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06.03.2012

Hamburg: Fischrestaurant im Maritimen Museum

Im Maritimen Museum in der Hamburger Speicherstadt hat Ende Februar ein Fischrestaurant eröffnet, meldet das Hamburger Abendblatt. Im Kaispeicher B, in dem Peter Tamm auf zehn Etagen seine Sammlung von 41.000 Schiffsmodellen, 5.000 Gemälden, Filmen und Grafiken präsentiert, kann der Besucher stilecht und vergleichsweise günstig „Kabeljau und Seelachs in solider Qualität kosten“. Im „Catch of the Day“ sollen außerdem in Kooperation mit dem Museum Sonderveranstaltungen stattfinden - etwa am 14. April anlässlich des 100. Jahrestags des „Titanic“-Unterganges.
05.03.2012

Kinderernährung: Deutschland sucht die „School of Fish“

Warum hilft Fisch beim Lernen? Wozu braucht man Bauernhöfe im Wasser? Und was sind eigentlich schlaue Netze? Um diese und andere Fragen geht es in der Schulaktion „School of Fish“. Die bundesweite Aktion wird gemeinsam vom Fisch-Informationszentrum (FIZ) und dem Zeitbild Verlag durchgeführt. TV-Koch Ralf Jakumeit und DJ Jan-Christian Zeller unterstützen „School of Fish“ ebenfalls. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für leckere und gesunde Ernährung zu begeistern und gleichzeitig für nachhaltigen Fischkonsum zu sensibilisieren. „In Deutschland wird deutlich weniger Fisch gegessen als die DGE empfiehlt. Im besonderen Maße betrifft das Kinder und Jugendliche. Laut der Studie „So is(s)t Schule“ wird das Thema Ernährung im Unterricht auch zu wenig behandelt, obwohl die Jugendlichen davon profitieren“, begründet Sandra Kess vom FIZ die Motivation zur Kampagne.
Länderreport Länderreport
05.03.2012

Scallops: Nachfrage-Überhang treibt Preise auf Rekordniveau

Eine angespannte Angebotssituation und starke Nachfrage in Asien, Nordamerika und auch in Europa werde die Preise für Kammmuscheln in nächster Zeit auf hohem Niveau halten, schreibt das Portal IntraFish unter Berufung auf mehrere Branchenakteure. Derzeit koste die Sortierung 10/20 Stück pro Pound je nach Qualität zwischen 8,- und 8,40 Euro, teilt der Verkaufsdirektor Frische des in Boston ansässigen Großhandels Sousa Seafood, Chuck Anderson, mit. Zum Vergleich: im vergangenen Jahr kosteten die 10/20er Scallops 6,70 Euro/lb, vor zwei Jahren sogar nur 5,60 Euro/lb. Damit liegt der Preis 20 Prozent über jenem des Vorjahres und 40 Prozent höher als vor zwei Jahren. Der Markt beginne schon, frische Scallops auszulisten. Premium-Caterer und der hochwertige LEH werden sie weiterhin führen, doch der durchschnittliche Supermarkt werde auf TK-Scallops ausweichen und das frische Produkt nur noch zu besonderen Anlässen - etwa am Valentins- oder Muttertag - anbieten, prognostiziert Anderson.
02.03.2012

Griechenland: Kapitalinvestor übernimmt Züchter Dias Group

Der niederländische Kapitalinvestor Linnaeus Capital Partners hat die Aktienmehrheit beim zweitgrößten griechischen Wolfsbarsch- und Doradenzüchter Dias erworben und will offenbar die Gruppe übernehmen, meldet das Portal IntraFish. Veranlasst wurde das Übernahmeangebot, nachdem die Aquakultur-Tochter von Linnaeus, Tethys Ocean, ihren Anteil an Dias von bislang 30,4 auf 50,2 % erhöht hatte. Tethys hatte Aktien des Dias-Vorsitzenden Stelios Pitakas und seiner beiden Söhne George und Konstantinos Pitakas gekauft. Stelios Pitakas halte jetzt noch 11,2 %, teilte Fani Renga mit, bei Dias verantwortlich für Anlegerkontakte. Der von Tethys gezahlte Preis sei ihr bislang nicht bekannt, liege nach Angaben griechischer Medien allerdings bei 0,90 Euro je Aktie und damit in der Summe bei 5,1 Mio. Euro. Nach der Transaktion sitzt im Dias-Aufsichtsrat außer der Linnaeus-Geschäftsführerin Anita Hamilton auch die Linnaeus-Direktorin Olga Novikova, außerdem Stelios Pitakas, Stefanos Manellis, Vadim Doubrovin, Vasilis Keltsopoulos und Yuri Vinokurov. Linnaeus Capital, das dem georgischen Geschäftsmann Kahka Bendukidze gehört, besitzt Anteile an mehreren Aquakultur-Unternehmen weltweit, darunter AquaBounty (USA), Grow Fish Anywhere (Israel) und Cell Aqua (Australien), außerdem ist Linnaeus an den griechischen Dias-Wettbewerbern Nireus und Selonda beteiligt.
TK-Report TK-Report
02.03.2012

