26.07.2019
Dänemark: Sashimi Royal will 2020 die Gewinnzone erreichen
Sashimi Royal, dänischer Züchter von Gelbschwanzmakrelen, will 2020 erstmals schwarze Zahlen schreiben, meldet die dänische regionale Tageszeitung Nordjyske Stiftstidende.
Sashimi Royal produziert in einer ASC-zertifizierten Warmwasserkreislaufanlage im Westküstenhafen Hanstholm den Yellowtail Kingfish (Seriola lalandi), die Bernsteinmakrele, mit einer Kapazität von etwa 1.000 t. Derzeit schwimmen in den Becken am Hafen 130.000 Fische, von denen allmonatlich rund 4.000 mit einem Gewicht von 3 bis 5 kg über den Vertriebspartner Nordic Seafood an europäische Sushi- und Michelin-Restaurants verkauft werden. "Wir können ein Produkt in einer Qualität herstellen, für das Sie bereit sind, mehr zu zahlen", äußert
Sashimi Royal-Direktor Claus Rom über seinen Fisch.
Bereits im Dezember 2018 meldete das Portal des dänischen Fernsehsenders TV Midtvest, dass
Sashimi Royal in 17 Länder exportiere. Ein Schwachpunkt sei jedoch 2017 und 2018 die Belieferung mit Satzfischen durch die Muttergesellschaft
Maximus (Bedsted Thy) gewesen, erklärt Claus Rome. Diese produziert 50 bis 60 Gramm leichte Setzlinge für die Kreislaufanlage. Zu wenig Besatz, zu wenig marktreife Fische lautet die Logik, entsprechend notierte
Sashimi Royal nach Angaben von Nordjyske für das Jahr 2017 Nettoverluste nach Steuern in Höhe von 2,1 Mio. DKK (= 281.000 Euro) und für 2018 sogar 13 Mio. DKK (= 1,74 Mio. Euro). Im laufenden Jahr produziere
Maximus jedoch die benötigte Zahl an Satzfischen.
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