30.01.2020

Bremen: "Jungen und Mädchen wünschen größere Fisch-Portionen"

Die kommunalen Kindertagesstätten im Bundesland Bremen optimieren ihr Ernährungskonzept. Nach Mitteilung des Regionalmagazins "Buten un binnen" von Radio Bremen orientieren sich der städtische Anbieter "Kita Bremen", der 78 Kindertagesstätten verwaltet, davon 68 mit eigenen Küchen, und das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) dabei an den "Regeln der optimierten Mischkost", wie sie das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) in Dortmund entwickelt hat. Kernpunkte: viele pflanzliche, weniger tierische Lebensmittel und sparsamer Einsatz von Fett und Zucker. Die "Bremer Checkliste" sieht bereits einmal wöchentlich Fisch für die Kinder vor. Das solle auch so bleiben, sagt Wiebke von Atens-Kahlenberg, Ernährungsberaterin des Leibniz-Instituts, denn Fisch sei nicht nur ein wichtiger Lieferant von Jod und gesunden Fettsäuren, sondern bei den meisten Kindern außerdem sehr beliebt: "Wir hören immer wieder aus den Kitas, dass sich die Jungen und Mädchen größere Fisch-Portionen wünschen." Die Kitas in Bremen bereiten jährlich etwa zwei Millionen Mittagessen zu. Lediglich für kleinere Standorte ohne Vollküche werden externe Caterer genutzt.

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