18.06.2012

Großbritannien: Fischwirtschaft misst ihre Treibhausgas-Emissionen

Wie viel Treibhausgas entsteht von der Produktion bis zum Verbrauch eines Fischproduktes? Mit dieser Frage hatten sich gut 50 internationale Experten ein Jahr lang beschäftigt, um jetzt einen ersten gemeinsamen Konzeptentwurf zu erstellen, meldet The FishSite News Desk. Treibende Kraft der Initiative ist die Wirtschaft, Sponsor die britische Organisation Seafish und Veranstalter das Britische Institut für Standards. Ziel der Kooperation sei es, derzeit bestehende Widersprüche bei gegenwärtigen Gutachten der Wirtschaft und Einschätzungen von Treibhausgasemissionen zu beseitigen. In den Entwurf sind Ergebnisse eines Workshops eingeflossen, den das British Standards Institute im Mai parallel zum 6. Weltfischerei-Kongress in Edinburgh veranstaltet hatte. Dort diskutierten 20 Experten aus 15 Organisationen die Emissionen aquatischer Produkte von der Quelle bis zum Verzehr und Mülleimer. Der Workshop habe klar herausgestellt, wo die entscheidenden Emissionen erfolgen, inwieweit dies durch "Kuppelprodukte", den Einsatz von Land, Investitionsgüter und die Bewertungsdauer beeinflusst wird. Die Ergebnisse des Workshops können noch bis zum 26. Juni öffentlich kommentiert werden: http://drafts.bsigroup.com/home/details/44615.
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