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29.04.2021

Thüringen: Fischladen als Rettungsanker für Gastwirtin

Die Gastwirtin Ruth Henck hat in der südthüringischen Kreisstadt Greiz (20.000 Einwohner) einen Fischladen eröffnet, weil ihre Gaststätte "Zur Nostalgie" aufgrund der Pandemie geschlossen ist, meldet die Ostthüringer Zeitung. Mit dem Neustart des kleinen Fischgeschäfts "Henck's Fisch-Paradies Zur Nostalgie" in der Hermannsgrüner Straße 15 (Greiz-Pohlitz) konnte Frau Henck auch ihre Mitarbeiterin Heike Lämmer im Februar wieder aus der Kurzarbeit holen. Hier gibt es täglich geräucherten Fisch, Fischbrötchen, Frischfisch und Salate.
29.04.2021

Iglo bringt veganes "Fischstäbchen" auf den Markt

Iglo, "Erfinder" des klassischen Fischstäbchen, hat jetzt auch eine rein pflanzliche Variante auf den Markt gebracht. Das Pflanzenprotein wird aus in Deutschland angebautem Weizen und Reis hergestellt. Ansonsten greift das Produkt das Erfolgsrezept des Iglo-Sortiments auf: eine kurze Zutatenliste ohne Hefeextrakt, ohne Palmöl, ohne Soja, ohne zugesetzten Zucker und ohne Konservierungsstoffe. Innen saftig und außen mit einer "goldfarbenen", knusprig-krossen Panade umhüllt, dürfen die veganen Fischstäbchen mit einem grünen Nutri-Score B als ausgewogenes Produkt gelten. "Unser Anspruch an das neue Original war es, keine Kompromisse einzugehen und einen Gemüsegeschmack, der bei den meisten Wettbewerbsprodukten festzustellen ist, zu vermeiden", sagt Antje Schubert, Geschäftsführerin Iglo Deutschland. Die Neuheit ist Teil des pflanzenbasierten Iglo-Sortiments unter dem Namen "Green Cuisine". Der Markt für pflanzliche Alternativen ist nach Mitteilung von Iglo 2020 um 122 Prozent auf 29,2 Mio. Euro gewachsen, wobei Iglo für 65 Prozent dieses Zuwachses verantwortlich sei.
Länderreport Länderreport
28.04.2021

Direktvermarktung: 7,5 % mehr Haushalte kauften 2020 ab Hof

Die Verbraucher haben im vergangenen Jahr wieder vermehrt frische Lebensmittel direkt beim Erzeuger vor Ort eingekauft. Damit wurde ein langfristiger negativer Trend unterbrochen, teilt die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) mit. Die auf dem Gebiet der Marktbeobachtung, Marktanalyse und Marktforschung tätige Gesellschaft mit Sitz in Bonn hat Daten und Fakten zur Direktvermarktung in den "AMI Markt Charts - Die Direktvermarktung in Zeiten der Pandemie" auf 44 Seiten anschaulich aufbereitet. Das veränderte Einkaufsverhalten spiegelte sich 2020 in einem deutlichen Kundenzuwachs der Direktvermarktung wider: im vergangenen Jahr haben 7,5 % mehr Haushalte frische Lebensmittel direkt ab Hof gekauft. Es wurde nicht nur mehr gekauft, sondern es wurden auch neue Einkaufsstätten ausprobiert. Zuvor hatte sich der Ab-Hof-Verkauf frischer Nahrungsmittel rückläufig entwickelt. Zu lang war die Anfahrtsstrecke und zu umfangreich das Angebot an regionalen Produkten in den Supermärkten direkt um die Ecke. In ihrer Studie geht die AMI auf die Entwicklung der einzelnen Frische-Warengruppen ein und dokumentiert, welche Kunden beim Erzeuger einkaufen.
28.04.2021

