25.02.2011

Öko-Test: Quecksilber im Thunfisch unterhalb der Grenzwerte

Thunfisch-Konserven enthalten Quecksilber, allerdings in einer Menge, die die gesetzlich festgelegten Grenzwerte nicht überschreitet. Das Magazin „Öko-Test“ hatte für seine aktuelle März-Ausgabe 25 Thunfisch-Produkte aus der Dose oder aus dem Glas ins Labor geschickt. Das Ergebnis: viele preisgünstige Produkte schnitten gut ab, drei Marken-Artikel fielen durch.
Länderreport Länderreport
25.02.2011

Scharbeutz: Gosch eröffnet neues Fischgeschäft

Am 15. Mai 2011 sollen im Ostseebad Scharbeutz vier sogenannte Dünenhäuser eröffnet werden, die dort derzeit gebaut werden, kündigen die Lübecker Nachrichten an. In das zweite der vier Holzhäuser wird ein Fischgeschäft von Gosch Sylt einziehen. Alleine auf dem Festland gibt es dann 22 Gosch-Standorte. Weitere Mieter werden das derzeit in Timmendorfer Strand beheimatete „Café Engelseck“, eine Eis- und Milchbar sowie ein Geschäft für Schmuck und Modeaccessoires.
25.02.2011

Kreis Olpe: 1.000 Kilo Fisch aus Teichanlage gestohlen

Aus einer Teichanlage in nordrhein-westfälischen Kirchhundem-Flape (Kreis Olpe) haben unbekannte Täter rund 1.000 Kilogramm Fisch gestohlen, meldet RP Online. Zuvor hatten sie das Tor zum Flaper Angelpark aufgebrochen. Zum Abtransport der Störe, Karpfen, Schleie und Forellen nutzten sie ein Fahrzeug. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden von über 5.000,- Euro.
TK-Report TK-Report
24.02.2011

Cuxhaven: Krabbenschälzentrum wird zum Kriminalfall

Im Fall des Cuxhavener Krabbenschälzentrums ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft. Das teilte der Bremer Rechtsanwalt Detlef-Helmut Stürmann mit, schreibt der Weser-Kurier. Stürmann prüft momentan gutachterlich, ob dem Insolvenzantrag des Krabbenschälzentrums stattgegeben werde. Er habe Zweifel, ob alles mit rechten Dingen zugegangen sei. So sind beispielsweise die drei Krabbenschälmaschinen (Gesamtwert nach Firmenangaben: 300.000 Euro) verschwunden: „Es ist schon merkwürdig. Zwei Tage, bevor der Insolvenzantrag gestellt wurde, waren die Maschinen noch in der Halle. Jetzt sind sie weg.“ Die Cuxhavener Nachrichten (CN) schreiben, dass das Schälzentrum die dauerhafte Genehmigung nach einer Betriebsbesichtigung am 4. Januar 2011 erhalten habe - schon eine Woche später, am 11. Januar, beantragte Geschäftsführer Gregor Kucharewicz beim Amtsgericht Cuxhaven die Insolvenzeröffnung.
24.02.2011

Bremen: Tim Tetzke eröffnet zweites Geschäft

Der Bremer Fischfachhändler Tim Tetzke will im Bremer Stadtteil Woltmershausen zum 1. April diesen Jahres ein zweites Fischgeschäft eröffnen, kündigt der Weser-Kurier an. In den Räumen der ehemaligen Fleischerei Sander (Woltmershausener Str. 354) wird dann das Feinkostgeschäft „Tetzke-Delikatessen“ vor allem Fisch verkaufen. „Wir bieten auch einen Mittagstisch, drei bis vier verschiedene Gerichte, darunter Fleisch- und vegetarische Gerichte,“ verspricht Tetzke. Sein Hauptgeschäft hat er in Bremen-Schwachhausen, Feldstraße 76.
24.02.2011

Mecklenburg-Vorpommern: Fischer erhalten finanzielle Hilfen

Das Landwirtschaftsministerium von Mecklenburg-Vorpommern hat den Fischern, die aufgrund der Kürzung der Heringsquote erhebliche Umsatzeinbußen haben werden, finanzielle Unterstützung zugesagt. 2011 sollen die Erlösausfälle der Fischer zu 50 Prozent ausgeglichen werden. Bemessungsgrundlage seien dabei die Durchschnittserlöse der Jahre 2007/2008, heißt es in einer Pressemitteilung. Schon im vergangenen Jahr wurden an 100 Haupterwerbsfischer der kleinen Küstenfischerei insgesamt 404.000 Euro ausgezahlt. „Die Kutter- und Küstenfischerei ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Identität in Mecklenburg-Vorpommern,“ begründete Minister Dr. Till Backhaus (SPD) seinen Einsatz für den Berufsstand.
23.02.2011

