26.06.2014

Apetito bleibt auf Wachstumskurs

Die Apetito Gruppe, Rheine, ist im Jahr 2013 erneut gewachsen. Die Umsätze stiegen um 2 Prozent auf 749 Mio. Euro (Vorjahr: 733 Mio. Euro). Damit hält das Unternehmen seinen seit Jahren erfolgreich eingeschlagenen Wachstumskurs. Der Apetito Konzern (Apetito AG mit Tochtergesellschaften im In- und Ausland) konnte im Geschäftsjahr 2013 ein Umsatzwachstum von 1,4 Prozent auf 572 Mio. Euro erzielen (Vorjahr: 563 Mio. Euro). Der Konzerngewinn nach Steuern ist dabei um rund 4,2 Mio. Euro auf 28,8 Mio. Euro gestiegen. Positiv entwickelten sich die Apetito AG, Costa, die britische Apetito UK und die niederländische Bonfait B.V., wohingegen die Ergebnisbeiträge der französischen Gesellschaft deutlich nachgaben. „Wir stehen in jedem unserer Geschäftsfelder vor unterschiedlichen Herausforderungen“, so Vorstandssprecher Guido Hildebrandt anlässlich der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf. Im Systemgeschäft verzeichnete die Apetito AG eine positive Umsatzentwicklung und konnte ihre Position als Anbieter von Verpflegungslösungen in Deutschland ausbauen. Auch die britische Gesellschaft leistete einen deutlichen Beitrag zum Konzernwachstum, insbesondere im Franchisegeschäft. Im Retailgeschäft in Deutschland hielt der starke Preis- und Wettbewerbsdruck aus den Vorjahren an. Hier konnte Costa mit einem deutlichen Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr punkten; Apetito convenience hingegen verzeichnete erneut einen Umsatzrückgang. In den Niederlanden gelang der Bonfait B.V. als Spezialist für gekühlte Gerichte für den Lebensmitteleinzelhandel ein deutliches Wachstum. Das Cateringgeschäft in Deutschland verlief positiv. Die Apetito catering B.V. & Co. KG erzielte im Geschäftsjahr 2013 inklusive der Servicegesellschaften einen Umsatz von 215 Mio. Euro (Vorjahr: 205 Mio. Euro). Das entspricht einem Plus von rund 5 Prozent.
FiWiGi 2024 FiWiGi
25.06.2014

Frosta steigert Umsatz auf 386 Millionen Euro

Der Umsatz der Frosta AG ist 2013 mit 386 Millionen Euro um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Unternehmen auf seiner Hauptversammlung im Juni mit. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von rund zwölf Millionen Euro verdoppelt den Vorjahreswert von sechs Millionen Euro und hat etwa wieder das Niveau der Jahre 2008 und 2009 erreicht. Dieses Ergebnis ist auf die gute Entwicklung des Markengeschäftes und des Bereichs Foodservice zurückzuführen. Die Anzahl der Beschäftigten ist auf 1.523 angestiegen. Die Marke Frosta wächst 2013 in Deutschland um knapp sieben Prozent und ist damit die am schnellsten wachsende Marke der gesamten Branche (Quelle: IRi 2013). In den ersten vier Monaten des Jahres 2014 stieg die Nachfrage sogar um 20 % (Quelle: IRi 4/2014). Die 2013 neu eingeführten Fischartikel laufen sehr gut an, so dass in 2014 das Sortiment bereits um Fischstäbchen und panierte Filets ergänzt wird. Das Markengeschäft in Polen und Ungarn entwickelte sich ebenfalls positiv. Der Umsatz der ersten fünf Monate des Jahres 2014 lag wieder leicht über dem Vorjahresumsatz. Auch das Konzernergebnis liegt in den ersten Monaten über dem Wert des Vorjahres.
24.06.2014

FrischeParadies und Hafro setzen positive Entwicklung fort

Die zum Oetker-Konzern gehörende FrischeParadies-Gruppe sowie das Importhaus Hamburger Feinfrost (Hafro) haben im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 ihre positive Entwicklung fortgesetzt. Das geht aus dem Geschäftsbericht der Oetker-Gruppe hervor, ohne dass dabei konkrete Zahlen genannt werden. Danach konnten die Märkte der FrischeParadies-Gruppe trotz der stagnierenden Marktentwicklung in der Hotellerie und Gastronomie ihren Marktanteil ausbauen und ein überproportionales Umsatzwachstum erzielen. Zu dieser positiven Entwicklung habe insbesondere das Inlandsgeschäft beigetragen. Auch die Aktivitäten auf Mallorca und die Exporte nach Polen, Tschechien und in die baltischen Staaten seien überdurchschnittlich gewachsen. In den insgesamt neun Niederlassungen in Deutschland und in Wien bietet die FrischeParadies-Gruppe Privatkunden das gastronomische Sortiment in attraktiver Atmosphäre.
23.06.2014