Wien: Zehn ausgewählte Poke-Bars

Die Redaktion des Wiener Wein-Magazins Falstaff stellt aktuell zehn Poké Bowl-Lokale in der österreichischen Hauptstadt vor. Vier der genannten Favoriten betreiben gleich mehrere Outlets in Wien. Das gilt etwa für Wiki Wiki Poke, Honu Tiki Bowls, Kenny's und Buddha Bowls by elena's. Nahezu allen Poké-Lokalen ist gemein, dass sie bei den Bowls - einer Kombination in der Regel aus Reis, rohem Fisch, frischem Gemüse und aromatischen Dressings - zum einen so genannte Signature-Bowls anbieten, das heißt "fertige" Bowls von der Karte, darüber hinaus aber auch BYB (= Build Your Bowl). Während bei den Fisch-Bowls als Hauptkomponente Lachs und Thunfisch dominieren, gibt es im Miss Maki teils extravagante Bowls wie die Miss Wild Wild Wels mit geräuchertem Wels, Birne und Walnüssen. Das Aloha Bowl bietet neben fünf fixen Bowls in Normalgröße drei davon auch in einer kleineren Snack-Variante. Teilweise arabische Einflüsse finden sich bei Buddha Bowls by elena's: hier kommen auch Hummus oder Falafel in die Schüssel. Das 'The Lala' setzt als Spin-Off der Veganista-Schwestern auf rein pflanzliche Zutaten, ebenso das Plain Vienna, ein Restaurant mit dem Fokus auf gesunde Ernährung, das unter anderem Bowls auf der Karte führt, darunter die Geschmacksrichtungen mexikanisch, karibisch und orientalisch.
TK-Report TK-Report
28.04.2021

Krefeld: Globus übernimmt real-Markthalle

Die Handelskette Globus hat zum 25. April 2021 die ehemalige real-Markthalle in Krefeld übernommen, meldet das Familienunternehmen aus St. Wendel/Saarland. Nach zweiwöchiger Umbauphase wird der Markt an der Hafelsstraße zum 10. Mai mit neuem Globus-Konzept wieder eröffnen. Für Globus ist Krefeld neben Köln-Marsdorf der zweite Standort in Nordrhein-Westfalen. Entstehen wird ein großzügiger und moderner Globus-Markt mit Fokus auf Frische und Eigenproduktion. In den Globus-Fischtheken werden mehr als 80 verschiedene Arten Fisch und Meeresfrüchte angeboten. Die Globus-Gruppe betreibt neben 47 SB-Warenhäusern in Deutschland 97 Globus Bau- und Elektrofachmärkte sowie 32 Globus Hypermärkte in Tschechien und Russland. In seinen deutschen SB-Warenhäusern beschäftigt Globus derzeit rund 19.000 Mitarbeiter und gehört mit einem Umsatz von 3,38 Mrd. Euro (2019/2020) innerhalb der deutschen Handelslandschaft zu den "Kleinen unter den Großen". Zentrale Rolle spielen bei Globus regionale und lokale Partnerschaften: jeder Markt arbeitet mit bis zu 100 Produzenten und Handwerksbetrieben aus der Region zusammen.
27.04.2021

Norwegen: Fast 300.000 t Kabeljau und Schellfisch verlieren MSC-Zertifikat

Die norwegische Küstenfischerei auf Kabeljau und Schellfisch verliert in diesen Tagen ihre MSC-Zertifizierung, meldet IntraFish. Betroffen seien insgesamt rund 293.000 t Produkt, für die sich demnächst der Zugang zu vielen LEH-Filialisten und Foodservice-Unternehmen schließen werde, insbesondere in Großbritannien, schreibt das Portal. Dabei handele es sich um schätzungsweise drei Viertel des in Norwegen angelandeten Kabeljaus und ein Viertel des norwegischen Schellfischs, schätzt Tor Bjørklund Larsen, leitender Berater für den Norwegischen Fischerverband Norges Fiskarlag. Konkret verlören - auf Basis derzeitiger Fangquoten - 264.000 von 397.000 t Kabeljau das MSC-Zertifikat und 28.250 von 113.000 t Schellfisch.
22.04.2021

