Ein Berufsfischer aus Kodiak/Alaska ist zu einer Haftstrafe von sechs Monaten und einer Geldbuße von 850.000 Euro verurteilt worden, weil er zahlreiche Fangdokumente vorsätzlich gefälscht hatte, meldet IntraFish. James Aaron Stevens, Eigner und Kapitän der Fangschiffe "Alaskan Star" und "Southern Seas", hatte im November 2020 bei 903.208 Pounds (= 410 t) Heilbutt und Kohlenfisch (Marktwert: 11,6 Mio. Euro) unter anderem die für die individuelle Fangquote notwendigen Anlandeberichte wissentlich falsch ausgefüllt und Fanggebiete angegeben, in denen er nicht gefischt hatte. Neben seiner Gefängnisstrafe muss er für 126 Tage in ein Resozialisierungszentrum und 80 Sozialstunden ableisten.