Färöer setzen einseitig Makrelen-Fangquote fest

Die Färöer Inseln haben im dritten Jahr in Folge einseitig eine Fangquote für die eigene Makrelenfischerei festgelegt, meldet das Portal IntraFish. Die Fangmenge für 2012 in Höhe von 148.375 t liege 1,08 % unter der Quote des Jahres 2011 von 150.000 t. Damit folge man den Empfehlungen des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES), teilte die Regierung der Färöer mit. Vor zwei Wochen, am 16. Februar, waren die letzten Verhandlungen zwischen der Europäischen Union, Norwegen, den Färöer Inseln und Island über eine Festsetzung ihrer Makrelen-Fangquoten erneut ergebnislos vertagt worden. Der ICES hat für die Makrele im Nordost-Atlantik, einen wandernden Bestand, eine maximale Gesamtfangquote von 639.000 t empfohlen. Da Island seine Quote vermutlich auf 45.000 t festlegen werde, während die EU und Norwegen eine Quote von zusammen rund 575.000 t wünschen, addiert sich die Gesamt-TAC auf mehr als 768.000 t. Das wären über 129.000 t oder 20 Prozent mehr, als von der Wissenschaft angeraten. Sollten sich die vier Fischereinationen nicht bis zum 30. März geeinigt haben, verlieren die europäischen Schwarmfisch-Unternehmen ihre MSC-Zertifizierung.
01.03.2012

Dänemark: Skagerak Pelagic nimmt neue Fabrik in Betrieb

Skagerak Pelagic, einer der führenden europäischen Schwarmfisch-Verarbeiter, hat nach einjähriger Umbauzeit eine neue Fabrik im dänischen Skagen eröffnet, teilt der Aufsichtsratsvorsitzende Iver Espersen mit. Skagerak Pelagic, ein Tochterunternehmen der Skagerak Group, hat damit seine gesamte Schwarmfisch-Produktion, die ursprünglich auch am Hauptsitz Hirtshals erfolgen sollte, unter einem Dach vereint. Im Jahr können 126.000 Tonnen Hering verarbeitet werden, bei Schichtarbeit noch mehr. Für 2012 plant Skagerak Pelagic mit rund 100 Mitarbeitern einen Umsatz von circa 80 Mio. Euro. Die Fabrik besitzt fünf Produktionsbereiche: frische, gefrorene und gesäuerte Produkte, Matjes sowie Heringsrogen. Die Produktion vereint die Kompetenzen der früheren Unternehmen Unifisk, E. Taabbel Fiskeeksport und Skagerak Fiskeeksport. Ein Motiv für die Standortwahl Skagen sei die direkte Nachbarschaft zur Fischmehlfabrik FF Skagen gewesen, eine der größten der Welt. „Dies ist deshalb wichtig, weil fast 50 Prozent der bei uns angelieferten Menge an Rohware die Fabrik wieder als Abschnitte verlassen“, erklärt Iver Espersen.
01.03.2012