Bonito: PNA-Staaten erhöhen Gebühren für Ringwadenfänger

Die acht pazifischen Staaten des Nauru-Abkommens (PNA) haben beschlossen die Fanggebühren für Thunfisch-Ringwadenfänger im kommenden Jahr um 33 Prozent anzuheben, meldet Fish Information & Services (FIS). Die Inselstaaten - Mikronesien, Kiribati, die Marshallinseln, Nauru, Palau, Papua-Neuguinea, die Salomonen und Tuvalu - kontrollieren jene Gewässer, in denen mehr als die Hälfte der weltweiten Bonito-Menge gefangen wird. Sie begründen ihre Entscheidung mit der fehlenden Beteilung ausländischer Nationen an der Erhaltung der Fischbestände. Die ab 2015 geltenden neuen Gebühren von 6.000,- bis 8.000,- USD je Boot und Tag sollen sich auf mehr als 370 Mio. USD summieren, heißt es bei 'Radio New Zealand'. Auch die US-amerikanische Fischindustrie sei informiert worden, dass ihre derzeit geleisteten Zahlungen von jährlich 63 Mio. USD nicht ausreichten und nachverhandelt werden müssten. Die PNA-Staaten kritisierten, dass Nationen wie die USA, China, Südkorea, Japan, Taiwan und die europäischen Staaten die mit einem nachhaltigen Fischereimanagement verbundenen Kosten nicht in angemessenem Umfang mittragen würden. So lieferten sie etwa trotz Zusagen Daten über ihre Thunfischfänge.
Länderreport Länderreport
20.06.2014

Thailand: "Hätten Leben retten können, wählen aber Sensationsmache"

Thailändische Regierungsvertreter werfen der britischen Zeitung "The Guardian" vor, mit ihrem Wissen hätten die Journalisten Leben retten können, stattdessen hätten sie "ihre Arbeit schlicht dafür genutzt, Zeitungen zu verkaufen und mehr Online-Abonnenten zu gewinnen". Das Portal IntraFish hatte die Vorwürfe des Menschenhandels in der Fischerei des Landes zum Anlass genommen für ein Interview mit einem führenden Mitarbeiter im thailändischen Außenministerium. Songsak Saichuea ist Generalbevollmächtiger für amerikanische und südpazifische Angelegenheiten. "Die vom 'Guardian' gelieferte Information zeichnet kein exaktes Bild der aktuellen Situation des Menschenhandels in Thailand", kritisiert der Ministerialbeamte, "der Guardian ignoriert die Tatsache, dass es in Thailand in den Jahren 2013 und 2014 einen erheblichen Anstieg bei den Aktivitäten zur Bekämpfung des Menschenhandels gegeben hat." So habe sich die Zahl der Ermittlungsfälle in diesem Bereich von 306 im Jahre 2012 auf 674 im Jahre 2013 mehr als verdoppelt. Die Daten in Thailands "Länderbericht zum Menschenhandel 2013" stammten aus offiziellen Quellen und würden von den USA und internationalen Organisationen für zuverlässig gehalten. Obwohl Thailands Botschaft im US-Bundesstaat Washington den Guardian auf Nachfrage im späten Frühjahr mit Informationen versorgt habe, sei das Material von der Zeitung "völlig ignoriert" worden.
20.06.2014

Norwegen erwägt eigenes Zertifizierungsprogramm für Nachhaltigkeit

Norwegische Wissenschaftler haben in einer Studie untersucht, inwieweit ein nationales Zertifizierungsprogramm zur fischereilichen Nachhaltigkeit für Norwegen sinnvoll sein könnte. Das teilt das Lebensmittelforschungsinstitut Nofima mit, melden die Undercurrent News. Denn während der Marine Stewardship Council (MSC) zwar das bei weitem größte und bekannteste Zertifizierungsprogramm für die Fischerei unterhält, haben einige Länder wie Island und Alaska eigene Programme ins Leben gerufen, die das gute Management und die ökologische Unbedenklichkeit der heimischen Fischereien dokumentieren - in den genannten Beispielen sind es "Iceland Responsible Fisheries" (IRF) und "Seafood from Alaska". "Unsere Studie zeigt, dass der Markt eine alternative Zertifizierung von dritter Seite akzeptiert", sagt Bjørg Helen Nøstvold von Nofima, "wir meinen, dass die Einrichtung eines norwegischen Nachhaltigkeitsprogramms neue Chancen bietet. Andererseits bedeutet es auch eine Herausforderung, nicht auf das MSC-System zu setzen." Die Fischereiforscherin und ihre Kollegin Ingrid Kvalvik hatten vom Norwegischen Seafood-Forschungs-Fond (FHF) den Auftrag erhalten, die Chancen einer norwegischen Nachhaltigskeitszertifizierung auszuloten.
TK-Report TK-Report
20.06.2014

