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19.03.2012

Australien: MSC-Zertifikat für Schwarzen Seehecht

Die Fischerei auf den Schwarzen Seehecht (Dissostichus spp.), die um die australischen Heard- und McDonald-Inseln (HIMI) betrieben wird, ist vom Marine Stewardship Council (MSC) zertifiziert worden. Die Fischerei habe bewiesen, dass sie gut gemanaged und der befischte Seehecht-Bestand in gesundem Zustand sei und dass die eingesetzten Fangmethoden die Meeresumwelt nur in geringem Maße beeinträchtigten. Die von der Australischen Fischerei-Managementbehörde (AFMA) verwaltete Fischerei in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) des Landes wird von zwei Langleinenfängern und einem Trawler betrieben, die 2010 zusammen 2.459 Tonnen angelandet haben. Das Zertifikat gilt auch für eine weitere Quote, die von Better Choice Seafoods gehalten wird.
16.03.2012

EU-Fördermittel: Kommission plant schmerzhafte Einschnitte


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Länderreport Länderreport
15.03.2012

Private Konsumausgaben 1991 und 2011: mehr Fisch, weniger Fleisch

Die Konsumgewohnheiten privater Haushalte in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren in einigen Bereichen stark verändert. Auffällig sind beispielsweise die Veränderungen bei Konsumausgaben für Nahrungsmittel, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2012 mitteilt. So ist beispielsweise die Nachfrage nach Fleischprodukten zwischen 1991 und 2011 preisbereinigt um 17,8 % gesunken, während die Nachfrage nach Gemüse (+ 35,1 %) sowie Fisch (+ 15,3 %) im selben Zeitraum spürbar gestiegen ist.
14.03.2012

Aktien: Fischwirtschaft als interessantes Anlageobjekt

Die Fischwirtschaft bietet für Börsenanleger interessante Optionen. Darauf hat aktuell das österreichische Wirtschaftsblatt hingewiesen. „Steigender Bedarf bei begrenztem Angebot klingt schon einmal nicht schlecht“, urteilt Autor Hans-Jörg Bruckberger. Unter den börsennotierten Fischereibetrieben bzw. Farmunternehmen verweist er zunächst auf den aus 13 Konzernen bestehenden norwegischen Branchenindex: „Dieser lukrierte seit Anfang 2009 auf Eurobasis 127 Prozent Rendite, während der MSCI World Index 25 Prozent im Minus liegt!“ Allerdings sei die Volatilität, der „Wellengang“, hoch: vor einem Jahr habe der Fischindex „mehr als 30 Prozent unter Wasser“ gelegen, der Weltindex hingegen leicht im Plus. Bruckberger nennt als weitere Investitionsmöglichkeit den Bonafide Global Fish Fund, der in Österreich allerdings erst in diesem Jahr zugelassen werden soll. Als attraktivste Einzelwerte empfiehlt der Wirtschaftsredakteur China Fishery und die Norweger Copeinca sowie Aker Seafoods: „Alle glänzen mit einstelligen KGVs, guten Wachstumsaussichten und die ersten beiden auch mit hohen Dividenden.“
TK-Report TK-Report
13.03.2012

Norwegen: Eismeershrimps erhalten MSC-Zertifizierung

Die norwegische Fischerei auf Eismeergarnelen im Nordostatlantik ist vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert worden. Nach der im November 2011 erfolgten Zertifizierung der Fischerei auf Kabeljau und Schellfisch ebenfalls im Nordostatlantik ist es die dritte Fischerei, für die der Norwegische Seafood-Rat (NSC) als Auftraggeber des MSC fungiert. Die Garnelen-Fischerei wird ganzjährig entlang der norwegischen Küste bis nach Spitzbergen, auch Svalbard genannt, und bis in die Barentssee sowohl von der kleinen Küstenfischerei als auch von hochseetauglichen Fangschiffen betrieben, die jährlich rund 20.000 Tonnen anlanden. Der Bestand wird auch von anderen europäischen Nationen befischt, doch die 89 beteiligten norwegischen Schiffe fangen rund 30 Prozent der Gesamtmenge. Hauptmarkt für die norwegische Kaltwassergarnele ist Europa, wo die Garnelen frisch und gefrostet in Schweden, Großbritannien, Dänemark, Finnland, Italien und Frankreich verkauft werden. Camiel Derichs, stellvertretender MSC-Direktor Europa, betonte, das der Garnelenbestand in „einem exzellenten Zustand“ sei, dass die Befischungsintensität als mäßig bis niedrig gelten dürfe und dass die Auswirkungen der Fischerei auf andere Arten und auf das Ökosystem in der Barentssee begrenzt seien.
13.03.2012

