für Konsumfische, erwartet für dieses Jahr einen Jahresumsatz von 108 Mio. Euro (800 Mio. DKK), schreibt heute Nordjyske. Der Umsatz läge damit nicht nur höher als 2021 mit 98 Mio. Euro (728 Mio. DKK), sondern würde auch das "Rekordjahr" 2019 toppen, als die Auktion Fisch für 100 Mio. Euro (741 Mio. DKK) versteigerte.
Die Russian Crab Group, größtes Fangunternehmen für Krabben im Fernen Osten und zweitgrößter Krabbenquotenhalter in Russland, hat eine Zertifizierung des Marine Stewardship Councils (MSC) für seine wichtigste Krabbenfischerei im Westen des Pazifiks erhalten.