Vietnam: Shrimp-Zucht leidet unter Wetter und Krankheiten

Für Vietnams Garnelen-Züchter hat das Jahr 2012 offenbar sehr schlecht begonnen. „In mehreren Provinzen sind auf größerer Fläche Shrimps verendet, so dass Vietnams Exportumsatzziel 2012 von 1,9 Milliarden Euro bei Shrimps gefährdet ist“, meint Bowie Leung, der für Vietnam verantwortliche Vertreter des in Thailand sitzenden TK-Seafoodlieferanten Siam Canadian Group. Für den Tod von Black Tiger-Garnelen auf 100 Hektar Farmfläche in der Provinz Soc Trang sowie im Tan Phu-Distrikt in der Provinz Ca Mau seien neben Krankheiten zu große Schwankungen zwischen Tages- und Nachttemperaturen verantwortlich. In Nha Trang stürben die Shrimps bzw. wachsen nicht, und zwar ebenfalls durch Wetter und Krankheit bedingt. Auch in den Provinzen Tien Giang und Tra Vinh sollen auf etwa 100 Hektar BT-Shrimps verendet sein. Im Distrikt Tuy Phong (Provinz Binh Thuan) sei das Infektiöse Myonecrose-Virus (IMNV) für den Verlust von 90 Prozent der dort gezüchteten Vannamei verantwortlich, sagt Leung.
01.03.2012

Bremerhaven: Umweltpreis für Fischgroßhändler Meereskost

Der Bremerhavener Fischvollsortimenter Meereskost hat für seine 2010 in Betrieb genommene, energetisch optimierte Produktion einen Umweltpreis in der Kategorie „Energieeffizienter Neubau“ erhalten. Am vorvergangenen Dienstag konnte Geschäftsführer Thomas Beyer den mit 10.000,- Euro dotierten „preis umwelt unternehmen: Nordwest“ 2011 in Empfang nehmen. Michael Pelzl, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Energiekonsens und Stifter des Energie-Preises, gratulierte dem Gewinner: „Das von uns ausgezeichnete Projekt mit seinem ganzheitlichen Klimaschutzansatz zeigt schon heute, wie erfolgreiche betriebliche Energieeffizienzmaßnahmen in Zukunft aussehen.“ Frischfisch bei 0 bis 2 Grad Celsius zu lagern und zu verarbeiten benötigt viel Energie. Meereskost - Produzent und Händler von Frisch- und Tiefkühlfisch, Marinaden, Bio-Produkten und Spezialitäten - verzichtet in seiner Produktionsstätte vollständig auf fossile Energieträger. In dem energetisch optimierten Neubau erzeugt das Unternehmen mittels Photovoltaik den Großteil seines Stroms selbst. Windenergie, Erdtemperatur- und Wärmerückgewinnungsverfahren decken den Energiebedarf der Kühl- und Produktionsfläche. Im Wasserbereich werden Ressourcen dank Regenwassernutzung geschont und Abwasser durch ein Druckspülverfahren reduziert.
29.02.2012

Norwegen: Zehn Prozent mehr Lachs-Biomasse

In den norwegischen Lachsfarmen schwammen im Januar dieses Jahres 629.000 t Atlantischer Lachs. Das sind zehn Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres, schreibt das Portal IntraFish unter Berufung auf neue Zahlen der Norwegischen Seafood-Föderation. Die Zahl der Fische ist nur um 7 Prozent gestiegen, während das Durchschnittsgewicht 1,8 Prozent höher liegt. Im November 2011 gehörten 379.000 t zur Lachsgeneration des Jahres 2010 und 250.000 t zur Generation 2011. Ihr durchschnittliches Gewicht betrug 3,7 Kilo bzw. 1 Kilo.
29.02.2012

Schweizer Fischtheken: Gute Qualität, schlechte Kennzeichnung

Die Lebensmittelkontrolleure in der Schweiz hatten bei einer landesweiten Kontrolle von Fischhandlungen und Fischtheken in Warenhäusern kaum Frischemängel zu beanstanden, schreibt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Insgesamt entsprachen nur 30 der 1.500 untersuchten Fische nicht den geltenden Frischekriterien, teilten die Kantonschemiker gestern mit. Größer seien die Defizite bei der Rückverfolgbarkeit gewesen: In 126 Fällen waren die Händler nicht in der Lage, Herkunft und Kennzeichnung der verkauften Fische nachzuweisen. In 39 Fällen sei die Kennzeichnung falsch gewesen. Bei Kontrollen von 203 Geschäften habe es bei 125 Unternehmen Beanstandungen gegeben, darunter zu hohe Lagertemperaturen oder die ungenügende Wartung der Eismaschinen. Kein Fall sei jedoch so gravierend gewesen, dass die Schließung des Geschäfts nötig gewesen wäre oder die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten gefährdet gewesen sei.
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