Malaysia will bis 2020 gut 50 Prozent mehr Fisch züchten

Malaysia will die Fischproduktion in der Aquakultur innerhalb der kommenden sechs Jahre um 50 Prozent steigern. Das kündigte Landwirtschaftsminister Datuk Seri Ismail Sabri Yaakob gestern zur Eröffnung der 'Malaysia International Seafood Exposition 2014' in Kuala Lumpur an, schreibt IntraFish. Das Ertragsverhältnis von Fischerei und Aquakultur, das bislang bei 80:20 liegt, soll sich bis zum Jahr 2020 in ein Pari von 50:50 wandeln, sagte Yaakob. 2013 produzierte Malaysia 1,74 Mio. t Fisch und Seafood im Wert von 2,4 Mrd. Euro, wovon Ware für 1,3 Mrd. Euro international gehandelt wurde. Die Fischwirtschaft trage mit 1,3% zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei und erwirtschafte 12,5% des BIP im Agrarbereich.
19.06.2014

Aldi: Thailändische Shrimp trugen Global GAP-Zertifikat

Apetito Convenience, Lieferant der beispielsweise an Aldi Nord gelieferten Shrimp des umstrittenen thailändischen Produzenten Charoen Pokphand Foods (CP Foods), will seine Sozial-Audits auf die gesamte Garnelen-Lieferkette ausdehnen. Der zur Apetito-Gruppe, einem der größeren deutschen Lebensmittelkonzerne (Umsatz 2012: 733 Mio. Euro), gehörende Produzent von Fertiggerichten verwies jedoch darauf, dass die in Rede stehenden Shrimps eine Global GAP-Zertifizierung trugen: "Wir haben ganz bewusst zertifizierte Produkte gewählt, weil die Zertifizierung soziale und ökologische Aspekte der Zucht berücksichtigt." Darüber hinaus habe Apetito für die CP Foods-Produktion ein eigenes Sozial-Audit durchgeführt. Da jedoch das Garnelenfutter nur zehn Prozent Fischmehl enthalte und dem Global GAP-Standard entsprochen habe, habe man die Zertifizierung für ausreichend gehalten und das Mehl bei der eigenen Prüfung nicht berücksichtigt. Nach Angaben des Portals IntraFish habe der Kontrakt mit Aldi ausschließlich Global GAP-zertifizierte Shrimps für die beiden Produkte - zwei Varianten Spaghetti-Nester mit Garnelen - zugelassen.
19.06.2014

Gelbflossen-Thun: Bestände im Südpazifik unter Druck

Die Langleinenfischerei auf Thunfisch im Südpazifik wird offenbar zu intensiv betrieben, schreibt IntraFish. Das ist die Einschätzung von Experten des Wissenschaftlichen und statistischen Kommittees (SSC), das den Regionalen Managementrat für den westlichen Pazifik (WPRFMC) berät. In den Jahren von 2000 bis 2012 hätten sich die Fangmengen des Gelbflossen-Thuns im Südpazifik von 40.000 t auf mehr als 80.000 t verdoppelt, da sich immer mehr chinesische Schiffe der Flotte von Amerikanisch-Samoa angeschlossen hätten. Sylvia Spalding von der US-amerikanischen Wetter- und Ozeanographiebehörde (NOAA) äußerte, dass die Fänge in dem gegenwärtigen Umfang am oder sogar schon über dem höchstmöglichen Dauerertrag (MSY) liegen dürften. Im vergangenen Jahr habe die Flotte schon mit Verlust operiert, da die Fangerträge nicht mehr kostendeckend gewesen seien - eine Situation, unter der auch die Fangflotten im zentralen südlichen Pazifik von Fiji bis zu den Cook-Inseln litten, sagte Spalding. Die Schiffe aus China hingegen erhielten in erheblichem Umfang Subventionen für Treibstoff, Lizenzen, Frachtkosten, Schiffsbau, Exportkosten, Steuern, Kredite und Arbeitskräfte.
19.06.2014

Brüssel: Seafood Expo Global endet mit 9 Prozent Besucherplus

Mehr als 25.840 Ein- und Verkäufer aus 150 Ländern besuchten Anfang Mai die 22. Fischmesse in Brüssel, die vormalige European Seafood Exhibition (ESE), die seit diesem Jahr unter Seafood Expo Global (SEG) firmiert. Das seien neun Prozent mehr gewesen als im vergangenen Jahr, teilt der US-amerikanische Veranstalter Diversified Communications mit. Auch die Ausstellungsfläche sei um 1.160 auf über 35.000 Quadratmeter gewachsen. Unter den 75 nationalen und regionalen Gemeinschaftsständen waren Japan und Libyen Erstlinge. "Das Wachstum zeigt, dass persönliche Treffen in der Seafood-Community wichtig sind", kommentierte Diversified-Direktorin Liz Plizga.
FischMagazin
FischMagazin
FischMagazin Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag