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19.08.2013

Kanada: Extrem geringe Zahlen beim Sockeye-Wildlachs

Im westkanadischen Flusssystems des Skeena River werden derzeit sehr wenige Rückkehrer des Sockeye-Wildlachses (Oncorhynchus nerka) gezählt, meldet Fish Information & Services (FIS). Wurden 2012 noch 2,4 Millionen Rotlachse notiert, werden für 2013 nur 452.000 Tiere erwartet. Um insbesondere den kanadischen Ureinwohnern die Lachsfischerei für ihren Lebensunterhalt zu ermöglichen, hat die Behörde für Fischerei und Meere (DFO) bereits die Freizeitfischerei und die nicht von "First Nations" betriebene Fischerei untersagt. Andere Lachsarten wie der Buckel- und der Silberlachs sind von dem Rückgang nicht betroffen.
16.08.2013

Thunfisch: Rekordfänge im Pazifik 2012

Im zentralen und westlichen Pazifik wurden im Jahr 2012 gut 2,6 Mio. t Thunfisch gefangen - etwa 59 Prozent der globalen Fangmenge für den Thun. Die Menge lag noch 1.200 t höher als das bisherige, im Jahre 2009 erzielte Rekordfangergebnis, schreibt das Portal IntraFish. Die Ringwadenfänger notierten Rekorderträge, denn der Preis für die Tonne Echten Bonito (Skipjack) sei mit rund 2.000 USD mehr als viermal so hoch gewesen wie vor fünf oder sechs Jahren, als die Fischer nicht einmal 500,- USD/t erhielten, erklärte der Neuseeländer Dr. Shelton Harley (Inter-American Tropical Tuna Commission) im australischen Radio-Programm 'Pacific Beat'. Die Folge: die Zahl der Purse Seiner in der Pazifikregion nimmt zu.
Länderreport Länderreport
16.08.2013

Norwegen produziert in diesem Jahr 7 Prozent weniger Lachs

Norwegen wird in diesem Jahr voraussichtlich 1,16 Mio. Tonnen Lachs abfischen und damit 7 Prozent weniger als 2012. Dafür werde die Ernte 2014 um 6 Prozent steigen. Diese Einschätzung äußerte der Leiter Statistik der Norwegischen Seafood-Föderation (FHL), Jon Arne Grøttum. Er weist allerdings darauf hin, dass "2012 ausgesprochen gut" gewesen sei und aufgrund hoher Wassertemperaturen etwa 100.000 t an zusätzlicher Produktion beschert habe. Für das erste Halbjahr 2014 werde ein Wachstum von 10 Prozent erwartet, allerdings bei einem niedrigeren Durchschnittsgewicht der Lachse, für das zweite Halbjahr rechne er mit einem Plus von 4 Prozent. Insgesamt werde die Produktion 2014 rund 6 Prozent über dem Ergebnis 2013 liegen und damit "schätzungsweise auf dem Niveau 2012". Letztendlich entschieden aber noch Wassertemperatur und politische Rahmenbedingungen über das Endergebnis.
16.08.2013

Iserlohn: Vorlesung über Fisch bei der "Kinder-Uni"

Eine Vorlesung zum Thema "Woher kommen die Fische auf unserem Teller?" für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren wurde gestern im Rahmen der "Kinder-Uni" im westfälischen Iserlohn gehalten. Prof. Dr. Martin Ziron, selbst Vater von zwei Söhnen im Schulalter, dozierte in Interaktion mit seinem jungen Publikum, schreibt das WAZ-Portal 'Der Westen'. Auf seine Frage, wer von ihnen überhaupt Fisch esse, hob etwa die Hälfte des Auditoriums die Hand. Backfisch, Fischbrötchen und Fischstäbchen, aber auch gegrillter Lachs und im Urlaub der "teuerste Thunfisch der Welt" wurden auf Nachfrage genannt. Einen Schwerpunkt legte der Dozent von der Fachhochschule Südwestfalen auf die Darstellung der Aquakultur. Die Kinder lernten die verschiedenen Formen der Aquakultur kennen - von Teichen über Rinnen und Gehege bis zu Kreislaufanlagen. Immer wieder spielte Ziron Videos ein, um den Kindern die Haltung der Fische zu veranschaulichen. Auf die Frage, warum gerade China bei der Aquakultur führend sei, antworteten die Kinder schnell: "Weil die da so viele sind." Bereits zum 10. Mal hatte die FH gemeinsam mit dem Iserlohner Kreisanzeiger und Radio MK die Kinder-Uni in den Sommerferien angeboten. In einem halben Dutzend Veranstaltungen erklären Professoren und FH-Mitarbeiter den Kindern einfach und anschaulich technische und naturwissenschaftliche Sachverhalte.
TK-Report TK-Report
15.08.2013

Vietnam: EU-Länder importieren im 1. Halbjahr 5,3 Prozent weniger Pangasius

Vietnam hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Pangasius im Wert von 639,5 Mio. Euro exportiert, meldet Fish Information & Services (FIS) unter Verweis auf aktuelle Zahlen der Vietnamesischen Vereinigung der Seafood-Exporteure und -Produzenten (VASEP). Europa hatte mit Einfuhren im Wert von 144 Mio. Euro einen Anteil am Pangasiusexport von 22,5 Prozent - gleich nach den USA als wichtigstem Pangasiusmarkt mit Ware für 152,5 Mio. Euro. Deutschland rangierte unter den EU-Käuferländern nach Spanien und den Niederlanden auf Platz 3 mit Einfuhren für 17,2 Mio. Euro, gefolgt von Großbritannien.
15.08.2013