Österreich: Metro erster Großhändler mit AMA-zertifiziertem Frischfisch

Die Metro handelt seit April als einziger Großhändler Österreichs ein Frischfisch-Sortiment, das das AMA-Gütesiegel trägt, meldet das Portal Gastro. Lieferant ist die Holzinger Fischverarbeitung, die wiederum im November 2020 der erste Fischverarbeitungsbetrieb war, der mit dem AMA-Gütesiegel zertifizierten Frisch- und Räucherfisch führte. Mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel können nur Fische und Fischprodukte gekennzeichnet werden, die ausschließlich aus Österreich stammen. Die Fische sind dort geschlüpft, angefüttert, vorgestreckt, großgezogen, gemästet und verarbeitet worden. Bei der Fischaufzucht müssen lückenlose Aufzeichnungen geführt werden. Diese dienen der Rückverfolgbarkeit und müssen vom Ei bis zum ausgewachsenen Fisch erfolgen. Aufzeichnungspflichtige Daten sind zum Beispiel der Futterverbrauch innerhalb einer Aquakulturanlage. Zugekaufte oder importierte Fischeier dürfen nicht von gentechnisch veränderten Zuchttieren stammen. Setzlinge dürfen nur von Zuchtbetrieben gekauft werden, die ihrerseits am AMA-Gütesiegel-Programm teilnehmen.
21.04.2021

Österreich: Kapitalspritze für Lachs aus dem 3D-Drucker

Das Wiener Food-Startup Revo Foods, gegründet als Legendary Vish, konnte sich für den Markteintritt seines pflanzlichen "Lachses" aus dem 3D-Drucker jetzt 1,5 Mio. Euro Kapital sichern, meldet die Seite 'Der Brutkasten'. "Wir hoffen, dass wir die ersten Produkte in Österreich im Spätsommer oder Herbst verkaufen können, beginnend in Wien und bald auch in weiteren europäischen Städten", kündigt Gründer und Geschäftsführer Robin Simsa (29) an. Als Investoren konnte Revo Foods den dänischen VC-Fonds Hazelpond Capital um Frederik Hasselkjær gewinnen sowie den Risikokapitalgeber friends2grow, der sich auf Beteiligungen im Bereich Lebensmittel, Getränke, Sport und Freizeit spezialisiert hat. Außerdem beteiligen sich die MKO Holding aus Österreich sowie eine Reihe privater Investoren, darunter Eva Sommer (Peace of Meat) und Helge Wieneke (Healthy Design by Nature). Aus Deutschland finanzieren Timo Lehnert (Organic Friends & Sports) und Jens Schumann die Produktion des 3D-Lachses. An öffentlichen Geldern erhält Revo Foods Subventionen der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und der Wirtschaftsagentur Wien. Das Produkt soll sowohl dem Foodservice-Sektor wie auch dem LEH angeboten werden.
20.04.2021

Dänemark: Espersen will stärker in den Außer-Haus-Markt

Die Espersen-Gruppe hat das Jahr 2020 mit Verlust abgeschlossen, bedingt durch die Corona-Pandemie und Währungsverluste, meldet das dänische Portal Food-Supply. A. Espersen betreibt insgesamt sieben Fabriken, davon eine in Dänemark. Der Betrieb in Hasle auf Bornholm produziert ausschließlich für McDonald’s und musste deshalb in der ersten Jahreshälfte 2020 für 11 Wochen – von Mitte März bis Anfang Juni - schließen. Dennoch ging der Betriebsgewinn der Gruppe „nur“ um 1 Mio. DKK (= 134.000 Euro) auf 40 Mio. DKK (= 5,4 Mio. Euro) zurück.
20.04.2021

Sassnitz: Brand bei Rügen Fisch

In einer Produktionshalle der Rügen Fisch in Sassnitz/Rügen hat es in den frühen Morgenstunden des 15. April gebrannt, meldet das Polizeipräsidium Neubrandenburg. Nach derzeitigem Erkenntnisstand kam es im Bereich der Gebäudedecke zu einem Schwelbrand, der durch die Feuerwehren Sassnitz, Binz, Sagard und Lietzow gelöscht werden konnte. Die zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in der Halle befindlichen Personen konnen diese unverletzt verlassen. Brandursache ist nach bisheriger Einschätzung der Kriminalpolizei ein technischer Defekt. Durch das Feuer ist nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von etwa 400.000 Euro entstanden.
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