Dänemark: Seelachs-Fischerei erhält MSC-Zertifizierung

Die dänische Seelachs-Fischerei in der Nordsee und im Skagerrak ist gestern vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig, gut gemanaged und umweltfreundlich zertifiziert worden. Das Management der Fischerei, bei der von rund 150 Booten jährlich etwa 7.000 t Seelachs (Pollachius virens) angelandet werden, liegt in den Händen der Produzenten-Organisation dänischer Fischer (DFPO), die rund 1.100 Berufsfischer repräsentiert. Gefischt wird mit Waden, Stellnetzen und Grundschleppnetzen. Die Fischerei unterliegt Anlandekontrollen, die im Rahmen eines 2004 getroffenen bilateralen Abkommens zwischen der EU und Norwegen festgelegt wurden, und deren Einhaltung sowohl von der EU-Fischereiaufsicht als auch von der norwegischen Küstenwache überwacht wird. Der Seelachs wird überwiegend nach Deutschland, Holland, Frankreich und Spanien exportiert, ein kleinerer Teil wird in Dänemark für den heimischen Markt filetiert. Die Verleihung des MSC-Zertifikats ist allerdings an die Bedingung geknüpft, den Einfluss der Fischerei auf marine Biotope eingehender zu dokumentieren.
23.02.2011

USA: Rekordfänge von Hummer vor Maine

Die Hummerfischer im US-Bundesstaat Maine melden ein Rekordergebnis: 2010 wurden 93,4 Mio. Pound (42.404 t) im Wert von 225 Mio. Euro gefangen, schreibt das Portal IntraFish. Mit dieser Anlandemenge sei die Rekordmenge von 81,2 Mio. Pound (36.865 t) im Jahre 2009 übertroffen worden, teilt die Behörde für Meeresschätze mit. Auf Basis Wert sei es das drittbeste Ergebnis der Geschichte. Im Spitzenjahr 2005 hatten die Fischer für ihre Hummer 232 Mio. Euro erlöst. Mit 2,42 Euro/Pound (5,40 Euro/kg) liege der Preis 14 Prozent höher als 2009.
23.02.2011

Equador: Züchter wollen Garnelen genetisch optimieren

Ein Gruppe Garnelen-Farmer aus Equador will mit Hilfe eines genetischen Selektionsprogramms die Besatzqualität seiner Shrimps verbessern. Ziel sei es, dass die Garnelen entweder schneller auf Marktgröße abwachsen oder dass sie in der gewohnten Zeit größer werden, schreibt Fish Information & Services (FIS). Der Geschäftsführer des Zentrums für Fortpflanzung und genetische Verbesserung von Camaron Texcumar, Rafael Verduga, teilte mit, dass der portugiesische Genetiker Joao Rocha in dem zentralamerikanischen Land eingetroffen sei und mehrere Farmen besucht habe, um Tiere für die Züchtung zu selektieren. Die Farmer erwarten, dass mit Hilfe des Genprogramms die jährliche Wachstumsrate um fünf Prozent gesteigert werden könne. Eine Garnelenfarm von 10 Hektar Fläche könne dann aus jedem US-Dollar, der in das Programm investiert werde, fünf bis sechs USD Gewinn ziehen, meint Verduga. Equador ist einer der führenden amerikanischen Garnelen-Produzenten. Alleine im Januar dieses Jahres seien 7.687 t im Wert von 34,5 Mio. Euro exportiert worden - 19 Prozent mehr als im Dezember 2010, auf Basis Wert sogar 21 Prozent.
22.02.2011

Franzosen essen mehr Kabeljau und weniger Pangasius

In Frankreich wurde im vergangenen Jahr mehr Kabeljau gegessen als im Vorjahr, wobei insbesondere TK-Filets zunehmend gefragt waren, schreibt IntraFish mit Blick auf neueste Zahlen des Norwegischen Seafood-Exportrates (NSEC). So kauften die Franzosen 2010 auf Basis Wert 18,1 Prozent mehr gefrorene Kabeljaufilets. Allerdings bevorzugt der Franzose weiterhin frischen Kabeljau. Während 8.607 t TK-Filets gekauft wurden, waren es 18.019 t frischer Kabeljau, insbesondere Filet, aber auch ganze Fische. Der Markt für frisches Kabeljaufilet ist mit einem Gesamtwert von 235,1 Mio. Euro doppelt so groß wie jener für das TK-Kabeljaufilet mit einem Wert von 115,3 Mio. Euro. Die Nachfrage nach dem preiswerten Kabeljau-Substitut Pangasius war in Frankreich 2010 rückläufig. Nach Angaben des NSEC sank die Verkaufsmenge um 11 Prozent auf 3.316 t, obgleich der Preis stabil bei 7,50 Euro/kg lag und damit weit unter dem von Kabeljau, für den gefroren im Schnitt 13,40 Euro/kg bezahlt werden mussten. Insgesamt wurde Pangasius für 24,87 Mio. Euro verkauft, ein Rückgang von 12 Prozent.
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