Großbritannien: Fast 20 Fish & Chips-Shops sind MSC-zertifiziert

Schon im März 2011 erhielt der Fish & Chips-Shop 'The Bay' im schottischen Stonehaven als erster britischer Fischimbiss ein MSC-Zertifikat. Jetzt kann der 'Burton Road Chippy' in Lincoln für sich beanspruchen, der erste Imbiss mit MSC-Zertifizierung in der Grafschaft Lincolnshire zu sein. Insgesamt sind es im United Kingdom noch keine 20 'Chippies', die als nachhaltig zertifizierten Schellfisch servieren. Der Laden in der Burton Road kann schon mehrere Auszeichnungen vorweisen. Als regionaler Sieger des 'The National Fish and Chips Awards' zählt er zu den zehn besten seiner Art in Großbritannien.
14.08.2013

Fischkonsum sank 2012 um 1,3 Kilo pro Kopf

Jeder Bundesbürger hat im vergangenen Jahr im Schnitt 1,3 Kilogramm weniger Fisch und Meeresfrüchte gegessen als im Jahre 2011. Der Pro-Kopf-Verbrauch ging 2012 um 8,3 Prozent von 15,7 Kilo auf 14,4 Kilo zurück, heißt es im Jahresbericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) über den Markt für Fischereierzeugnisse. Das war nach Angaben der BLE der niedrigste Pro-Kopf-Verbrauch seit 2003. Der verfügbare Anteil an Fischereierzeugnissen lag 2012 bei 1,2 Mio. Tonnen auf Basis Fanggewicht und damit neun Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Verbraucher in Deutschland konsumierten insgesamt rund 100.000 Tonnen Fischereierzeugnisse weniger als noch 2011.
14.08.2013

Nachhaltigkeit: Zusammenschluss der 15 weltweit größten Lachs-Produzenten

15 Lachsproduzenten, die zusammen für 70 Prozent der weltweiten Produktionsmenge von Zuchtlachs stehen, haben sich zusammengeschlossen, um die Industrie unter Aspekten der Nachhaltigkeit zu optimieren. Ziel der 'Global Salmon Initiative' (GSI) sei es, die ökologischen Auswirkungen der Lachsaquakultur zu reduzieren, die Nachhaltigkeit des Futters zu verbessern, soziale Aspekte zu berücksichtigen und schließlich zu kommunizieren, welches Potential der Fisch hat, um den weltweit wachsenden Eiweißbedarf zu decken, schreibt IntraFish. Die Initiative, die Ende 2011 mit acht Mitgliedsunternehmen startete, zählt seit Oktober letzten Jahres 15 Teilnehmer: Acuinova Chile, Bakkafrost, Blumar Seafoods, Cermaq, Compaña Pesquera Camanchaca, Empresas AquaChile, Grieg Seafoods, Lerøy Seafood Group, Los Fiordos, Marine Harvest, Norway Royal Salmon, Salmar, Salmones Multiexport, Scottish Sea Farms and The Scottish Salmon Company. Auf zweimal jährlich stattfindenden Treffen werden die wichtigsten Themen der Branche diskutiert und Informationen ausgetauscht, wie auf diese reagiert werden könne.
14.08.2013

Schweiz: Zürcher Gesundheitsbehörde kauft für 324.000 Euro Fisch

Die Bianchi AG hat unter vier Anbietern den Zuschlag der Züricher Gesundheits- und Umweltbehörde für die Belieferung mit Fisch und Meeresfrüchten erhalten. Das geht aus einer Veröffentlichung im Kantonalen Amtsblatt hervor. Details nennt die Neue Zürcher Zeitung. Demnach sei die Warengruppe Fisch mit einer Mittelzuteilung von 400.872 CHF (= 324.693 Euro) eine der kleineren der 17 Gruppen. Die wichtigsten Produkte unter den mehr als 50 Artikeln auf der Bestellliste für Fisch sind Zander- und Pangasiusfilets mit jeweils 2.000 kg pro Jahr und Lachsfilets mit 1.000 kg. Das Gesundheitsdepartement ist für die Versorgung von rund 40 Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegezentren in Zürich zuständig. Die Köche der Einrichtungen müssen mindestens 60 Prozent ihrer Einkäufe im Rahmen der der genannten Verträge tätigen. Eine gut zehnköpfige Fachgruppe, zu der vor allem die Küchenchefs der Betriebe gehören, hatte vor Beginn der Ausschreibung die rund 1.500 Artikel zusammengestellt. Mindestens fünf Prozent der gelieferten Lebensmittel müssen aus biologischer Produktion stammen. Im Bereich Nachhaltigkeit müssen soziale, ökologische und ökonomische Ziele erfüllt werden. So haben die Lieferanten beispielsweise auch nachzuweisen, dass sie die Sozialabgaben ordnungsgemäß bezahlen oder dass ihre Lkw-Fahrer in ökologischer Fahrweise geschult sind.
13.08.2013

Hamburg: Traditionsrestaurant 'La Sepia' muss Schulterblatt verlassen

Das beliebte Hamburger Traditionsrestaurant 'La Sepia' muss seine Räume im Schanzenviertel verlassen, meldet das Hamburger Abendblatt. Die Kündigung des Mietvertrags und eine drastische Erhöhung der Kaltmiete um 80 Prozent haben die Inhaberfamilie zum Auszug am Schulterblatt bewegt. "Bisher haben wir etwa 5.300,- Euro Kaltmiete gezahlt, nun werden 9.506,75 Euro verlangt", teilt Daniel Goncalves, der Sohn der Inhaberin, mit. Bei einer errechneten Quadratmetermiete von 66,50 Euro sei fraglich, ob ein wirtschaftlicher Betrieb des Fischrestaurants noch möglich sei. Derzeit werde nach einem neuen Standort gesucht, um das Lokal weiterzuführen und auch die Arbeitsplätze der 15 Mitarbeiter zu erhalten.
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