Österreich: Erste integrierte Indoor-Welszucht vermarktet vielseitig

Die Veterinäre Mag. Manuel Pötscher und Dr. Gerald Hochwimmer sind die ersten, die in Österreich Afrikanischen Wels (Clarias gariepinus) unter Dach vom Ei bis zum marktreifen Fisch züchten. 2005 gründeten die beiden probeweise ihre Welszucht, inzwischen verkaufen sie ihre im burgenländischen Sigleß produzierten Fische über zahlreiche Vertriebsschienen, meldet der Fernsehsender ORF. Dank eigener Muttertiere müssen sie keine Setzlinge zukaufen, sondern gewinnen etwa alle drei Wochen befruchtete Eier, die in Aquarien zu Besatzfischen herangezogen werden. Diese werden nicht nur für die eigene Produktion eingesetzt, sondern auch ganzjährig anderen Züchtern angeboten. Ihre Marktreife von gewöhnlich eineinhalb Kilogramm erreichen die Welse nach sechs bis neun Monaten. Der Wels wird nicht nur ganz, sondern auch als frisches oder heißgeräuchertes Filet verkauft. Im Angebot sind außerdem Forellen-, Saiblings- und Karpfenprodukte. Die „Fischfarm“ vermarktet nicht nur direkt ab Hof, sondern beliefert auch Supermärkte (Interspar), Gasthäuser sowie Wochenmärkte in Mattersburg und Eisenstadt. 2011 wurde im Klagenfurter Blumenhaus Pucher eine Fischtheke eingerichtet, an der jeden Donnerstag verkauft wird. Eine Besonderheit: aus getrockneten Fischresten werden Kausnacks für Hunde produziert.
13.03.2012

Internationale DLG-Qualitätsprüfung Fisch & Seafood ausgeschrieben

Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat jetzt seine Internationale Qualitätsprüfung für Fisch & Seafood ausgeschrieben. Im Mittelpunkt der Tests steht die sensorische Analyse und mit ihr der Genusswert der Produkte. Anmeldeschluss ist der 20. April 2012. Das Prüfspektrum umfasst küchen-, gar-, regenerier- und verzehrfähige Produkte. Geprüft werden Menükomponenten, Komplettmenüs, Snacks und Feinkosterzeugnisse in den Angebotsformen Tiefkühlkost, Kühlware, Nasskonserve oder Trockenprodukte. Im Mittelpunkt der Tests steht die sensorische Analyse nach DLG-Standard, die um weitere Qualitätsparameter, wie beispielsweise eine Verpackungs- und Kennzeichnungsprüfung, ergänzt wird. Neben Qualitätsaspekten gewinnt bei Seafood das Thema Ressourcen-Erhalt immer mehr an Bedeutung. Deshalb werden DLG prämierte Produkte, deren Rohstoff aus einer bestandserhaltenden Fischerei stammt, mit entsprechendem Hinweis in der DLG-Preisträgerdatenbank veröffentlicht.
07.03.2012

Irland: Einspruch gegen geplante Marine Harvest-Farm

Die irische Umweltorganisation ‚Save Bantry Bay’ übt Druck auf Irlands Regierung aus, den Antrag des Lachszüchters Marine Harvest für eine neue 3,5 Mio.-Euro-Zucht in der Bantry Bay abzulehnen, schreibt das Portal IntraFish. Die Gruppe lehne nicht die Aquakultur grundsätzlich ab, sondern nur den geplanten Farmstandort acht Kilometer östlich einer bestehenden Lachszucht in Roancarrig. Ihre Argumente: Lachssmolts aus fünf Flüssen, die in die Bucht absteigen, könnten von Lachsläusen befallen werden. Außerdem sei der vorausgegangene Konsultationsprozess unzulänglich gewesen.
07.03.2012

Alaska-Wildlachs: Biologen prognostizieren für 2012 Rückgang um 25 Prozent

In diesem Jahr wird es in Alaska voraussichtlich 25 Prozent weniger Wildlachse geben als im Vorjahr 2011. Biologen prognostizieren in einem aktuellen Bericht des Alaska Department of Fish and Game (ADF&G), dass die Fänge sich auf 132,1 Mio. Lachse belaufen werden, während 2011 noch 177 Mio. Fische gefangen wurden. Insbesondere beim Buckellachs (pink) wird ein Rückgang von 40 Prozent erwartet, während das Minus beim Rotlachs (sockeye) voraussichtlich 4 Prozent betragen werde. Positiv sind die Aussichten beim Ketalachs (chum), für den um 12 Prozent höhere Fangzahlen prognostiziert sind, und beim Silberlachs (coho) mit einem Plus von 23 Prozent.
06.03.2012

Mauretanien: Greenpeace protestiert an deutschem Fischtrawler

Greenpeace-Aktivisten haben vor Mauretanien an dem deutschen Fischtrawler „Maartje Theadora“ ein Banner befestigt, um „gegen die Ausbeutung der Meere vor Westafrika“ zu protestieren, teilt die Umweltorganisation mit. Mit Schlauchbooten waren Aktivisten am vergangenen Freitag längseits des 141 Meter langen Trawlers gegangen und hatten mehrere metergroße Eurobanknoten sowie ein Banner mit der Aufschrift „Stop EU-subsidised plunder“ - „Keine EU-Steuergelder für Meeresraubbau“ - an der Bordwand befestigt. „Die EU-Fabrikschiffe plündern das Meer vor Westafrika, während die regionalen Fischer immer weniger fangen“, kritisiert Sebastian Buschmann, Meeresexperte von Greenpeace. Das Schiff der Reederei Parlevliet & Van der Plas (P&P) zählt mit einer Ladekapazität von 9.082 Tonnen zu den größten europäischen Fangschiffen. Die EU unterhält mit Mauretanien ein sogenanntes ‚Partnerschaftliches Fischereiabkommen’, das den EU-Fangschiffen den Zugang zu mauretanischen Fischereigründen erlaubt. Greenpeace kritisiert jedoch die finanziellen Gegenleistungen der Gemeinschaft als nicht angemessen. Seit dem 4. März ist die Greenpeace-Meeresexpertin Dr. Iris Menn für sechs Wochen auf dem Aktionsschiff ‚Arctic Sunrise’ unterwegs, um gegen die Fangflotten zu protestieren.
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